Verträge für Neubau der Folkwang Universität der Künste und Hotel auf Zollverein unterzeichnet

30. September 2014
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Der Neubau für den Fachbereich Gestaltung der Folkwang Universität der Künste auf dem Gelände des Welterbestandortes Zeche Zollverein in Essen kann starten. Die Verträge zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch die landeseigene Gesellschaft NRW.URBAN als Grundstückseigentümer, der Folkwang Universität der Künste und dem Käufer wurden heute in Essen unterzeichnet. Der Käufer, die Welterbe Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG, verpflichtet sich darin zum Neubau des Universitätsgebäudes und eines Hotels in der Designstadt auf dem Standort Welterbe Zollverein. Gleichzeitig wurde ein Mietvertrag für die Laufzeit von 20 Jahren für die Nutzung des Hochschulgebäudes durch die Folkwang Universität der Künste unterzeichnet.

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Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr und das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung teilen mit:

Der Neubau für den Fachbereich Gestaltung der Folkwang Universität der Künste auf dem Gelände des Welterbestandortes Zeche Zollverein in Essen kann starten. Die Verträge zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch die landeseigene Gesellschaft NRW.URBAN als Grundstückseigentümer, der Folkwang Universität der Künste und dem Käufer wurden heute in Essen unterzeichnet.

Der Käufer, die Welterbe Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG, verpflichtet sich darin zum Neubau des Universitätsgebäudes und eines Hotels in der Designstadt auf dem Standort Welterbe Zollverein. Gleichzeitig wurde ein Mietvertrag für die Laufzeit von 20 Jahren für die Nutzung des Hochschulgebäudes durch die Folkwang Universität der Künste unterzeichnet.

Die Welterbe Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG ist eine Projektgesellschaft der KÖLBL KRUSE GmbH in Kooperation mit RAG Montan Immobilien GmbH. Die gemeinsame Gesellschaft hat jetzt mit der Beurkundung den Zuschlag zum Kauf von zwei Grundstücken mit einer Gesamtgröße von rund 13.500 Quadratmetern erhalten. Das Verkaufsverfahren einschließlich des Mietvertrags war im Rahmen einer EU-weiten Ausschreibung im Juli 2013 erneut gestartet worden. Zuvor war das Land NRW im September 2012 vom rechtsgültigen Kaufvertrag mit einem saudi-arabischen Investor zurückgetreten, nachdem dieser seinen Verpflichtungen aus dem Vertrag endgültig nicht nachgekommen war.

„Ich freue mich außerordentlich, dass wir jetzt mit verlässlichen Partnern den Welterbestandort weiterentwickeln können. Die Landesregierung hat sich immer zu der besonderen Verantwortung für den Standort des Welterbes Zollverein bekannt“, sagte Bauminister Michael Groschek.

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze: „Mit der Folkwang Universität der Künste erhält die Designstadt auf Zollverein einen neuen Impuls, der den Standort als hervorragende Adresse für Innovation und Gestaltung voranbringt.“

Die Welterbe Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG wird jetzt auf einem der erworbenen Grundstücke den Neubau für den Fachbereich Gestaltung der Folkwang Universität der Künste errichten, der die bereits seit 2010 von der Hochschule genutzten Räumlichkeiten des SANAA-Gebäudes ergänzt. Der Neubau wird nach den Plänen des ersten Preisträgers des bereits in 2010 durchgeführten Architektenwettbewerbes, MGF-Architekten, Stuttgart, errichtet. Für das Hotel auf dem zweiten Grundstück liegt bereits eine Planung von Kaspar Kraemer Architekten, Köln, vor.

Beide Baugrundstücke gehören zum UNESCO-Welterbe „Industriekomplex Zeche Zollverein“. Die Beurteilung der Planentwürfe der Welterbe Entwicklungsgesellschaft im mehrstufigen Ausschreibungsverfahren durch NRW.URBAN und die Folkwang Universität der Künste erfolgte in Abstimmung mit der Stadt Essen, den Denkmalbehörden und der Stiftung Zollverein.

Die Welterbe Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG plant die Fertigstellung des Uni-Neubaus im Sommer 2017. Bis Ende 2017 soll auch das Hotel bezugsfähig sein.

Zur Veräußerung der weiteren Grundstücksflächen zur Entwicklung von Flächen für die Kreativwirtschaft, teilweise auch kombiniert mit Wohnen, führt NRW.URBAN weitere Verhandlungen.

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