Feierlicher Spatenstich – Bereits ein Jahr nach Baurecht startet der Ausbau für den achtstreifigen Ausbau der A 40 inklusive Neubau der Rheinbrücke Neuenkamp
Ausbau der A 40 zwischen den AS Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen mit Neubau der Rheinbrücke Neuenkamp
Mit dem feierlichen ersten Spatenstich haben heute der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, und der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Hendrik Wüst den Baubeginn für den achtstreifigen Ausbaus der Autobahn A 40 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen und der neuen Rheinbrücke Neuenkamp vollzogen.
Mit dem feierlichen ersten Spatenstich haben heute der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, und der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Hendrik Wüst den Baubeginn für den achtstreifigen Ausbaus der Autobahn A 40 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen und der neuen Rheinbrücke Neuenkamp vollzogen. Das Infrastrukturprojekt sorgt für eine nachhaltige Entlastung für Pendler und die regionale Wirtschaft. Und der Ersatzneubau der Rheinbrücke Neuenkamp wird, als längste Schrägseilbrücke Deutschlands mit einer Gesamtlänge von 802 Metern, ein neues Wahrzeichen für die Region und den Logistikstandort Duisburg werden.
„Die A 40 ist eine der Herzschlagadern des Ruhrgebiets. Über die A 3 und die A 57 verbindet sie die Niederlande mit Düsseldorf und Köln – ein wichtiger Standortfaktor für Europas größten Binnenhafen hier in Duisburg! Mit dem achtstreifigen Ausbau machen wir die A 40 fit für die Zukunft: Dadurch verschwinden Nadelöhre, sinken Fahrzeiten und steigt die Leistungsfähigkeit. Das hilft den Pendlern und dem Wirtschaftsverkehr gleichermaßen. Ganz nebenbei sorgen wir für einen neuen Rekord: Als Kernstück des Bauprojekts wird die neue Rheinbrücke Neuenkamp nicht nur die gesamte Verkehrslage verbessern – sie wird auch die längste Schrägseilbrücke Deutschlands sein“, sagt Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer.
„Mit dem achtstreifigen Ausbau der A 40 investieren wir in die Leistungsfähigkeit unser Infrastruktur und schaffen so eine schnelle und leistungsstarke Verbindung mit unseren niederländischen Nachbarn und auch innerhalb der Region verbessern wir die Mobilität“, so Verkehrsminister Henrik Wüst.
„Wir haben in Nordrhein-Westfalen gezeigt, dass wir schnell planen können und dieses Tempo wollen wir jetzt auch beim Bauen aufrechthalten. Unser Ziel ist es, die erste Brückenhälfte 2023 in Betrieb zu nehmen und damit den Verkehrsteilnehmern wieder drei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung zur Verfügung zu stellen“, bekräftigt Dirk Brandenburger, Technischer Geschäftsführer der DEGES.
Die bestehende Autobahnbrücke Rheinbrücke Neuenkamp ist stark geschädigt; um sie zu entlasten wurde die Zahl der Fahrstreifen auf zwei eingeengte Spuren je Fahrtrichtung reduziert. Nach der Gesamtfertigstellung der neuen Brücke, die für 2026 geplant ist, werden vier Fahrstreifen pro Richtung zur Verfügung stehen.
Über das Projekt
Die Autobahn A 40 verbindet das Ruhrgebiet mit dem Niederrhein und den Niederlanden und ist damit sowohl für die Bewohnerinnen und Bewohner der Region als auch für die ansässige Wirtschaft von großer Bedeutung. Die Rheinbrücke Neuenkamp wurde 1970 erbaut, heute stößt sie an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Ursprünglich für 30.000 Fahrzeuge ausgelegt, rollen täglich mehr als 100.000 Fahrzeuge über die Brücke. Der Ausbau der A 40 zwischen den AS Duisburg-Homberg und Duisburg-Häfen inklusive des Neubaus einer leistungsfähigen Rheinbrücke sorgen langfristig für einen gleichmäßigen Verkehrsfluss, um den prognostizierten Verkehrszahlen Rechnung zu tragen. Die neue Rheinbrücke wurde als zweihüftige Schrägseilbrücke konzipiert und bietet auch Fußgängern und Radfahrern beidseitig eine Querung des Rheins. Auf der Brücke schirmen 6,5 Meter hohe reflektierende, transparente Lärmschutzwände vom Verkehrslärm ab, entlang der Strecke sind es hochabsorbierende Lärmschutzwände sowie partiell passiver Lärmschutz.
Die Projekt-Gesamtkosten in Höhe von rund 365,5 Mio. Euro trägt der Bund.
Über die DEGES
Die DEGES plant und realisiert als Projektmanagementgesellschaft Bundesfernstraßen für ihre Gesellschafter – den Bund und zwölf Bundesländer. Der Hauptsitz der DEGES ist in Berlin. In Nordrhein-Westfalen ist die DEGES mit einer Zweigstelle in Düsseldorf seit knapp fünf Jahren vertreten.