Ein starkes Signal für Integration: Struktur zur Koordination kommunaler Integrationsarbeit in Nordrhein-Westfalen nahezu flächendeckend

Staatssekretäre Hecke und Klute eröffnen Kommunale Integrationszentren in den Kreisen Borken und Steinfurt

1. Juli 2016

Zwei Eröffnungen in zwei Tagen: In den Kreisen Borken und Steinfurt nahmen am 28. und 29. Juni 2016 gleich zwei neue Kommunale Integrationszentren ihre Arbeit auf. Zur Eröffnung des 51. Zentrums in Borken würdigte der Staatssekretär im Ministerium für Schule und Weiterbildung, Ludwig Hecke, den beispielhaften Einsatz aller Beteiligten.

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Zwei Eröffnungen in zwei Tagen: In den Kreisen Borken und Steinfurt nahmen am 28. und 29. Juni 2016 gleich zwei neue Kommunale Integrationszentren ihre Arbeit auf. Zur Eröffnung des 51. Zentrums in Borken würdigte der Staatssekretär im Ministerium für Schule und Weiterbildung, Ludwig Hecke, den beispielhaften Einsatz aller Beteiligten. „Die Neueröffnung sendet ein starkes Signal, dass wir uns in Nordrhein-Westfalen um die nachhaltige Integration von zugewanderten Menschen in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld in den Kommunen und Kreisen kümmern. Durch die Kommunalen Integrationszentren hat die Landesregierung der jahrzehntelangen, guten Integrationsarbeit in Nordrhein-Westfalen noch einmal einen kräftigen Schub verliehen.“
 
Mit der Eröffnung des 52. Kommunalen Integrationszentrums im Kreis Steinfurt durch den Staatssekretär für Integration im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales, Thorsten Klute, bietet Nordrhein-Westfalen eine nahezu flächendeckende Struktur zur Koordination kommunaler Integrationsarbeit in den Kreisen und kreisfreien Städten, die bundesweit herausragend ist. „Mit der Integration ist es ein bisschen wie beim Fußball – entscheidend ist, was auf dem Platz passiert. Und auf dem Platz bedeutet in diesem Fall, dass das entscheidend ist, was wir in den Städten und Kommunen an Integration leisten. Es ist wichtig, dass wir uns gemeinsam um gelingende Integrationsprozesse kümmern. Mit den Kommunalen Integrationszentren haben wir dazu einen starken Verbund geschaffen“, so der Integrationsstaatsekretär anlässlich der Eröffnung.
Die Kommunalen Integrationszentren und deren landesweite Koordinierungsstelle sind ein wesentlicher Bestandteil des 2012 vom nordrhein-westfälischen Landtag verabschiedeten Teilhabe- und Integrationsgesetzes. Sie haben sich zu einem bundesweit beachteten Erfolgsmodell entwickelt. Ihre zentrale Aufgabe besteht in der Bündelung und Koordination der vielfältigen Angebote und Programme zur Integration zugewanderter Menschen in den Kommunen. In enger Zusammenarbeit mit schulischen und außerschulischen Partnern entwickeln sie darüber hinaus seit Jahren erfolgreich Konzepte zu Bildungs- und Förderangeboten sowie zur Fortbildung von pädagogischen Fachkräften. Zusätzlich bieten die Zentren unter anderem Beratung und Orientierungshilfe für junge Zugewanderte und für deren Eltern sowie die Qualifikation ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer. Gerade bei der Integration Geflüchteter übernehmen die Kommunalen Integrationszentren zunehmend mehr Aufgaben. Aktuell werden im Rahmen von KOMM-AN Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe unterstützt. Hierfür stehen Maßnahmemittel in Höhe von 7,05 Millionen Euro zur Verfügung.
 
Das Integrationsministerium finanziert in jedem Zentrum mit 170.000 Euro 3,5 Personalstellen. Aus dem Etat des Ministeriums für Schule und Weiterbildung werden jeweils zusätzlich zwei Lehrerstellen für insgesamt rund 100.000 Euro zur Verfügung gestellt.

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