Für ein lückenloses Radwegenetz in Ostwestfalen-Lippe: Straßen.NRW und die Stadt Bad Oeynhausen schließen Verwaltungsvereinbarungen zum Bau des Radschnellwegs RS3
Gute Nachrichten für Radfahrerinnen und Radfahrer in Bad Oeynhausen und Umgebung: Die Stadt Bad Oeynhausen unterzeichnete heute, 28. Juli 2021, im Beisein von Hendrik Wüst, Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, eine Planungsvereinbarung mit der Straßenbauverwaltung für die Planung eines Teilstücks des Radschnellwegs RS3.
Gute Nachrichten für Radfahrerinnen und Radfahrer in Bad Oeynhausen und Umgebung: Die Stadt Bad Oeynhausen unterzeichnete heute, 28. Juli 2021, im Beisein von Hendrik Wüst, Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, eine Planungsvereinbarung mit der Straßenbauverwaltung für die Planung eines Teilstücks des Radschnellwegs RS3. Die vorhandene Ortsdurchfahrt und ehemalige Europastraße/B61 wird mit Integration des Radschnellwegs RS3 zu einem zweistreifigen Querschnitt zurückgebaut. Möglich wurde der Rückbau, weil der Verkehr über die A 30 als Ortsumgehung geführt und der Ort von Durchgangsverkehr entlastet wird.
Der RS3 wird Kern des Radwegenetzes in der Region und soll die Städte Herford, Löhne, Bad Oeynhausen, Porta Westfalica und Minden auf einer Strecke von rund 50 Kilometern verbinden. Die Radfahrer profitieren von einem komfortablen und besonders sicheren Radweg.
Hendrik Wüst, Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen: „Moderne Verkehrspolitik ist der beste Klimaschutz. Deshalb stärkt die Landesregierung das Fahrrad als klimafreundliches Verkehrsmittel für eine bessere, sichere und saubere Mobilität. Wir machen die Bundesstraße zum Radweg – und zwar richtig. Erst entlasten wir den Ort mit der A 30 als Ortsumgehung und schaffen so Platz für sichere Radwege im Ort. “
„Für Straßen.NRW ist die Nahmobilität ein wichtiger Teil des täglichen Geschäfts, daher ist es sehr erfreulich, dass die Akzeptanz für Radwegeprojekte so hoch ist. Der Landesbetrieb ist bestrebt, gemeinsam mit den Städten und Gemeinden weitere Radverkehrsanlagen herzustellen, damit sichere Wegeverbindungen entstehen und die bestehende Radverkehrsinfrastruktur sinnvoll verknüpft wird.", sagte Dr. Petra Beckefeld, Technische Direktorin bei Straßen.NRW, zum Abschluss der Vertragsunterzeichnung.
„Der Bau des Radschnellweges im Zuge der ehemaligen Ortsdurchfahrt der A 30 bei uns in Bad Oeynhausen ist ein wichtiges Stück Stadtentwicklung, denn die Ortsdurchfahrt war über Jahrzehnte eine trennende Barriere mitten in der Kernstadt,“ sagte Bad Oeynhausens Bürgermeister Lars Bökenkröger zum Abschluss der Planungsvereinbarung und ergänzt: „Ich freue mich, dass wir diese Vereinbarung in guten Gesprächen mit dem Verkehrsministerium und dem Landesbetrieb Straßen NRW auf den Weg bringen konnten. Sie gibt uns einen breiteren Gestaltungsspielraum, um die Anforderungen an den Radschnellweg möglichst eng mit den Ideen für die künftige Stadtentwicklung zu verzahnen.“ Die Stadt freue sich außerdem auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit dem Land und der Niederlassung des Landesbetriebes Straßen NRW in Bielefeld.
Ein neues Teilstück des Radschnellweg RS3 soll in einem bisherigen vierstreifigen Querschnitt der Kanalstraße/Mindener Straße in Bad Oeynhausen entstehen. So werden die Synergien beim Rückbau der bestehenden Straßeninfrastruktur genutzt, um die umweltfreundliche Nahmobilität in Ostwestfalen-Lippe voranzubringen.
Konkret ist in der Planungsvereinbarung geregelt, dass die Stadt Bad Oeynhausen für den Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen die Planung des Radschnellwegs RS3 zwischen der Ringstraße in Löhne und Dehmer Straße in Bad Oeynhausen sowie den Rückbau der Kanalstraße/Mindener Straße L777, ehemals B61, zwischen Ringstraße und Eidinghausener Straße, übernimmt.
„Ich freue mich über die Planungsvereinbarung mit der Stadt Bad Oeynhausen. Hier schließt sich der Kreis, den wir mit dem Bau der Nordumgehung und der daraus folgenden Entlastung der Innenstadt vom Autobahndurchgangsverkehr in Bad Oeynhausen begonnen haben, ganz zukunftsgerichtet und nachhaltig mit dem Radschnellweg“, erklärte Tobias Fischer, stellvertretender Leiter der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ostwestfalen-Lippe.
Straßen.NRW ist Baulastträger für den zukünftigen Radschnellweg RS3 sowie für die vorhandene L 777 (ehemals B61), während die Stadt Bad Oeynhausen die Baulastträgerin der Nebenanlagen und Gemeindestraßen ist. Die Kosten für die Planung und den Bau des Radweges werden durch den Landesbetrieb getragen.
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