Familienstaatsekretär Bothe: Landesregierung will Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter fördern
Familienstaatssekretär Andreas Bothe hat bei der Sitzung des Ausschusses für Jugend, Soziales und Gesundheit des Städte- und Gemeindebundes NRW in Düsseldorf dafür geworben, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch stärker zu fördern.
Familienstaatssekretär Andreas Bothe hat bei der Sitzung des Ausschusses für Jugend, Soziales und Gesundheit des Städte- und Gemeindebundes NRW in Düsseldorf dafür geworben, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch stärker zu fördern. „Eine Mehrheit der Eltern in Nordrhein-Westfalen wünscht sich eine freiere und partnerschaftlichere Aufteilung von familiären und beruflichen Aufgaben“, sagte der Staatssekretär. „Wir wollen die Vereinbarkeit von Familien und Beruf verbessern, dazu investieren wir in die Qualität und Quantität der frühkindlichen Bildung sowie den Ausbau der Offenen Ganztagsschule. Die Landesregierung möchte aber auch den Informationsaustausch noch besser organisieren.“ Deshalb kündigte Bothe an, dass die Aktionsplattform familie@beruf.NRW – die das Land als Forum für den Informationsaustausch zwischen Arbeitnehmern, Unternehmen und Verbänden zur Verfügung stellt – in diesem Jahr neu strukturiert wird. Ziel dieser Neustrukturierung soll in erster Linie sein, neben Multiplikatoren mehr Unternehmen zu erreichen.
Während eines Grußwortes stellte der Familienstaatssekretär weitere aktuelle Entwicklungen, Schwerpunkte und Ziele der Landesregierung in den Bereichen Familie, Kinder und Jugend vor. „Mit den Kommunen arbeiten wir bei der Gestaltung von guten Rahmenbedingungen für Familien eng und vertrauensvoll zusammen“, betonte Bothe. „Gemeinsam werden wir neue Schwerpunkte setzen und uns dabei auch an den Erkenntnissen der Enquetekommission ,Zukunft der Familienpolitik in Nordrhein-Westfalen‘ orientieren.“
Ein weiterer Fokus der Landesregierung liegt auf der Förderung der Familienberatung. Die Fördersumme beträgt 2018 rund 20,7 Millionen Euro. Die Zusatzförderung von Familienberatung für Familien mit Fluchterfahrung konnte um 200.000 Euro auf ein Million Euro erhöht werden.
Mit Blick auf die Reform des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) betonte Staatssekretär Bothe, dass nach dem Kita-Träger-Rettungsprogramm mit dem Umfang einer halben Milliarde Euro nun das KiBiz reformiert werde und die Landesregierung für eine dauerhaft auskömmliche Finanzierung sorgen werde. Die weiteren Schritte sind die Qualitätsverbesserung und bedarfsgerechtere Öffnungszeiten.
Die 109. Sitzung des Ausschusses für Jugend, Soziales und Gesundheit des Städte- und Gemeindebundes NRW fand heute im Landtag statt. Der Ausschuss ist einer von acht Fachausschüssen, seine 23 Mitglieder sind Ratsmitglieder, Bürgermeister und Beigeordnete aus Mitgliedskommunen. Der Fachausschuss tagt etwa zweimal im Jahr.
Weitere Informationen zur Aktionsplattform familie@beruf.NRW unter:
http://www.familieundberuf.nrw.de/
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