Umweltminister Remmel und Wirtschaftsminister Duin: Zukunftsenergien stärken den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen
Die Landesregierung will den schnellstmöglichen Umstieg auf Zukunftsenergien und wird daher den Ausbau der regenerativen Energien in Nordrhein-Westfalen forcieren.
Die Landesregierung will den schnellstmöglichen Umstieg auf Zukunftsenergien und wird daher den Ausbau der regenerativen Energien in Nordrhein-Westfalen forcieren. Zur Eröffnung der 15. E-World in Essen betonte Klimaschutzminister Johannes Remmel: „Die Landesregierung hat ihre Klimaschutzziele fest im Blick und setzt in diesem Jahr mit der Erstellung des Klimaschutzplans einen weiteren wichtigen Meilenstein zur Erreichung der nordrhein-westfälischen Treibhausgas-Minderungsziele. NRW ist nicht nur Energieland Nummer Eins, sondern will auch Energieeffizienzland Nummer Eins werden. Die Zukunft gehört den Erneuerbaren – verbunden mit einer effizienten Nutzung. Als Energie- und Industrieland werden wir uns ambitioniert für den Klimaschutz einsetzen und gleichzeitig unsere Wirtschaft dabei unterstützen, sich zukunftsfähig aufzustellen."
Das Klimaschutzgesetz NRW sieht vor, die Treibhausgasemissionen in NRW bis 2020 um mindestens 25 Prozent gegenüber 1990 und bis 2050 um mindestens 80 Prozent zu reduzieren. Als größter Industrie- und Energiestandort in Deutschland bekennt sich Nordrhein-Westfalen zu seiner besonderen Verantwortung für den Klimaschutz und die Energiewende: Dabei gilt es, das energiepolitische Zieldreieck einer sicheren, kostengünstigen und umweltfreundlichen Energieversorgung konsequent weiter zu verfolgen.
Wirtschaftsminister Garrelt Duin: „Mit dem EEG 2014 sind im letzten Jahr die richtigen Weichenstellungen für einen weiteren kosteneffizienten Ausbau der erneuerbaren Energien gelegt worden. Mit dem von der Bundesregierung eingeleiteten Prozess für ein neues Strommarktdesign gilt es nunmehr, die notwendigen Rahmenbedingungen für den Erhalt unserer hohen Versorgungssicherheit und -qualität zu schaffen. Als Hochtechnologiestandort ist dies für deutsche Unternehmen im internationalen Wettbewerb von herausragender Bedeutung.“
Derzeit wird der Klimaschutzplan NRW erarbeitet. Die Wirtschaft in NRW, die Industrie, Unternehmen, Kommunen und die Bürgerinnen und Bürger sollen dabei unterstützt werden, klimafreundlichere Zukunfts-technologien anzuwenden, erneuerbare Energien zu nutzen oder die Ressourcen- und Energieeffizienz zu verbessern. Klimaschutz findet bereits heute bei den Menschen zu Hause, in den Fabriken und Unternehmen und in den Kommunen statt. Mit dem Klimaschutzplan NRW will die Landesregierung NRW hier Hilfestellung leisten.
Zur Weltklimakonferenz in Paris Ende des Jahres 2015 sendet Nordrhein-Westfalen als führende Industrie- und Energieregion damit ein klares Signal. „Wir brauchen ein neues, ambitioniertes, global-verbindliches Klimaschutzabkommen – Nordrhein-Westfalen leistet seinen Beitrag“, sagte Minister Remmel.
Die Fachmesse „E-World energy & water“ spiegelt auch in diesem Jahr die Innovationskraft und Leistungsfähigkeit der Unternehmen wider, die die Energiewende und der Klimaschutz hervorbringen. Vom 10. bis 12. Februar 2015 zeigen über 600 Aussteller aus 25 Nationen ihre Innovationen, Technologien und Dienstleistungen für eine klimagerechte Energiezukunft. Gezeigt werden innovative Technologien in den Bereichen erneuerbare Energien, moderne und hocheffiziente Kraftwerkstechnologien, Energiespeicherung, Kraft-Wärme-Kopplung, Fernwärme, Energieeffizienz, Wasserstoff und Brennstoffzellen sowie Kraftstoffe und Mobilität der Zukunft.
Die Landesregierung präsentiert unter dem Motto „Klimaschutz made in NRW“ Zukunftsenergien aus Nordrhein-Westfalen auf ihrem Gemeinschaftsstand in Halle 3. Rund 20 Unternehmen und Forschungseinrichtungen zeigen hier ihre innovativen Ideen und Produkte für den Klimaschutz. Mit dabei ist auch die EnergieAgentur.NRW, die zudem am ersten Messetag ihren Fachkongress Zukunftsenergien ausrichtet.
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