Digitalministerium und kommunale Spitzenverbände starten Informationsplattform für das digitale Bürgeramt
Minister Pinkwart: Nordrhein-Westfalen bietet schon heute 330 digitale Dienstleistungen an und ist damit bundesweit führend
Die Internetseite digital-direkt.nrw hilft auch den Verwaltungen dabei, digitaler zu werden.
Wo finden Bürgerinnen und Bürger Informationen über ihr digitales Bürgeramt? Welche digitalen Verwaltungsleistungen können sie schon heute nutzen? Wie und wo können Unternehmen digital Anträge stellen und Verwaltungsdienstleistungen in Anspruch nehmen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen finden Interessierte ab sofort auf der Online-Informationsplattform, die das Digitalministerium und die kommunalen Spitzenverbände gemeinsam aufgebaut haben. Die heute, 18. November 2021, freigeschaltete Plattform stellt Nutzerinnen und Nutzern alle Informationen über die digitale Verwaltungslandschaft in Nordrhein-Westfalen kompakt und anschaulich bereit. Im kommenden Jahr wird dann das „digitale Bürgeramt NRW“ vollendet. Ziel ist es, Verwaltungsdienste an einem Ort zu finden – ohne viel Aufwand und lange Wege.
Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Nordrhein-Westfalen bietet Bürgerinnen, Bürgern und Unternehmen bereits heute 330 verschiedene, mindestens lokal verfügbare digitale Dienstleitungen an. Damit steht Nordrhein-Westfalen nach dem Dashboard des Bundesinnenministeriums zu Angeboten elektronischer Verwaltungsleistungen im bundesweiten Länder-Vergleich auf Platz 1. Wir wollen, dass die Menschen und Unternehmen in Nordrhein-Westfalen von der Digitalisierung der Verwaltung profitieren. Dazu ist es wichtig, dass wir die Nutzung des digitalen Bürgeramts möglichst einfach gestalten. Mit optisch ansprechender Aufmachung und gut aufbereiteten Informationen ist die neue Internetseite digital-direkt.nrw der Info-Schalter des digitalen Bürgeramts in Nordrhein-Westfalen.“
Die Info-Seite begleitet die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes in Nordrhein-Westfalen. Land und Kommunen müssen demnach ihre Leistungen bis Ende 2022 auch elektronisch über Verwaltungsplattformen anbieten, die zu einem Verbund verknüpft sind. Die Internetseite digital-direkt.nrw hilft auch den Verwaltungen dabei, digitaler zu werden. Die Plattform informiert die Beschäftigten in den Kommunen über Best Practices, Modellprojekte und Entwicklungen in Bund, Land und Kommunen.
Die Präsidenten der kommunalen Spitzenverbände, Oberbürgermeister Pit Clausen (Städtetag NRW), Landrat Thomas Hendele (Landkreistag NRW) und Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer (Städte- und Gemeindebund NRW) kommentieren: „Die Kommunen treiben die Digitalisierung ihrer Verwaltungen unter Hochdruck voran. Im digitalen Zeitalter sollten die Verwaltungsleistungen, bei denen digitale Beantragung rechtlich möglich ist, zeit- und ortsunabhängig zur Verfügung stehen. Die Menschen sollen frei wählen können, ob sie den persönlichen Kontakt zur Verwaltung oder ein schnelles Online-Verfahren nutzen möchten. Das neue Portal digital-direkt.nrw bietet nun allen Zielgruppen einen wichtigen Ankerpunkt mit aktuellen Informationen zum Umsetzungsstand des Onlinezugangsgesetzes. Es dokumentiert die Fortschritte auf allen Ebenen und sorgt so im Sinne der Bürgerinnen und Bürger, der Wirtschaft und auch der Verwaltung selbst für größtmögliche Transparenz."
Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, CIO der Landesregierung NRW: „Wir wollen die Digitalisierung der Verwaltung nicht an den Menschen vorbei entwickeln. Damit der Umstieg auf das ‚digitale Bürgeramt‘ von der Bevölkerung und den Beschäftigten der Verwaltung angenommen wird, müssen wir sie bestmöglich informieren. So machen wir klar: Ein breites Angebot elektronischer Verwaltungsleistungen bringt handfeste Vorteile für alle Beteiligten!“
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