Erster Erfolg in der Exzellenzstrategie: Acht Unis aus Nordrhein-Westfalen sind in der Endrunde
Vorentscheidung in der Förderlinie Exzellenzcluster – Zustimmung zu 19 Antragsskizzen
Die erste Entscheidung in der neuen Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder ist gefallen: Acht nordrhein-westfälische Universitäten sind aufgefordert worden, ihren eingereichten Antragsskizzen für Exzellenzcluster nun Vollanträge folgen zu lassen. Bundesweit gingen 195 Anträge bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ein, 88 wurden für die Endrunde ausgewählt – davon 19 aus Nordrhein-Westfalen.
Die erste Entscheidung in der neuen Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder ist gefallen: Acht nordrhein-westfälische Universitäten sind aufgefordert worden, ihren eingereichten Antragsskizzen für Exzellenzcluster nun Vollanträge folgen zu lassen. Bundesweit gingen 195 Anträge bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ein, 88 wurden für die Endrunde ausgewählt – davon 19 aus Nordrhein-Westfalen.
„Dieser große Erfolg zeigt, wie leistungsstark der Forschungsstandort Nordrhein-Westfalen ist“, sagte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen. „Die nordrhein-westfälischen Universitäten sind für die Exzellenzstrategie hervorragend aufgestellt. Ich bin daher zuversichtlich, dass sie auch in der Endrunde überzeugen werden.“
Folgende NRW-Universitäten haben in der Förderlinie Exzellenzcluster die Endrunde erreicht (in Klammern steht die Anzahl der zur Antragstellung aufgeforderten Projekte):
- RWTH Aachen (4)
- Universität Bielefeld (1)
- Ruhr-Universität Bochum (1)
- Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (5)
- Universität zu Köln (1)
- Westfälische Wilhelms-Universität Münster (3)
im Verbund:
- Ruhr-Universität Bochum / TU Dortmund (1)
- Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn /
Universität zu Köln (1) - Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf / Universität zu Köln (1)
- RWTH Aachen / Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn / Universität zu Köln (1)
Exzellenzcluster dienen der Förderung international wettbewerbsfähiger Forschungsfelder an deutschen Universitäten. Diese mit der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder etablierte Förderlinie wurde im Rahmen der neuen Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder weiterentwickelt. Zusammen mit den Exzellenzuniversitäten tragen Exzellenzcluster dazu bei, den Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken und seine internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter zu verbessern.
Die Exzellenzcluster sollen wichtiger Bestandteil der strategischen und thematischen Planung der antragstellenden Universitäten sein, das Profil deutlich schärfen, Prioritätensetzung verlangen und für den wissenschaftlichen Nachwuchs exzellente Ausbildungs- und Karrierebedingungen schaffen. Sie werden bei Erfolg für zunächst sieben Jahren gefördert und erhalten drei bis 10 Millionen Euro pro Jahr.
Am 27. September 2018 wird entschieden, welche Universitäten letztlich den Zuschlag bekommen. Förderbeginn ist der 1. Januar 2019.
Die Auswahl hat auch Auswirkungen auf die Entscheidung um die Exzellenzuniversitäten: Universitäten, die im Wettbewerb um den Titel Exzellenzuniversität antreten wollen, müssen zukünftig über mindestens zwei Cluster verfügen, Universitätsverbünde über drei.
Derzeit gibt es in Nordrhein-Westfalen zwei Elite-Universitäten (Aachen und Köln) und zehn Exzellenzcluster. Eine Liste der bisherigen Exzellenzcluster finden Sie unter:
https://www.mkw.nrw/forschung/einrichtungen/exzellenzinitiative/
Die Exzellenzstrategie ist ab 2018 jährlich mit insgesamt 533 Millionen Euro dotiert. Die Mittel werden vom Bund und den jeweiligen Sitzländern im Verhältnis 75:25 getragen.