Erfolgreiche erste Förderrunde: 22 freie Musikgruppen aus Nordrhein-Westfalen erhalten neue Ensembleförderung
Ministerin Pfeiffer-Poensgen: Ensembleförderung schließt Lücke in der Unterstützung von Musikerinnen und Musikern im Land
Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft hat im Zuge der Stärkungsinitiative Kultur ein Förderprogramm für professionelle, freie Musikensembles in Nordrhein-Westfalen auf den Weg gebracht.
Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft hat im Zuge der Stärkungsinitiative Kultur ein Förderprogramm für professionelle, freie Musikensembles in Nordrhein-Westfalen auf den Weg gebracht. Die eingesetzte Jury hat aus 67 Bewerbungen um die Ensembleförderung 22 Gruppierungen ausgewählt. Die Ensembles erhalten durch die dreijährige Förderung erstmals langfristige Planungssicherheit.
„Die große Resonanz zeigt, dass wir mit diesem Programm eine Lücke in der Förderung von Musikerinnen und Musikern schließen“, sagte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen. „Durch die Stärkungsinitiative der Landesregierung sind wir erstmals in der Lage, den künstlerisch auf hohem Niveau arbeitenden freien Musikensembles im Land eine Förderung über einen längeren Zeitraum zu gewähren. Das stellt einen Paradigmenwechsel dar: Die Ensembles können langfristig planen und erstmals auch administrative Kosten abdecken. Das entlastet sie zugunsten ihrer künstlerischen Arbeit.“
Die für die erste Förderrunde ausgewählten Gruppierungen stammen aus allen Landesteilen und bilden von alter und neuer Musik über Kammermusik bis hin zu Jazz und Elektronischer Musik die gesamte Breite musikalischer Ensemblekultur in Nordrhein-Westfalen ab.
Ausgeschrieben war die Förderung für professionelle, freie Musikensembles aller musikalischer Gattungen, die seit mindestens zwei Jahren aktiv sind. Das Programm startet mit einer Fördersumme von 500.000 Euro in 2019, die bis 2022 auf 2,15 Millionen Euro jährlich steigt. Vorgesehen ist, dass in jedem Jahr neue Musikgruppen in die Förderung aufgenommen werden und so durch ein rollierendes System eine dauerhafte Dynamik in der Förderlandschaft entsteht. Im Frühjahr 2020 wird die nächste Förderrunde ausgeschrieben.
Jurymitglieder waren Hein Mulders (Theater und Philharmonie Essen), Dr. Eva Küllmer (WDR Dortmund), Till Kniola (Kulturamt Köln), Lena Jeckel (Fachbereich Kultur, Stadt Gütersloh), Gudula Rosa (Musikhochschule Münster), Franziska Pietsch (Musikerin, Köln) und Prof. Joachim Ulrich (Hochschule für Musik und Tanz Köln).
Weitere Informationen zur Ensembleförderung finden Sie unter: www.mkw.nrw