Tagung „Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen: Dialog Wirtschaft – Wissenschaft“ / Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen als festen Bestandteil von wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen verankern
Corporate Social Responsibility (CSR) ist ein Schlüssel zum unternehmerischen Erfolg. Gesellschaftliche Verantwortung übernehmen ist für Unternehmen längst kein „nice to have“ mehr, sondern gelebte Praxis. Bei der Tagung „Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen: Dialog Wirtschaft – Wissenschaft“ an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Rheinbach haben Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft darüber diskutiert, wie bereits Studierende - die Fach- und Führungskräfte von morgen - für das Thema CSR sensibilisiert werden können.
Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk teilt mit:
Corporate Social Responsibility (CSR) ist ein Schlüssel zum unternehmerischen Erfolg. Gesellschaftliche Verantwortung übernehmen ist für Unternehmen längst kein „nice to have“ mehr, sondern gelebte Praxis. Bei der Tagung „Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen: Dialog Wirtschaft – Wissenschaft“ an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Rheinbach haben Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft darüber diskutiert, wie bereits Studierende - die Fach- und Führungskräfte von morgen - für das Thema CSR sensibilisiert werden können.
„Unternehmen brauchen Fach- und Führungskräfte, die sich den in ihrem Berufsleben auftretenden Konflikten zwischen Markt und Moral stellen. Erfolg reicht als alleiniges Argument nicht aus. Die Gesellschaft fragt auch, mit welchen Mitteln der Erfolg erreicht wurde und was überhaupt als Erfolg definiert wird“, erklärte Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky. Deshalb müsse die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen ein Bestandteil wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge werden. Dabei sei eine enge Abstimmung mit der unternehmerischen Praxis erforderlich.
„Die Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung ist der Dreh- und Angelpunkt einer kooperativ handelnden Gesellschaft im 21. Jahrhundert“, betonte Staatssekretär Helmut Dockter vom Wissenschaftsministerium NRW. „Unsere Hochschulen und Forschungseinrichtungen bilden die Führungskräfte von morgen aus. Sie müssen die Philosophie verantwortungsvollen Handelns morgen und übermorgen umsetzen. Und sie müssen wissen, wie gesellschaftliche Verantwortung in Unternehmen umgesetzt werden kann.“
Der Präsident der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Professor Dr. Hartmut Ihne, erläuterte die Pläne der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg für den Bereich CSR: „Wir wollen das Thema ‚Verantwortung‘ noch tiefer in der Hochschule verankern. Das gilt für unsere Studiengänge, unsere Forschung und unsere Aufgaben gegenüber der Gesellschaft. Studierende müssen bereits im Studium Führungsverantwortung reflektieren und einüben können. Eine demokratische Gesellschaft braucht verantwortungsbereite und verantwortungsfähige Menschen. Das gilt ebenso für nachhaltiges und erfolgreiches Wirtschaften. Hochschulen sind als Zukunftswerkstätten hier in besonderem Maße gefordert."
Im Rahmen der Tagung wurde erstmals ein CSR-Atlas NRW vorgestellt, der die bisherigen Lehr- und Forschungsangebote der Hochschulen in NRW verzeichnet. Der CSR-Atlas ist in Kürze auf den Internetseiten der FOM-Hochschule und der beteiligten Ministerien einsehbar.
Veranstalter der Tagung in Rheinbach waren das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk und das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, der FOM-Hochschule, der Universität Paderborn und dem studentischen Netzwerk für Wirtschafts- und Unternehmensethik sneep.
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