Freiräume für neue Profile: Land unterstützt Forschungslandschaft mit bis zu 30 Millionen Euro
Unterstützung über drei Jahre im Rahmen der neuen Forschungsförderung / Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen können sich bis zum 15. August 2022 bewerben
Im Zuge der neu ausgerichteten Forschungsförderung veröffentlicht das Land bereits zum zweiten Mal den themenoffenen Förderaufruf „Profilbildung“. Universitäten, Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen können sich ab jetzt für eine Förderung von jeweils bis zu drei Millionen Euro zum Aufbau neuer Forschungsprofile bewerben.
Im Zuge der neu ausgerichteten Forschungsförderung veröffentlicht das Land bereits zum zweiten Mal den themenoffenen Förderaufruf „Profilbildung“. Universitäten, Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen können sich ab jetzt für eine Förderung von jeweils bis zu drei Millionen Euro zum Aufbau neuer Forschungsprofile bewerben. Die Unterstützung ermöglicht den Einrichtungen die gezielte Erforschung zentraler Zukunftsthemen und stärkt sie im nationalen und internationalen Wettbewerb. Insgesamt stehen 30 Millionen Euro bereit. Mit der Neuausrichtung der Forschungsförderung soll die Wissenschaftslandschaft in Nordrhein-Westfalen bei der Erforschung zukunftsweisender Ideen unterstützt und in ihrer Leistungsfähigkeit weiter gestärkt werden.
„Für wegweisende Forschungsergebnisse, die das Leben der Menschen verändern und verbessern, braucht es nicht nur exzellente Forscherinnen und Forscher, sondern auch starke und leistungsfähige Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Mit der Ausschreibung „Profilbildung“ wollen wir Hochschulen und Forschungseinrichtungen gezielt dabei unterstützen, vielversprechende neue Forschungsfelder aufzubauen und damit ihre nationale und internationale Sichtbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit weiter zu erhöhen. Gleichzeitig ist es unser Ziel, mit der Förderung beste Voraussetzungen für die Forscherinnen und Forscher in Nordrhein-Westfalen zu schaffen, damit sie sich auch zukünftig erfolgreich an großen und bedeutsamen Forschungsprojekten auf Bundes- und EU-Ebene beteiligen“, sagt Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.
Seit 2019 hat die Landesregierung ihre Forschungsförderung neu ausgerichtet. Mit themenoffenen Förderaufrufen unterstützt die Landesregierung Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen gezielt dabei, neue zukunftsweisende Forschungsnetzwerke und -profile aufzubauen sowie bestehende Forschungsschwerpunkte weiterzuentwickeln. Die Forschungsförderung wird in vier verschiedenen Handlungsfeldern umgesetzt: Forschungsprofile, Vernetzung, Transfer und Vision. Der Bereich Forschungsprofile hat im Fokus, zentrale Schwerpunkte der Einrichtungen neu aufzubauen. Vernetzung hat zum Ziel, bestehende, bereits sehr ausgewiesene Forschungsverbünde nachhaltig zu stärken. Bei Transfer geht es darum, das Übertragen von Forschungsergebnissen in die Praxis zu fördern. Und die Förderungen im Bereich Vision bezwecken, mutige Pionierforschung mit neuen und ungewöhnlichen Ansätzen zu unterstützen.
Bewerbungen für den jetzt gestarteten themenoffenen Förderaufruf „Profilbildung 2022“ sind bis zum 15. August 2022 möglich. Mit einer Entscheidung, wer durch den aktuellen Aufruf gefördert wird, ist Mitte 2023 zu rechnen. Beim ersten Aufruf des Förderinstrumentes waren im vergangenen Jahr neun Projekte ausgewählt worden, die mit insgesamt 22 Millionen Euro unterstützt werden. 15 Universitäten und je drei Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sind an diesen Vorhaben beteiligt. Im Bereich „Vernetzung“ wurden zuletzt zudem fünf herausragende Forschungsnetzwerke ausgewählt, die über vier Jahre mit insgesamt 81,2 Millionen Euro gefördert werden.
Weitere Informationen zum Förderaufruf finden Sie hier.