Aktionswochen für Demokratie und Respekt beginnen
Ministerin Gebauer: Gegenseitige Anerkennung und Rücksichtnahme sind Bedingungen für ein Gelingen unserer demokratischen Gesellschaft
Eine der wichtigen Aufgaben von Schule ist es, Schülerinnen und Schüler bei ihrer Entwicklung zu verantwortungsbewussten, sozial kompetenten sowie mündigen Persönlichkeiten zu begleiten und zu unterstützen.
Eine der wichtigen Aufgaben von Schule ist es, Schülerinnen und Schüler bei ihrer Entwicklung zu verantwortungsbewussten, sozial kompetenten sowie mündigen Persönlichkeiten zu begleiten und zu unterstützen. Schulen gestalten das Klima der Demokratie und des Respekts einer Gesellschaft mit. Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, sondern ein kostbares Gut. Schulen sind Orte, an denen Demokratie erlernt und gelebt wird. Das Ministerium für Schule und Bildung unterstützt sie bei dieser wichtigen Aufgabe. Dazu wurde im Jahr 2019 der Aktionsplan „Für Demokratie und Respekt – Entschieden gegen Diskriminierung und Gewalt“ vorgestellt. Dieser wird nun ergänzt um die „Aktionswochen für Demokratie und Respekt“.
Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer erklärt: „Fake-News, Querdenker und Cyber-Mobbing – in der Corona-Pandemie wurde noch deutlicher, wie wichtig Respekt und fairer Umgang miteinander sind. Mit dem Aktionsplan und den Aktionswochen wollen wir einen Beitrag für das zivilgesellschaftliche Engagement und Miteinander von morgen leisten. Ich möchte, dass wir gemeinsam für die Demokratie und die ihr zu Grunde liegenden Werte sensibilisieren und begeistern.“
Durch die „Aktionswochen für Demokratie und Respekt“ sollen alle am Schulleben Beteiligten ermutigt werden, sich mit den Themenfeldern Respekt, gegenseitige Achtung und Wertschätzung, demokratisches Denken und Handeln, interkulturelle Kompetenz, Vorurteile, Diskriminierung und Gewalt auseinanderzusetzen.
Die Aktionswochen starten am 10. Dezember 2021 und enden am 2. Februar 2022. Zum Abschluss werden fünf besonders gelungene Projekte mit einem Preisgeld von jeweils 1000 Euro ausgezeichnet und vorgestellt. Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation wird der Umsetzungszeitraum flexibilisiert und erweitert.
Mit zehn zentralen Maßnahmen unterstützt das Ministerium für Schule und Bildung die Demokratie- und Präventionsarbeit in Schulen. Es leistet hierdurch einen wichtigen Beitrag, die gesamtgesellschaftlichen Bedingungen für ein respektvolles Miteinander zu verbessern. Dabei soll in den Schulen darüber nachgedacht und Projekte entwickelt werden, wie Demokratie und Respekt in der Schule gefördert und jeder Form von Gewalt und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entgegengewirkt werden kann.
Die Ministerin abschließend: „Der Demokratieindex des „Economist“ hat für 2020 herausgefunden, dass nur 8,4 Prozent aller Menschen weltweit in einer vollständigen Demokratie leben. Das Privileg dazuzugehören sollten wir schützen. Jeder Beitrag dafür ist mir wichtig und die gute Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer spielt hierbei eine ganz zentrale Rolle.“
Alle weiteren Informationen zu den Aktionswochen für Demokratie und Respekt finden Sie im Bildungsportal www.schulministerium.nrw. Damit alle Schulen an der Auftakt- sowie Abschlussveranstaltung teilnehmen können, werden diese jeweils durch eine Videokonferenz mittels Streaming übertragen. Einen Einladungslink erhalten die Schulen vorab per Mail.