Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Nachwuchs: Zehn Millionen Euro für zwei neue Graduiertenkollegs in Nordrhein-Westfalen
Platz 1 für Nordrhein-Westfalen: Zu 41 bestehenden Graduiertenkollegs kommen 2019 zwei neue in Aachen und Düsseldorf hinzu
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat in Nordrhein-Westfalen zwei neue Graduiertenkollegs zur Förderung ausgewählt – eines an der RWTH Aachen sowie ein gemeinsames Kolleg der Universität Düsseldorf mit der Michigan State University in den USA.
Die nordrhein-westfälischen Hochschulen waren bei der Einwerbung von Fördergeldern für den wissenschaftlichen Nachwuchs erneut erfolgreich: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat in Nordrhein-Westfalen zwei neue Graduiertenkollegs zur Förderung ausgewählt – eines an der RWTH Aachen sowie ein gemeinsames Kolleg der Universität Düsseldorf mit der Michigan State University in den USA.
„Hervorragend qualifizierte junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind das Fundament für die künftige Spitzenforschung. Durch den Erfolg bei diesem so wichtigen DFG-Programm und die neuen Graduiertenkollegs wird der Forschungsnachwuchs in Nordrhein-Westfalen weiter gestärkt‟, sagte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.
Die beiden neuen Graduiertenkollegs in Nordrhein-Westfalen
- GRK 2415/1
„Mechanobiologie epithelialer 3-D-Gewebekonstrukte“, Sprecher: Prof. Dr. Rudolf Leube, RWTH Aachen
- IGK 2466/1
„Netzwerk-, Austausch- und Trainingsprogramm zum Verständnis von Ressourcenallokation in Pflanzen“, Sprecher: Prof. Dr. Andreas P. M. Weber, Universität Düsseldorf, Kooperationspartner: Michigan State University, USA
Die neuen Kollegs werden mit rund zehn Millionen Euro gefördert. Die genauen Fördersummen werden im Rahmen der Bewilligungsbescheide bekannt gegeben. Im April bzw. Mai nächsten Jahres nehmen die neuen Kollegs ihre Arbeit auf. Die Förderung läuft zunächst für viereinhalb Jahre.
Mehr Informationen finden Sie auf den Seiten der DFG: www.dfg.de.
Aktuelle Zahl der Graduiertenkollegs im Ländervergleich
In den Graduiertenkollegs können Doktorandinnen und Doktoranden in einem Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichem Niveau promovieren. Aktuell fördert die DFG deutschlandweit 217 Graduiertenkollegs, 41 davon in
Nordrhein-Westfalen. Damit liegt Nordrhein-Westfalen bundesweit auf Platz eins, vor Baden-Württemberg (38) und Bayern (25).
Bewilligte Fortsetzungsanträge
Zudem wurden drei Fortsetzungsanträge von bestehenden Graduiertenkollegs in Nordrhein-Westfalen zur weiteren Förderung bewilligt:
- RWTH Aachen: GRK 1995/2
„Quantenmechanische Vielteilchenmethoden in der kondensierten Materie“ (Sprecher: Prof. Dr. Volker Meden) - Universität Düsseldorf: GRK 1974/2
„Wettbewerbsökonomie“ (Sprecher: Prof. Dr. Hans-Theo Normann) - Universität Köln: GRK 1960/2
„Neuronale Netzwerkanalyse auf zellulärer und subzellulärer Ebene“ (Sprecher: Prof. Dr. Ansgar Büschges)