Zweites Gesundheitspolitisches Fachgespräch
Minister Laumann und Landesbeauftragte Middendorf im Dialog mit Patientenvertretern und Selbsthilfe aus Nordrhein-Westfalen
Zum zweiten Gesundheitspolitischen Fachgespräch der Patientenvertreterinnen und Patientenvertreter in Nordrhein-Westfalen mit dem Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Karl-Josef Laumann, hat vergangene Woche die Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte Claudia Middendorf eingeladen.
Zum zweiten Gesundheitspolitischen Fachgespräch der Patientenvertreterinnen und Patientenvertreter in Nordrhein-Westfalen mit dem Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Karl-Josef Laumann, hat vergangene Woche die Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte Claudia Middendorf eingeladen. In dem jährlich stattfindenden Austausch erhielten die Vertreterinnen und Vertreter der Behinderten- und Gesundheitsselbsthilfe sowie der Patientenorganisationen die Möglichkeit, mit Minister Laumann über aktuelle gesundheitspolitische Fragestellungen zu diskutieren.
Zu Beginn dankte die Mitarbeiterin des Projekts „Koordinierung und Vernetzung der Patientenbeteiligung in Nordrhein-Westfalen“, Sonja Fasbender, Minister Laumann für den Ausbau und die Fortführung des Vorhabens bis Ende 2021 im Auftrag des Trägers und stellte die aktuellen Arbeitsschwerpunkte dar.
Neben der Rolle der Angehörigen im Gesundheitssystem wurde in diesem Jahr über die stärkere Einbindung der Selbsthilfe und der Patientenbeteiligung in die Gesundheitsversorgung diskutiert. Ein weiteres Thema war die gesundheitliche Versorgung von Menschen mit komplexen Behinderungen.
Minister Laumann unterstrich in dem Gespräch die Wichtigkeit der Rolle der Angehörigen und zeigte sich interessiert, über die Anliegen der Vertreterinnen und Vertreter der Selbsthilfe- und Patientenorganisationen im Dialog zu bleiben: „Selbsthilfe- und Patientenorganisationen sind eine unerlässliche Stütze des Gesundheitssystems. Ich habe mich deshalb immer für deren Stärkung und eine Verbesserung der Gesundheitskompetenz eingesetzt. Der Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz „Patientenorientierung als Element einer zukunftsweisenden Gesundheitspolitik“ aus 2018 unter meiner Leitung war ein Meilenstein. Ich freue mich sehr über den regelmäßigen fachlichen Austausch zur Weiterentwicklung und Optimierung der Patientenbeteiligung.“
Claudia Middendorf betonte ebenfalls, die Ergebnisse des Gesprächs sehr ernst zu nehmen und mit den Vertreterinnen und Vertretern weiterhin im engen Austausch zu bleiben. Dabei unterstrich sie, dass sie bereits einige der angesprochenen Punkte auf ihre politische Agenda genommen habe und diese weiterbewegen wolle.
„Neben Menschen mit Behinderungen sowie Patientinnen und Patienten stellen Angehörige für mich die dritte wichtige Säule meiner Beauftragung dar. Ihre Unterstützung entlastet an vielen Stellen das Gesundheitssystem, dennoch dürfen wir ihren Einsatz nicht als reine Selbstverständlichkeit ansehen. Sie sind es häufig auch, die den Menschen mit Behinderungen als Hilfe in der gesundheitlichen Versorgung zur Seite stehen. Daher danke ich der Gesundheitsselbsthilfe NRW, dass sie dieses Thema zu Beginn in das Gespräch eingebracht hat.
Mein Ziel als Beauftragte ist es, eine Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung für Menschen mit Behinderungen zu erreichen und die Patientenorientierung zu stärken. Ich danke Herrn Minister Laumann für den guten Austausch und die Möglichkeit, sehr ausführlich über wichtigen Fragestellungen der gesundheitlichen Versorgung sprechen zu können. Wir werden diese Gespräche mit dem Minister und den Selbsthilfe- und Patientenvertretungen regelmäßig fortsetzen“, erklärte Claudia Middendorf.
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