Landesregierung startet Gespräche mit Gewerkschaften zu Attraktivitätsoffensive für den öffentlichen Dienst
Öffentlicher Dienst des Landes soll als zukunftsfähiger und moderner Arbeitgeber gestärkt werden / Ministerpräsident Laschet spricht Beamten und Angestellten für ihr großes Engagement in den letzten Monaten seinen Dank aus / zentrale Bedeutung eines leistungsfähigen öffentlichen Dienstes für Staat und Gesellschaft wurde in Corona-Krise besonders deutlich
Ministerpräsident Armin Laschet, der stellvertretende Ministerpräsident Dr. Joachim Stamp, Finanzminister Lutz Lienenkämper und der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Nathanael Liminski, sind heute in Düsseldorf mit Vertretern der Spitzenorganisationen der Berufsverbände des öffentlichen Dienstes zusammengekommen, um über mögliche Eckpunkte einer „Attraktivitätsoffensive“ für den öffentlichen Dienst zu sprechen. Ziel ist es, die Position des öffentlichen Dienstes als zukunftsfähigen und modernen Arbeitgeber sowohl für Bewerber als auch für Beschäftigte weiter zu stärken.
Teilnehmer seitens der Gewerkschaften waren Anja Weber, Vorsitzende des DGB-Bezirk NRW, Maike Finnern, Vorsitzende GEW, Landesverband NRW, Frank Bethke, Stellvertretender Landesbezirksleiter ver.di NRW, Michael Maatz, Stellvertretender Landesvorsitzender der GdP, Landesbezirk NRW (alle Deutscher Gewerkschaftsbund), Roland Staude, 1. Vorsitzender des DBB NRW, Jutta Endrusch, 2. Vorsitzende des DBB NRW, Hubert Meyer, Mitglied des Vorstands des DBB NRW, Manfred Lehmann, Vorsitzender der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (alle DBB Beamtenbund und Tarifunion, DBB) sowie Christian Friehoff, Vorsitzender des Bundes der Richter und Staatsanwälte in NRW e.V.
Ministerpräsident Laschet erklärte: „Mein großer Dank gilt allen Beamtinnen und Beamten und Beschäftigten des öffentlichen Dienstes für ihren großen Einsatz in der Corona-Krise. Viele von ihnen sind in den letzten Monaten bis an ihre Belastungsgrenzen gegangen. Sie haben auf beeindruckende Weise gezeigt, wie wichtig ein leistungsfähiger öffentlicher Dienst für Staat und Gesellschaft ist – gerade in einer solch schweren Zeit. Auch auf unserem Weg in eine verantwortungsvolle Normalität werden Einsatz und Engagement des öffentlichen Dienstes entscheidend sein. Mir war es ein besonderes Anliegen, den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes mit dem heutigen Treffen zu signalisieren, dass wir um den hohen Wert ihrer Arbeit wissen und diesen auch in Zukunft honorieren werden. Der Start der Gespräche über eine Attraktivitätsoffensive verdeutlicht das.“
Ziel der jetzigen Gespräche sind Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung über finanzielle Anreize hinaus. Für viele Beschäftigten des öffentlichen Dienstes liegen die Hauptvorteile ihres Arbeitgebers in der Arbeitsplatzsicherheit sowie in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Im Mittelpunkt der Gespräche standen daher Verbesserungen der Arbeitsbedingungen in verschiedenen Bereichen wie der Personalgewinnung und -bindung, der Erhöhung der Flexibilität im Berufsweg, der Erhöhung der Flexibilität in der Arbeitszeit sowie zur Verbesserung der Gesundheit und des Arbeitskomforts.
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