1.891 Polizistinnen und Polizisten schwören in Köln ihren Eid auf die Verfassung
Ministerpräsidentin Kraft: Mehr Respekt im Umgang mit unseren Polizistinnen und Polizisten
Mit 1.891 Kommissaranwärterinnen und Kommissaranwärtern sind in der Kölner Lanxess-Arena so viele neue Polizisten vereidigt worden wie noch nie.
Mit 1.891 Kommissaranwärterinnen und Kommissaranwärtern sind in der Kölner Lanxess-Arena so viele neue Polizisten vereidigt worden wie noch nie. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Innenminister Ralf Jäger nahmen an der Feier teil. „Es ist etwas ganz Besonderes, zu erleben, wenn sie alle den Eid auf unsere Verfassung leisten“, sagte Ministerpräsidentin Kraft zu den jungen Polizistinnen und Polizisten. „Dieser Eid ist eine Verpflichtung, für die Werte und Regeln unseres Grundgesetzes einzutreten und diese im Zweifel auch durchzusetzen. Auch Sie sind nun Garanten unserer Demokratie, unseres Rechtsstaates und des Vertrauens, das die Bürgerinnen und Bürger in diesen Staat setzen.“
Polizist ist für viele junge Menschen ein Traumberuf. Die Bewerberzahlen übersteigen seit Jahren die verfügbaren Plätze. Und die Landesregierung steigert die Einstellungszahlen seit 2010 kontinuierlich. In diesem Jahr beginnen 1.920 Anwärter ihre Ausbildung – und damit die meisten bundesweit. „Wer sich täglich in den Dienst der Menschen in NRW stellt und für unsere Sicherheit den Kopf hinhält, kann sich darauf verlassen, dass die Landesregierung für die bestmögliche Personalausstattung und Ausrüstung sorgt“, sagte Innenminister Jäger.
Die Auswahl der Bewerber für den Polizeiberuf folgt dem Prinzip der Bestenauslese. Es braucht Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Fingerspitzengefühl, um sich im Polizeialltag zu bewähren. „Für unreflektierte Rambo-Typen ist bei der NRW-Polizei kein Platz“, betonte Jäger.
Von den 1.891 Jung-Polizisten, die jetzt vereidigt wurden, sind 670 weiblich und 222 haben eine Zuwanderungsgeschichte. Mit ihrer Mehrsprachigkeit und ihrem kulturellen Wissen tragen gerade sie aktiv zu einem größeren Verständnis zwischen den Kulturen bei.
Die Ministerpräsidentin warb in ihrer Rede auch für mehr Respekt im Umgang mit Polizistinnen und Polizisten und sagte die Unterstützung der Landesregierung zu: „Es ist erschütternd und nicht hinnehmbar, wenn Polizistinnen und Polizisten angepöbelt, sogar angegriffen, und bei ihren Einsätzen für die Bürgerinnen und Bürger behindert werden. Wir wollen deshalb ein Zeichen setzen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und mehr Wertschätzung im Umgang miteinander – auch bei der Polizei. Deshalb werden wir in diesem Jahr vom 14. bis zum 18. November eine Woche des Respekts durchführen, um respektvollen Umgang insgesamt zu stärken“.
Weitere Informationen online unter www.genau-mein-Fall.de
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