Ruhr-Konferenz: Land fördert Mobilitätskonzept für Universitätsallianz

Nordrhein-Westfalen stellt 1,9 Millionen Euro für die Erforschung und Entwicklung intelligenter Pendelverkehrs-Netze zwischen den Universitätsstandorten Dortmund, Bochum, Essen und Duisburg zur Verfügung

27. Juli 2020
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Zur Erforschung und Entwicklung schlauer Pendelverkehrs-Netze zwischen den Standorten in Dortmund, Bochum, Essen und Duisburg überreichte Verkehrsminister Hendrik Wüst MdL an der TU Dortmund einen Förderbescheid in Höhe von 1,9 Millionen Euro für das Projekt „InnaMoRuhr“.

Verkehr

Drei Universitäten an vier Standorten mit 120.000 Studierenden und 1300 Lehrenden. Das ist die Universitätsallianz im Ruhrgebiet. Zur Erforschung und Entwicklung schlauer Pendelverkehrs-Netze zwischen den Standorten in Dortmund, Bochum, Essen und Duisburg überreichte Verkehrsminister Hendrik Wüst MdL an der TU Dortmund einen Förderbescheid in Höhe von 1,9 Millionen Euro für das Projekt „InnaMoRuhr“. Die Vernetzung der Universitätsstandorte zur Stärkung der Chancenregion Ruhrgebiet steht ganz im Zeichen der Ruhr-Konferenz.
 
Verkehrsminister Wüst: „Was für den Wissenstransfer zwischen den Universitäten schon lange gelingt, machen wir jetzt in Sachen Mobilität besser. Ein vernetztes Angebot, das die Hochschulstandorte direkt miteinander verbindet. Eine gute Anbindung und Erreichbarkeit ist ein Standortfaktor – auch für Forschungseinrichtungen. Deshalb investieren wir 1,9 Millionen Euro Landesmittel für die Erforschung und Entwicklung von intelligenter Mobilität zwischen den Hochschulen. Damit kommen wir einem Ziel der Ruhr-Konferenz ein großes Stück näher: der Stärkung des Wissensstandortes in der Metropolregion Ruhrgebiet.“
Das Projekt „InnaMoRuhr“ läuft noch bis April 2023. Das Forscherteam um Prof. Dr. Johannes Weyer will emissionsfreie Technologien sowie innovative Mobilitätsangebote – etwa Mitfahrgelegenheiten (Ridesharing) per App – im Reallabor testen. „Wenn alles gut läuft, werden die Neuansätze, die am meisten Erfolg versprechen, von den etablierten Verkehrsanbietern, aber auch von neuen Anbietern, dauerhaft umgesetzt“, sagt Weyer. „Das könnte nicht nur die Mobilität der Studierenden, sondern auch von rund 20.000 Beschäftigten zwischen den drei Universitäten verändern.“
 
Hintergrund Ruhr-Konferenz
Die Ruhr-Konferenz ist eine umfassende Initiative der Landesregierung, um das Ruhrgebiet als wirtschaftlich starke und lebenswerte Zukunftsregion für alle Menschen zu gestalten. Der Prozess zur Entwicklung der Chancenregion Ruhr ist von Beginn an auf breite Beteiligung und das Engagement von Menschen und Partnern aus allen gesellschaftlichen Bereichen angelegt. Auf fünf zentralen Handlungsfeldern sollen dabei wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des Ruhrgebiets gesetzt werden: Vernetzte Mobilität – kurze Wege; Erfolgreiche Wirtschaft – gute Arbeit; Gelebte Vielfalt – starker Zusammenhalt; Sichere Energie – gesunde Umwelt sowie Beste Bildung – exzellente Forschung.
 
Die Umsetzung der 74 erarbeiteten und ausgewählten Projekte hat Anfang 2020 begonnen. In den kommenden Jahren werden weitere Vorhaben und Ideen von Partnern wie Kommunen, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern oder Unternehmen unter dem Dach der Ruhr-Konferenz diese Impulse verstärken und die Entwicklung der Chancenregion Ruhr unterstützen.
 
Weitere Informationen finden Sie unter: www.ruhr-konferenz.nrw.
 

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