Etappenziel für die Chancenregion Ruhrgebiet: Über 480 Millionen Euro für bessere Mobilität

Über 480 Millionen Euro für bessere Mobilität

30. Juli 2020
Güterbahnhof Bahnhof

Aus dem Milliarden-Programm „Kommunale Schiene“ zur Erneuerung von Straßen- und U-Bahn-System sind bislang knapp 450 Millionen Euro für ein System-Upgrade für bessere Mobilität im Ruhrgebiet vorgesehen.

Verkehr

Es geht voran mit den Mobilitätsprojekten der Ruhr-Konferenz. Aus dem Milliarden-Programm „Kommunale Schiene“ zur Erneuerung von Straßen- und U-Bahn-System sind bislang knapp 450 Millionen Euro für ein System-Upgrade für bessere Mobilität im Ruhrgebiet vorgesehen.
 
Verkehrsminister Hendrik Wüst: „Das ist ein beeindruckendes Zeichen des Aufbruchs in der Chancenregion Ruhr. In ganz Europa gibt es keinen Ballungsraum vergleichbarer Größe. Das Bedürfnis nach einer intelligenten Vernetzung mit sicheren, sauberen Verkehrsmitteln ist hier besonders drängend.“
 
Auf die einzelnen Nahverkehrsbetriebe entfallen:

  • Bogestra: 104,6 Millionen Euro
  • Dortmunder Stadtwerke 21: 96,1 Millionen Euro
  • H-Bahn Gesellschaft Dortmund: 2,1 Millionen Euro
  • Duisburger Verkehrsbetriebe: 54,3 Millionen Euro
  • Ruhrbahn: 113,5 Millionen Euro
  • Stadtwerke Oberhausen: 7,4 Millionen Euro.
 
Weitere 68,6 Millionen Euro wurden von den Verkehrsbetrieben bereits beantragt. Über die Bewilligung wird in Kürze entschieden.
 
26 Millionen Euro werden ins „Robuste Netz“ investiert. Damit soll der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im Revier zuverlässiger werden
 
Intelligente Leit- und Stellwerktechnik bringt mehr Züge auf die Schiene und verdichtet den Takt für Güter- und Personenverkehr.
 
Die neue Mobilitätszentrale (gefördert mit 4,03 Millionen Euro) schafft Durchblick bei allen Daten rund um den Verkehr. Die gewonnene Transparenz macht unter anderem die Koordination von Baustellen leichter.
 
Das Programm „SEVAS“ erleichtert die Routenplanung für Lastwagenfahrer, definiert Vorrangrouten, reduziert den Schwerlastverkehr in den Innenstädten.
 
In Neukirchen-Vluyn wird in ein On-Demand-System investiert. Der Bus kommt nur auf Abruf, wenn er gebraucht wird. Förderung: 5 Millionen Euro.
 
Ein regionales Parkraum- und Mobilitätsmanagement unter Regie des Regionalverbandes (RVR) soll zentrale Strukturen etwa bei der Parkraumbewirtschaftung schaffen. Verkehrsplanung hört damit nicht mehr an der Stadtgrenze auf.
 
Verkehrsminister Hendrik Wüst: „Mit der massiven Förderung des ÖPNV und innovativen Verkehrskonzepten im Ruhrgebiet stärken wir die Metropolregion und schaffen die Voraussetzungen für eine dynamische wirtschaftliche Entwicklung im Revier.“
 
 
Hintergrund Ruhr-Konferenz
Die Ruhr-Konferenz ist eine umfassende Initiative der Landesregierung, um das Ruhrgebiet als wirtschaftlich starke und lebenswerte Zukunftsregion für alle Menschen zu gestalten. Der Prozess zur Entwicklung der Chancenregion Ruhr ist von Beginn an auf breite Beteiligung und das Engagement von Menschen und Partnern aus allen gesellschaftlichen Bereichen angelegt. Auf fünf zentralen Handlungsfeldern sollen dabei wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des Ruhrgebiets gesetzt werden: Vernetzte Mobilität – kurze Wege; Erfolgreiche Wirtschaft – gute Arbeit; Gelebte Vielfalt – starker Zusammenhalt; Sichere Energie – gesunde Umwelt sowie Beste Bildung – exzellente Forschung.
 
Die Umsetzung der 74 erarbeiteten und ausgewählten Projekte hat Anfang 2020 begonnen. In den kommenden Jahren werden weitere Vorhaben und Ideen von Partnern wie Kommunen, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern oder Unternehmen unter dem Dach der Ruhr-Konferenz diese Impulse verstärken und die Entwicklung der Chancenregion Ruhr unterstützen.
 
Weitere Informationen finden Sie unter: www.ruhr-konferenz.nrw.
 
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