Das Ohr bei den Landwirten: Ministerin Gorißen besucht Höfe in Nordrhein-Westfalen
Was beschäftigt die 33.000 Landwirtinnen und Landwirte in Nordrhein-Westfalen? Welche Sorgen und Bedürfnisse haben sie aktuell, wie kann die Politik sie unterstützen? Um den gegenseitigen Austausch zu stärken, ist Silke Gorißen, Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, aktuell auf einer Höfe-Tour unterwegs.
Was beschäftigt die 33.000 Landwirtinnen und Landwirte in Nordrhein-Westfalen? Welche Sorgen und Bedürfnisse haben sie aktuell, wie kann die Politik sie unterstützen? Um den gegenseitigen Austausch zu stärken, ist Silke Gorißen, Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, aktuell auf einer Höfe-Tour unterwegs. Bei der Tour besucht die Ministerin verschiedene landwirtschaftliche Betriebe in Nordrhein-Westfalen – vom Milchviehbetrieb über Sauenhaltung, Ackerbau und ökologischen Landbau bis hin zum Gartenbaubetrieb ist alles dabei.
„Meinem Haus und mir ist besonders wichtig, das Ohr bei den Landwirten zu haben“, so Ministerin Silke Gorißen. „In uns haben Sie feste Ansprechpartner, an die sie sich jederzeit wenden können. Wir wollen im regen Austausch bleiben.“
Zum Auftakt reiste die Ministerin zur Edelkäserei Kalteiche in Wilnsdorf. Dort wurde sie von Landwirt Matthias Kühn in Empfang genommen. Er wünscht sich zum Beispiel noch mehr Beratung zur Erzeugung regenerativer Energie, etwa im Bereich Agri-Photovoltaik. Auch über den wichtigen Vermarktungsweg der Wochenmärkte sprachen er und die Ministerin ausführlich.
Beim Besuch von Ministerin Gorißen beim Schweinemastbetrieb Matthias Heitplatz in Münster schilderte der Landwirt eindringlich die Sorgen und Nöte etwa im Hinblick auf die Afrikanische Schweinepest und Herausforderungen bei der baulichen Anpassung der Stallungen an die neuen Tierschutzanforderungen im Bereich der Sauenhaltung.
Sehr bunt ging es beim Gemüse- und Blumenzuchtunternehmen Volmary in Münster zu. Vor Ort konnte sich Ministerin Gorißen einen guten Einblick über das weite Spektrum der dort züchterisch bearbeiteten Kulturen verschaffen, die von der Süßkartoffel bis zur Geranie reichen. Die Ministerin hörte sich an, was die Branche gerade auch bei der Gaspreisentwicklung bewegt.
Beim Milchviehbetrieb von Georg und David Höller in Lindlar machte sich die Ministerin ein Bild davon, welche Bedürfnisse die Landwirte in dieser Branche gerade haben. Außerdem ging es darum, wie man Kindern das Thema Landwirtschaft näherbringen kann. Das kann beispielsweise durch regelmäßige Schulausflüge auf Höfe gelingen, um zu zeigen, wie Viehhaltung heutzutage aussieht und woher zum Beispiel die Milch kommt.
Auch den Ackerbaubetrieb Hurtz in Nideggen besuchte Ministerin Gorißen bei ihrer Höfe-Tour. Ob Pflanzendüngung oder Digitalisierung und Satellitentechnik im Ackerbau – auch hier gab es viel zu besprechen.
Vor dem Hintergrund des Traktorunfalls mit dem Strommast in Euskirchen in der vergangenen Woche regte Ministerin Gorißen an, dass die Landtechnikfirmen in den Lenksystemen der Traktoren eine Markierung von Strommasten mit Vorwarnung installieren. „Damit kann das Risiko auf eine Wiederholung eines solchen Unfalls einfach und wirksam reduziert werden“, so die Ministerin.
In den kommenden Wochen soll die Höfe-Tour fortgesetzt werden.
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