Ministerpräsident Hendrik Wüst verleiht den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen
Mit dem Landesverdienstorden ehrt die Landesregierung traditionell gesellschaftlich besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger für ihre herausragenden Verdienste am Gemeinwohl und am Land Nordrhein-Westfalen.

Ministerpräsident Hendrik Wüst wird am Mittwoch, 2. April 2025, den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen an 13 Menschen verleihen. Mit dem Landesverdienstorden ehrt die Landesregierung traditionell gesellschaftlich besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger für ihre herausragenden Verdienste am Gemeinwohl und am Land Nordrhein-Westfalen.
Hierzu laden wir Sie herzlich ein:
Zeit: Mittwoch, 2. April 2025, 10.30 Uhr
Ort: Staatskanzlei, Horionplatz 1, Raum 432, 40213 Düsseldorf
Den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten folgende Persönlichkeiten:
Waltraud Beyen aus Neuss-Norf
Waltraud Beyen war bis 2020 mehr als 40 Jahre im kommunal-politischen Bereich aktiv, seit 2000 gehört sie dem Vorstand des CDU-Ortsverbandes Norf an. 1988 gründete sie das Gemeinschaftszentrum „Haus Derikum“, wo sie sich bis heute um die Integration von Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationshintergrund kümmert.
Prof. Dr. Ulf Dittmer aus Essen
Prof. Dr. Ulf Dittmer ist Direktor der Abteilung für Virologie am Universitätsklinikum in Essen und Co-Direktor des Westdeutschen Zentrums für Infektiologie (WZI). Er hat an seinem Institut frühzeitig eine fundierte Corona-Diagnostik etabliert und maßgeblich zur Umsetzung einer Impfkampagne für das Gesundheitspersonal am Standort Essen beigetragen. Seit Beginn des Ukrainekrieges kümmert sich Prof. Dittmer um die medizinische Versorgung von ukrainischen Flüchtlingen in Essen.
Mustafa Duman aus Bergisch-Gladbach
Seit 2008 leitet Mustafa Duman zweimal monatlich eine Bürgersprechstunde für Migranten und konnte bisher mehr als 200 Jugendlichen eine Ausbildung oder einen Job vermitteln. Vorher engagierte er sich in der „Beratungsstelle zur Qualifizierung von Nachwuchskräften mit Migrationshintergrund“ – einem Projekt von IHK und HWK Köln.
Hildegard Düsing-Krems aus Düsseldorf
Hildegard Düsing-Krems gründete gemeinsam mit weiteren Personen im Jahr 2015 den Verein „Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf e.V.“ und ist seitdem die Vorsitzende des Vereins. 2016 initiierte sie zudem den „Welcome Point“ für ukrainische Flüchtlinge am Düsseldorfer Hauptbahnhof.
Prof. Dr. Roland Günter aus Oberhausen
Seit Jahrzehnten setzt sich Prof. Dr. Roland Günter für Bauten und den Städtebau, für die Denkmalpflege und für den Erhalt der Industriekultur ein. Er war maßgeblich an der Rettung der Arbeitersiedlung Oberhausen-Eisenheim beteiligt.
Pavol Jurecky aus Düsseldorf
Pavol Jurecky ist Geschäftsführer des Jüdischen Nationalfonds und engagiert sich in der „Revisionskommission“ der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf. Er hat zahlreiche Projekte in den Bereichen Forschung, Bildung und Nachhaltigkeit zwischen Israel und Deutschland initiiert und damit zur Stärkung der deutsch-israelischen Beziehungen beigetragen.
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger aus Minden
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger war von 1992 bis 1996 sowie von 2009 bis 2013 Bundesministerin der Justiz. Im November 2018 wurde sie zur ersten Antisemitismusbeauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen berufen – das Amt hatte sie bis 2024 inne.
Hans-Werner Neske aus Xanten
Hans-Werner Neske ist Mitgründer und Vorstandsvorsitzender der 2003 gegründeten „Herman van Veen-Stiftung“, deren Schwerpunkt in der Unterstützung und Förderung von körperlich, geistig und psycho-sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen liegt.
Prof. Theodor Pagel aus Overath
Prof. Theodor Pagel ist seit 2007 Direktor des Kölner Zoos sowie als Sachverständiger für das Bundesamt für Naturschutz und für das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft tätig. 2019 wurde er in Buenos Aires zum Präsidenten der „World Association of Zoos and Aquaria“ gewählt und steht damit an der Spitze des Dachverbands aller wissenschaftlich geführten Zoos der Welt.
Wolfgang Rolshoven aus Düsseldorf
Seit 1982 engagiert sich Wolfgang Rolshoven für den Heimatverein „Düsseldorfer Jonges“ und hat hier seit 2012 das Amt des Präsidenten inne. Er war u.a. federführend an der Errichtung eines Denkmals zu Ehren der Künstlerin und Galeristin Mutter Ey beteiligt. Seit 2016 ist er aktives Beiratsmitglied des Düsseldorfer Cafés „grenzenlos e.V.“.
Ingeborg Schlüter aus Witten
Ingeborg Schlüter engagiert sich seit über zwei Jahrzehnten als „Grüne Dame“ im Evangelischen Krankenhaus in Witten und ist damit Ansprechpartnerin für Patientinnen und Patienten und deren Angehörige. Trotz ihres hohen Alters übt sie ihr Ehrenamt noch an zwei Tagen in der Woche aus.
Prof. Dr. Christiane Woopen aus Köln
Prof. Dr. Christiane Woopen gehörte von 2001 bis 2008 dem Nationalen Ethikrat an, von 2008 bis 2016 dem Deutschen Ethikrat – von 2012 bis 2016 als Vorsitzende. Seit 2017 ist sie Präsidentin des Europäischen Ethikrates. Weiterhin gehörte sie dem „Expertenrat Corona der Landesregierung NRW“ an.
Emanuel Prinz zu Salm-Salm aus Rhede
Seit 2011 ist Emanuel Prinz zu Salm-Salm Präsident des Bundes Historischer Deutscher Schützenbruderschaften; von 2011 bis 2016 gehörte er dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken an. Weiterhin gehört er dem Stiftungsvorstand der Stiftung „Ja zum Leben“ sowie dem Kuratorium der „Gesellschaft für historische Landeskunde des westlichen Münsterlandes e.V.“ an.
Hinweis:
Wir bitten um Anmeldung bis Dienstag, 1. April 2025, 14.00 Uhr, unter presse@stk.nrw.de.