1,3 Millionen Euro für Freie Darstellende Künste: 33 Ensembles erhalten neue Konzeptionsförderung des Landes

Ministerin Pfeiffer-Poensgen: Bedingungen für Freie Szene verbessern – Planungssicherheit stärkt künstlerische Arbeit

22. August 2019
phb Ballett Tanz

Die Landesregierung setzt die Stärkung der Freien Darstellenden Künste fort: 33 freie Tanz- und Theaterensembles aus Nordrhein-Westfalen erhalten jetzt die neue Konzeptionsförderung.

Kultur und Wissenschaft

Die Landesregierung setzt die Stärkung der Freien Darstellenden Künste fort: 33 freie Tanz- und Theaterensembles aus Nordrhein-Westfalen erhalten jetzt die neue Konzeptionsförderung. Sie sind von einer Jury aus insgesamt 100 Bewerbungen ausgewählt worden. Die Ensembles erhalten für einen Zeitraum von drei Jahren bis zu 50.000 Euro jährlich. Insgesamt stehen 1,3 Millionen Euro pro Jahr für die Konzeptionsförderung zur Verfügung. Die dreijährige Förderung ermöglicht den freien Kompanien erstmals langfristige Planungssicherheit und damit die weitere Professionalisierung ihrer Strukturen.
 
„Nordrhein-Westfalen verfügt über eine vielfältige Szene der Freien Darstellenden Künste. Dank der Stärkungsinitiative Kultur der Landesregierung steht freien Künstlerinnen und Künstlern nun erstmalig eine verlässliche Unterstützung über einen längeren Zeitraum zur Verfügung. Die dreijährige Förderung entlastet die Ensembles von Bürokratie und verschafft ihnen mehr Freiraum für die künstlerische Arbeit“, sagte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.
 
Die Konzeptionsförderung wird in einem dreijährigen Rhythmus ausgeschrieben. Sie ist Teil der Neukonzeption und Aufstockung der Förderung für die Freien Darstellenden Künste, für die das Land bis 2022 zusätzlich 4,5 Millionen Euro jährlich zur Verfügung stellt. Neben der institutionellen Förderung, die bereits 2018 um ein Drittel angehoben worden ist, besteht das neue Förderkonzept aus vier Modulen: allgemeine Projektförderung, Konzeptionsförderung, Spitzenförderung und Exzellenzförderung. Mit diesem auf langfristige Unterstützung angelegten Ansatz hat das Land eine bundesweit maßgebende Förderstruktur realisiert, die bessere Rahmenbedingungen für die Arbeit von freien darstellenden Künstlerinnen und Künstlern schafft.
 
Die 33 ausgewählten Ensembles stammen aus allen Landesteilen und bilden mit Tanz, Theater, Musiktheater, Performance und Figurentheater die gesamte Breite der Darstellenden Künste in Nordrhein-Westfalen ab. In der Jury waren Dr. Sandra Nuy (Freie Journalistin, Medienwissenschaftlerin, Dramaturgin und Dozentin) und Lucie Ortmann (Dramaturgin, u.a. am Schauspiel Köln, Schauspiel Hannover und Staatsschauspiel Dresden) vertreten, sowie die jeweiligen Kulturdezernenten der nordrhein-westfälischen Bezirksregierungen, eine Vertreterin des Ministeriums und jeweils beratend die Geschäftsführungen der NRW Landesbüros Tanz und Freie Darstellende Künste.
 

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