Das Bonner August Macke Haus kann mit einer Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen von 1,5 Millionen Euro rechnen. Kulturministerin Ute Schäfer freut sich, dass damit die Stadt Bonn als wichtige Lebensstation des in Meschede geborenen Künstlers, dessen Bilder heute weltberühmt sind, hervorgehoben wird. In dem spätklassizistischen Haus an der Bornheimer Straße hat Macke fast vier Jahre mit seiner Familie gelebt und gearbeitet. Außerdem traf er sich auch mit Künstlerkollegen wie Robert Delaunay, Max Ernst und Franz Marc. „Der Erhalt des August Macke Hauses als Gedenk- und Forschungsstätte war deshalb aus heutiger Sicht ein großes Glück und eine solide Basis für die Sicherung des Erbes des großen Künstlers“, erklärte die Ministerin. „Weil die räumlichen und technischen Gegebenheiten den Anforderungen an einen modernen Ausstellungsbetrieb nicht mehr gerecht werden, ist ein Erweiterungsbau notwendig geworden."