Für ein besseres Vorankommen in Nordrhein-Westfalen: 25 weitere Städte und Kreise beteiligen sich an Plattform zur Baustellenkoordination des Landes
Verkehrsminister Hendrik Wüst und Vertreter von 25 Kreisen und Städten in Nordrhein-Westfalen haben den „Letters of Intent“ (LoI) zur Baustellenkoordination unterzeichnet.
Verkehrsminister Hendrik Wüst und Vertreter von 25 Kreisen und Städten in Nordrhein-Westfalen haben heute „Letters of Intent“ (LoI) zur Baustellenkoordination unterzeichnet. Die Kommunen beteiligen sich an einer Plattform, die die Straßen.NRW-Verkehrszentrale in Leverkusen für ein besseres Baustellenmanagement entwickelt hat. Die verschiedenen Baulastträger wie die Bahn und die Kommunen tragen ihre planbaren Baustellen dort ein.
Die Rekordsummen, die in die Sanierung, die Modernisierung und den bedarfsgerechten Ausbau der Infrastrukturen investiert werden, erfordern eine bessere Koordination der Baustellen. „Wer so viel baut, muss das möglichst koordiniert tun“, sagte Minister Wüst bei der Unterzeichnung. „Wir haben dazu ein ganzes Bündel von Maßnahmen ergriffen. Mit der Einrichtung der Stabsstelle Baustellenkoordination bei unserer Verkehrszentrale haben wir im vergangenen Jahr eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag in die Tat umgesetzt. Diesen Schritt gehen wir jetzt durch die Zusammenarbeit mit den Kommunen konsequent weiter. Ich freue mich, dass sich die Städte und Kreise so zahlreich an der Plattform beteiligen.“
Den LOI haben heute folgende Städte und Kreise unterzeichnet: Stadt Aachen, Städteregion Aachen, Bochum, Kreis Coesfeld, Düsseldorf, Duisburg, Kreis Düren, Gelsenkirchen, Kreis Gütersloh, Hagen, Kreis Herford, Kreis Kleve, Köln, Leverkusen, Mülheim an der Ruhr, Münster, Kreis Olpe, Kreis Paderborn, Stadt Paderborn, Rheinisch-Bergischer Kreis, Rhein-Kreis Neuss, Rhein-Sieg-Kreis, Kreis Soest, Kreis Viersen, Kreis Wesel.
Ziel der Online-Plattform zur baulastträgerübergreifenden Baustellenkoordination TIC Kommunal (Traffic Information Center) ist, die Beeinträchtigungen durch planbare Baustellen für Pendler so gering wie möglich zu halten. Nachdem im Mai dieses Jahres bereits die Deutsche Bahn und Straßen.NRW die Zusammenarbeit vereinbart hatten, hat das Verkehrsministerium alle Kreise und kreisfreien Städte im Land eingeladen, ihre Daten in das vom Land kostenlos zur Verfügung gestellte Baustellenmanagementsystem TIC Kommunal einfließen zu lassen. Ein Pilotprojekt mit 11 Kommunen im Regierungsbezirk Köln verlief positiv. Anfang September hatte bereits die Stadt Essen einen LOI unterzeichnet.
Die Informationen zu Baumaßnahmen aus den Kommunen fließen über TIC Kommunal in die Plattform der Stabsstelle Baustellenkoordination ein und stehen so unkompliziert anderen Baulastträgern zur Koordination zur Verfügung. Über die Schnittstelle zum Mobilitätsdatenmarktplatz des Bundes finden sie auch Eingang in aktuelle Navigationsgeräte.