Einsamkeit

Demografischer Wandel und Einsamkeit

Viele Menschen in Nordrhein-Westfalen leiden unter Einsamkeit, einem Phänomen, das alle Generationen und Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen betrifft. Die Folgen von Einsamkeit sind vielfältig, von Depressionen bis hin zu Schlafstörungen und Herz-Kreislauf-Schäden. Hier finden Sie umfangreiche Informationen zum Thema, zu wissenschaftlichen Definitionen und zum Fünf-Säulen-Modell, mit dem sich die Landesregierung der Einsamkeit in Nordrhein-Westfalen entgegenstellt.

Du Wir Eins – Nordrhein-Westfalen gegen Einsamkeit.

Initiativen und Angebote gegen Einsamkeit

Hier finden Sie eine Übersicht zu verschiedenen Angeboten und Initiativen in Nordrhein-Westfalen. Damit haben Sie eine Anlaufstelle auch in Ihrer Nähe.

Angebot Institution Ort PLZ Straße und Hausnummer Telefon-Nr. Webseite Beschreibung
ZWAR Siegburg ( Innenstadt) ZWAR Siegburg (Innenstadt) Siegburg 53721 Mühlenstraße 14 02241961414 Webseite

Siehe Webside

Offene Sprechstunde zu Handy, Smartphone, Tablet und Laptop Trägerverein aktiv55plus Radevormwald e. V. Radevormwald 42477 Schloßmacherstr. 2 02195 9277 353 Webseite

offene Sprechstunde für Bürgerinnen und Bürger 55+
- Sie haben ein Gerät geschenkt bekommen und Sie wissen nicht so genau, wie es funktioniert?
- Ihr Handy/ Smartphone/ Tablet/Laptop liegt schon seit langem ungenutzt in der Schublade?
- Sie wollen Bilder verschicken und wissen nicht wie?
- Auf Ihrem Gerät erscheinen seltsame Werbungen oder es gibt unbekannte Geräusche von sich?
- Sie wollen ein Mobiltelefon kaufen und wissen nicht, welches sich für Sie eignet?

Das Angebot ist für Sie kostenlos, findet im Begegnungscafé am Schloßmacherplatz, 42477 Radevormwald, statt und ist für

jeden ersten Donnerstag des Monats von 16.00 – 18.00 Uhr und

jeden dritten Donnerstag des Monats von 16.00 – 18.00 Uhr geplant.

Die verlässlichen Termine finden Sie hier: http://aktiv55plus.de/kalender.html

Wenn Sie Fragen zu Ihrem Gerät stellen möchten, bringen Sie es bitte mit.


 

Schreibwerkstatt Witten Wohnungsgenossenschaft Witten-Mitte, Seniorenvertretung, Caritas Witten Witten 58452 Hauptstr.81 0176 76 988 225

Bisher sind es die Wohnungsgenossenschaft Witten-Mitte, die Wittener Seniorenvertretung und die Gemeinwesenarbeit der Caritas Witten, die das Projekt "Schreibwerkstatt" aus der Taufe gehoben haben. Damit sollen endlich auch die Menschen erreicht werden, die aus alters -und/oder gesundheitlichen Gründen kaum noch ihre Wohnung verlassen können. Freiwillige aus den Reihen der drei Veranstalter besuchen diese Menschen und laden sie ein, Geschichten aufzuschreiben oder zu erzählen. Es können erlebte oder erfundene Beiträge sein, die dann etwas aufbereitet werden. Sind genügend Geschichten da, werden die Autor*innen zu Hause abgeholt und zu einem gemeinsamen Treffen in gemütlicher Athmosphäre eingeladen. Sie können selbst ihre Geschichte vortragen oder auch vortragen lassen.Wir hoffen damit, die Kreativität und das Potential der nicht mehr mobilen Menschen für uns alle zu sichern und freuen uns auf (ent-)spannende, lustige, tragische und schöne Beiträge! Am 21.8. ist die 1. Schreibwerkstatt.

 

Jugendhaus Am Martinshof/ JAM OKJA Jugendhaus Am Martinshof "JAM" Mönchengladbach 41239 Am Martinshof 4 01627154719 Webseite

Das Jugendhaus Am Martinshof bietet ein breites Angebot an offener Kinder- und Jugendarbeit. Hier finden junge Menschen (zwischen 6-27) nicht nur eine Vielzahl an Freizeitaktivitäten, sondern auch Unterstützung und Gemeinschaft. Mit einem offenen Zugang zu Beratung, Workshops und sozialen Events ist es ein idealer Ort, um Einsamkeit zu überwinden. Durch die vielfältigen Möglichkeiten zur Interaktion und das unterstützende Umfeld können Jugendliche neue Freundschaften knüpfen und sich persönlich weiterentwickeln. Zudem fördert das Jugendhaus durch Projekte und Gruppenaktivitäten ein Gefühl der Zugehörigkeit und stärkt das Selbstbewusstsein seiner Besucher nachhaltig.

Plauderzeit am Vormittag Trägerverein aktiv55plus Radevormwald e. V. Radevormwald 42477 Schloßmacherstr. 2 02195 9277 353 Webseite

Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich an jedem ersten Freitag im Monat zu treffen und miteinander ins Gespräch zu kommen – zwanglos und auf Wunsch bei einer Tasse Kaffee.

Wo? Im Begegungscafé am Schloßmacherplatz, 42477 Radevormwald

Wann? planmäßig an jedem ersten Freitag im Monat von 10:00 bis 12:00 Uhr, verlässliche Daten finden Sie hier: http://aktiv55plus.de/kalender.html



 

Zwar Gruppe Heiligenhaus Zwar Heiligenhaus (Caritas Begegnungsstätte) Heiligenhaus 42579 Ludgerusstr. 2 0205622144

Die Zwargruppe in Heiligenhaus hat verschiedene Untergruppen. Computergruppe, Wandergruppe, Skatgruppe, Theatergruppe usw. Da ist für jeden etwas dabei. Die Teilnehmer sind im Alter von 55-80 Jahren. Gemeinsame Treffen bzw. Feiern mit den einzelnen Gruppen finden ebenfalls statt.
Der Ansprechpartner für alle Gruppen ist Norbert Sindermann Tel.01709322675. Für die Computergruppe ist Gerd Slotta zuständig, Tel. 02056 22144. Alle Interessenten sind herzlich willkommen.


 

Ehrenamtsbörse Gemeinde Steinhagen, Generationenbüro Steinhagen 33803 Am Pulverbach 25 05204 997-204 Webseite

- Sie haben Zeit und Lust etwas Sinnvolles für die Gemeinschaft zu tun?
- Sie haben Fähigkeiten und auch Interessen, die Sie anderen Menschen zur Verfügung stellen können?
- Sie wollen neue Erfahrungen machen und einfach mal was Neues ausprobieren?
- Sie wollen Spaß und Freude mit anderen Menschen haben und dabei Ihr Leben farbiger gestalten?
- Sie suchen neue Kontakte und brauchen Anregungen, wo Sie gebraucht werden?

Wir beraten Sie gerne über die aktuellen Möglichkeiten im ehrenamtlichen Engagement. Schauen Sie sich auch auf unserer Online-Ehrenamtsbörse um!

ZWAR-Basisgruppe Siegburg Innenstadt ZWAR-Basisgruppe Siegburg Innenstadt Bonn 53721 Mühlenstrasse 14 Webseite

Gemeinsam statt Einsam!!
Wir treffen uns alle 14 Tage im Servatiushaus, um gemeinsame Unternehmungen zu planen und zu besprechen.

Sie engagieren sich auch mit einem Projekt gegen Einsamkeit?

Melden Sie uns Ihr Projekt!

Aktuelle Top-Meldungen

15.05.2024

Ministerpräsident Wüst: Aus einsamen Kindern und Jugendlichen dürfen keine einsamen...

Die drei Partner werden ihre Ressourcen bündeln, mit dem Ziel, die Einsamkeit bei jungen Menschen zu bekämpfen und ihre psychische Gesundheit zu stärken. Die Landesregierung sieht die Kooperation als wichtigen Schritt in der Bekämpfung der Einsamkeit bei jungen Menschen.

  • 1:35
  • Video: Land NRW

03.04.2024

Rikscha fahren, wertvolle Gespräche führen, neue Beziehungen entstehen lassen: Das alles bietet das Projekt „Flaniermobil – Radeln ohne Alter“ der Caritas Aachen. Ehrenamtliche Piloten fahren Seniorinnen und Senioren sowie andere Menschen, die nicht mehr selbst in die Pedale treten können, an ihr Ziel. Gemeinsam sammeln Passagiere und Piloten im Flaniermobil schöne Stunden – da bleibt keine Zeit für Einsamkeit.

  • 1:15
  • Video: Land NRW

27.02.2024

Um ältere Menschen in Kontakt und in einen Austausch zu bringen und gleichzeitig bereits die Jüngsten in unserer Gesellschaft für das Thema zu sensibilisieren, engagiert sich das Malteser-Projekt „Alter Falter“ in Münster gegen Einsamkeit. Ein gelungenes Beispiel für Unterstützung, Aufklärung und Kontaktaufnahme und nur eine von vielen Initiativen gegen Einsamkeit in Nordrhein-Westfalen.

Ministerpräsident Hendrik Wüst

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„Einsam kann sich jeder fühlen, unabhängig von Alter und Einkommen, vom Geschlecht oder sogar davon, wie viele Menschen man um sich herum hat.

Die wenigsten reden darüber, einsam zu sein und darunter zu leiden. Es scheint, als haftet dem Thema ein Stigma an. Mit gravierenden Folgen.

– Ministerpräsident Hendrik Wüst

Definition von Einsamkeit

Eine der renommiertesten Einsamkeitsforscherinnen, Frau Prof. Dr. Luhmann definiert Einsamkeit wie folgt: „Einsamkeit wird definiert als eine wahrgenommene Diskrepanz zwischen den gewünschten und den tatsächlichen sozialen Beziehungen.“

Man kann zum Beispiel allein sein, aber nicht einsam, aber auch unter Menschen sein und sich trotzdem einsam fühlen. Es kommt immer auf die Qualität der Verbindungen an.

Risikofaktoren

Erst in jüngster Zeit werden in der Einsamkeitsforschung neben individuellen Faktoren, die Einsamkeit auslösen können, zum Beispiel Arbeitslosigkeit, Armut, Migrationshintergrund, Partnerlosigkeit, einfache Bildung und gesundheitliche Einschränkungen, auch räumliche Faktoren (zum Beispiel Mangel an Grünflächen, Freizeitangeboten) in den Blick genommen. Einsamkeit ist ein Phänomen, das alle Menschen betreffen kann. Umso wichtiger ist es, die Risikofaktoren weiter zu erforschen.

Als Beschleuniger der Entwicklung kann die Covid-19 Pandemie gesehen werden. Während des ersten Lockdowns kam es beispielsweise zu einem sprunghaften Anstieg der einsamen Menschen in Deutschland. Während dieses Zeitraums waren 40, 1 Prozent der Menschen in Deutschland manchmal einsam.

Umso wichtiger ist es, die Risikofaktoren weiter zu erforschen.

Von Einsamkeit besonders betroffene Gruppen

Die Landesregierung wird alle von Einsamkeit Betroffenen ansprechen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozialer Schicht. Denn Einsamkeit ist keine reine Frage des Alters. Sie tritt in allen Altersgruppen auf. Vulnerable bzw. gefährdetste Gruppen sind unter anderem Jugendliche bzw. junge Erwachsene, ältere Menschen (älter als 75 Jahre), Alleinerziehende, Menschen in Umbruchsituationen und Menschen mit Migrationshintergrund.

Folgen von chronischer Einsamkeit

Im Abschlussbericht der Enquetekommission (PDF, 5 MB) heißt es, Einsamkeit könne genauso schädlich sein wie der Konsum von 15 Zigaretten am Tag, wie Alkoholmissbrauch oder Übergewicht. Das bedeutet, dass chronische Einsamkeit eine messbare Auswirkung auf die seelische und körperliche Gesundheit haben kann. Und Einsamkeit hat auch eine politische Dimension: Wer einsam ist, steht der Gesellschaft und auch unserer Demokratie distanzierter gegenüber. Deshalb ist es unserer aller Aufgabe, Einsamkeit zu begegnen.

Die Stabstelle I P 3 „Demografischer Wandel und Einsamkeit“ wurde im Oktober 2022 im Geschäftsbereich des Ministerpräsidenten geschaffen, um dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe – der Eindämmung von Einsamkeit – Rechnung zu tragen. Dem Kampf gegen Einsamkeit hat die nordrhein-westfälische Landesregierung damit erstmals Priorität auf der politischen Agenda eingeräumt. Damit ist Nordrhein-Westfalen bundesweit Vorreiter.

Fünf-Säulen-Modell

Mit einem Fünf-Säulen-Modell und unter Einbindung von Wissenschaft und anderen Akteuren begegnen wir Einsamkeit in unserem Land.

Fünf-Säulen-Modell gegen Einsamkeit

1. Säule: Phänomen Einsamkeit weiter erschließen

Die Zahl der Menschen in Nordrhein-Westfalen, die unter Einsamkeit leiden, hat während der Pandemie zugenommen. Es ist davon auszugehen, dass von diesem Anstieg Jugendliche und junge Erwachsene sowie Eltern kleiner Kinder besonders betroffen sind. Neben der Gruppe der älteren Menschen (älter als 75 Jahre) sind Jugendliche und junge Erwachsene besonders häufig von erhöhtem Einsamkeitsempfinden betroffen. Über das Einsamkeitsempfinden, Risikofaktoren und Schutzmechanismen bei Jugendlichen und jungen Erwachsene ist hingegen noch wenig bekannt. In vielen Ländern, in denen Strategien gegen Einsamkeit entwickelt werden, stehen vor allem ältere Menschen als Zielgruppe im Fokus. Maßnahmen zur Einsamkeitsprävention bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen gibt es bisher sehr wenig.

Deshalb braucht es insbesondere mehr wissenschaftliche Daten zum Anstieg von Einsamkeit bei der jungen Generation und ihren Ursachen. Die Landesregierung wird unter anderem eine Studie in Auftrag geben, die den Anstieg von Einsamkeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen untersucht, um gezielt früh wirksame Strategien zur Prävention bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu entwickeln. Neben der neuen Fokussierung auf die junge Generation wird die Landesregierung die Zielgruppe der älteren Menschen und weiterer vulnerabler Gruppen parallel im Blick behalten. Im Fokus steht dabei die Einsamkeitsprävention. Die Landesregierung wird sich kontinuierlich weiter mit Expertinnen und Experten austauschen und auf dessen Grundlage zielgenaue Maßnahmen (weiter-)entwickeln.

2. Säule: Sensibilisieren der Öffentlichkeit

Als zweite Säule soll durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit weiter sensibilisiert und enttabuisiert werden. Die Botschaft ist: Jede und Jeder kann etwas gegen Einsamkeit tun – schon mit kleinen Gesten. Die Landesregierung hat Ende 2022 die Stabstelle Einsamkeit in der Staatskanzlei eingesetzt. Die Stabstelle arbeitet ressortübergreifend und übernimmt zentrale Koordinationsaufgaben. Sie sorgt für weitere Vernetzung innerhalb der Landesregierung und außerhalb mit Initiativen, Organisationen und gesellschaftlichen Gruppen, die sich der Eindämmung von Einsamkeit verschrieben haben. Im Dezember 2022 hatte sich der Ministerpräsident zum Auftakt der Arbeit der Stabstelle mit Expertinnen und Experten und Landtagsabgeordneten, die Teil der Enquete-Kommission waren, über das Thema und seine Herausforderungen ausgetauscht. Diesen Dialog mit Expertinnen und Experten wird der Ministerpräsident kontinuierlich fortsetzen.

Zum Sensibilisieren gehört auch der Besuch von Initiativen, um die öffentliche Wahrnehmung zum Thema Einsamkeit zu stärken und bestehende Hilfs- und Unterstützungsangebote bekannter zu machen (Beispiel: Hospitanz des Ministerpräsidenten bei der Einsamkeitshotline für Ältere Menschen „Silbernetz“ am 2. Juni 2023 in dem zentrum-plus der AWO Düsseldorf). Auch eine Einsamkeitskonferenz mit Expertinnen und Experten wie Betroffenen soll einberufen werden.

3. Säule: Identifikation von Best Practices

Die Landesregierung wird bestehende Projekte und Initiativen zur Einsamkeitsbekämpfung und Einsamkeitsprävention in Nordrhein-Westfalen auf einer Online-Plattform zusammenführen – für eine bessere Vernetzung und für bessere Zugänge für Betroffene, Beteiligte und Interessierte. Dabei sucht die Landesregierung den engen Dialog mit dem Bund und den anderen Ländern. Auch der Erfahrungsaustausch mit Japan, den Niederlanden, und Großbritannien steht im Vordergrund, die mit eigenen Ministerien bzw. Kampagnen Vorreiter bei der Eindämmung von Einsamkeit sind. So hat Ministerpräsident Hendrik Wüst im Juni 2023 während seiner Reise nach Japan gezielt Gespräche zum Thema Einsamkeit geführt und Initiativen, die Einsamkeit bekämpfen, besucht.

4. Säule: Entwicklung niederschwelliger Maßnahmen

Die Landesregierung wird zudem die Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Initiativen stärken, eigene niedrigschwellige Maßnahmen weiterentwickeln und Neue anstoßen. Durch die Bündelung von bereits bestehenden Maßnahmen unter Einbindung aller Resorts will die Landesregierung erreichen, dass das Thema Einsamkeitsprävention stärker in den in Frage kommenden Förderprogrammen des Landes verankert und damit eine Weiterentwicklung der Hilfsinfrastruktur möglich wird. Das Ziel ist die Schaffung eines Aktionsplans gegen Einsamkeit.

5. Säule: Unterstützung von Aktiven und Ehrenamtlichen vor Ort

Ehrenamtlich engagierte Menschen leisten in Nordrhein-Westfalen bereits einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Einsamkeit. Sie will die Landesregierung weiter stärken und fördern. Sport und Ehrenamt sind dabei wichtige Pfeiler, um ein starkes Bündnis gegen Einsamkeit zu schmieden.

Studie „Einsamkeit unter Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen nach der Pandemie“

Einsamkeit unter Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen nach der Pandemie

24.11.2023

Prof. Dr. Maike Luhmann et al. (2023)

Einsamkeit wurde lange Zeit vor allem als ein Problem des hohen Alters betrachtet. Doch mit der CO- VID-19-Pandemie wurde vielen bewusst, dass Einsamkeit Menschen jeden Alters treffen kann. Besonders stark scheinen die Auswirkungen der Pandemie für Jugendliche und junge Erwachsene zu sein. Mit dieser von der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalens (NRW) beauftragten Studie sollen einige Lücken im empirischen Forschungsstand zu Jugendlichen und jungen Erwachsenen geschlossen werden, mit einem besonderen Fokus auf NRW.

  • 0:44
  • Video: Land NRW

24.11.2023

Ruhr-Universität Bochum

  • 2:00
  • Video: Land NRW

24.11.2023

Psychologin und Podcasterin


Impulspapier: „Jung und einsam – Internationale Perspektiven für ein neues politisches Handlungsfeld“

Bertelsmann Stiftung (Hrsg.) / Leonie Schwichtenberg, Karenina Schröder, Michael Seberich

Aktuelle Studien zeigen, dass junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren eine der am stärksten von Einsamkeit betroffenen Gruppen weltweit sind. In dem Kooperationsprojekt von Liz Mohn Stiftung, Bertelsmann Stiftung und Landesregierung wurde untersucht, wie andere Länder Jugendeinsamkeit bekämpfen. Die Publikation liefert zehn Handlungsempfehlungen für die Politik in Deutschland, die auf dem von Ministerpräsident Hendrik Wüst initiierten Einsamkeitskongress am 6. Juni 2024 in der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen vorgestellt wurden. Weitere Informationen

Download (PDF, 3 MB)

„Menschen fehlt Gesellschaft
und der Gesellschaft fehlen Menschen.“

– Ministerpräsident Hendrik Wüst

Kontaktdaten „Stabsstelle Demografischer Wandel, Einsamkeit“

Um dem wachsenden Phänomen der Einsamkeit besser begegnen zu können, hat die Landesregierung als erstes und einziges Bundesland die „Stabsstelle Demografischer Wandel, Einsamkeit“ im Geschäftsbereich des Ministerpräsidenten eingerichtet. Damit setzen wir eine der zentralen Handlungsempfehlungen der Enquetekommission um.

Sina Breitenbruch-Tiedtke
Referatsleiterin
Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
Stabsstelle Demografischer Wandel, Einsamkeit
Horionplatz 10
40213 Düsseldorf

Telefon: 0211 / 837-1302

Marc Zabel
Referent
Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
Stabsstelle Demografischer Wandel, Einsamkeit
Horionplatz 10
40213 Düsseldorf

Telefon: 0211 / 837-1675