Familienministerin Kampmann: Im neuen Kita-Jahr steigt die Zahl der Betreuungsplätze auf über 650.000
Im kommenden Kita-Jahr 2017/18 werden in Nordrhein-Westfalen mit über 650.000 Betreuungsplätzen rund 20.000 Plätze mehr zur Verfügung stehen als in diesem Jahr. Nach der deutlichen Steigerung im Vorjahr um 18.500 Plätze konnten die Zahlen abermals signifikant erhöht werden.
Im kommenden Kita-Jahr 2017/18 werden in Nordrhein-Westfalen mit über 650.000 Betreuungsplätzen rund 20.000 Plätze mehr zur Verfügung stehen als in diesem Jahr. Nach der deutlichen Steigerung im Vorjahr um 18.500 Plätze konnten die Zahlen abermals signifikant erhöht werden. Das erklärte Familienministerin Christina Kampmann in Düsseldorf bei der Vorstellung der aktuellen Anmeldungen durch die Jugendämter zum 15. März. „Ich freue mich besonders, dass sich die Zahl der Plätze für unterdreijährige Kinder in NRW seit 2010 mehr als verdoppelt hat. Das ist ein beachtlicher Anstieg, der ohne die Erzieherinnen und Erzieher, die Tagespflegepersonen, ohne die Kitas, ihre Träger und die Jugendämter nicht hätte gestemmt werden können“, sagte Ministerin Kampmann.
Im Kita-Jahr 2010/2011 gab es lediglich 88.664 Betreuungsplätze für unterdreijährige Kinder, im kommenden Kita-Jahr werden es 179.472 sein. Ministerin Kampmann betonte, die Landesregierung habe für die Kinderbetreuung viel getan und werde in ihrem Engagement für die frühkindliche Bildung sowie für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht nachlassen. Angesichts weiter steigenden Bedarfs werde der Kita-Ausbau mit aller Kraft fortgesetzt. Seit 2013 haben unterdreijährige Kinder einen Rechtsanspruch auf Betreuung.
Für das Kindergartenjahr 2017/18 wurden von den 179.472 zur Verfügung stehenden Plätzen für unterdreijährige Kinder, 127.392 Betreuungsplätze in Tageseinrichtungen und 52.080 in Kindertagespflege angemeldet. Auch bei den Plätzen für Überdreijährige gibt es deutlichen Zuwachs: damit stehen 479.361 Plätze zur Verfügung, davon 475.341 in Kindertageseinrichtungen und 4.020 in der Kindertagespflege.
Das Land hat die Ausgaben für frühe Bildung von rund 1,26 Milliarden Euro in 2010 auf 2,80 Milliarden Euro jährlich in 2017 gesteigert. Familienministerin Kampmann bekräftigte die Pläne der Landesregierung, die Kitafinanzierung in der nächsten Legislaturperiode völlig neu aufzustellen. Geplant sei ein Finanzierungssystem, das für die Betreuung eine solide Basis schafft und Kommunen wie Trägern die nötige Sicherheit bietet. Außerdem werde noch stärker in die Qualität der Betreuung investiert und durch flexiblere Öffnungszeiten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtert. Nicht zuletzt bereite die Landesregierung eine weitere Entlastung der Eltern in Richtung Beitragsfreiheit vor sowie eine Vereinheitlichung der Elternbeiträge.
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