Der Radschnellweg Ruhr wird weitergebaut

Arbeiten für den nächsten Abschnitt beginnen in der kommenden Woche. Minister Groschek setzt sich für schnelle Lösung in Essen ein

26. Januar 2017

Der Bau des Radschnellweg 1 geht weiter. In Gelsenkirchen wird in der kommenden Woche die nächste Etappe angepackt. Verkehrsminister Michael Groschek: „Die Aufregung um den angeblichen Baustopp in Essen zeigt, dass sich der Radschnellweg Ruhr in Rekordzeit seinen Weg in die Herzen der Menschen im Ruhrgebiet gebahnt hat.

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Der Bau des Radschnellweg 1 geht weiter. In Gelsenkirchen wird in der kommenden Woche die nächste Etappe angepackt. Verkehrsminister Michael Groschek: „Die Aufregung um den angeblichen Baustopp in Essen zeigt, dass sich der Radschnellweg Ruhr in Rekordzeit seinen Weg in die Herzen der Menschen im Ruhrgebiet gebahnt hat. Wir treiben Planung und Bau der mehr als 100 km langen Strecke zwischen Duisburg und Hamm derzeit an vielen Stellen voran. Von einem Baustopp sind wir meilenweit entfernt. In Essen geht es um einige hundert Meter mit schwierigen Begleitumständen. Das Gesamtprojekt verzögert sich dadurch nicht.“
 
Allerdings muss der Streckenabschnitt in Essen auf seine Umweltverträglichkeit hin überprüft werden, weil dieser an einem Chemieunternehmen vorbeiführt. Dies sieht der Bundesgesetzgeber vor, sobald in der Nähe eines Störfallbetriebs gebaut wird. Ursache ist die EU-Seveso III-Richtlinie aus dem Jahr 2012, deren Inhalt seit dem 31. Mai 2015 in der Bundesrepublik Deutschland bindend ist.
 
„Wer in diesem Zusammenhang von einem Baustopp des RS1 spricht, möchte offenbar Menschen verunsichern, die sich zu Recht auf den Radschnellweg freuen. Wir treiben das Projekt mit Hochdruck voran und werden für alle Probleme sinnvolle Lösungen finden - ohne die Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer zu gefährden. Der Radschnellweg Ruhr ist nicht mehr aufzuhalten,“ sagte Groschek.

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