Staatssekretär Neuendorf auf Tagung ‚Jugend Macht Politik‘: Der gesellschaftliche Einfluss von jungen Menschen muss weiter gestärkt werden

10. Februar 2017

​Für eine Stärkung des politischen und gesellschaftlichen Einflusses junger Menschen hat sich Jugendstaatssekretär Bernd Neuendorf zum Auftakt der Fachtagung „Jugend Macht Politik“ in Herne ausgesprochen. An der zweitägigen Veranstaltung, die gemeinsam von der Servicestelle für Kinder- und Jugendbeteiligung, der Stadt Herne und der Kinderanwältin Bibi Buntstrumpf organisiert wird, nehmen rund 120 Interessierte teil, darunter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Verwaltungen und Jugendeinrichtungen sowie Jugendliche aus kommunalen Jugendgremien Nordrhein-Westfalens.

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Für eine Stärkung des politischen und gesellschaftlichen Einflusses junger Menschen hat sich Jugendstaatssekretär Bernd Neuendorf zum Auftakt der Fachtagung „Jugend Macht Politik“ in Herne ausgesprochen. An der zweitägigen Veranstaltung, die gemeinsam von der Servicestelle für Kinder- und Jugendbeteiligung, der Stadt Herne und der Kinderanwältin Bibi Buntstrumpf organisiert wird, nehmen rund 120 Interessierte teil, darunter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Verwaltungen und Jugendeinrichtungen sowie Jugendliche aus kommunalen Jugendgremien Nordrhein-Westfalens. In seiner Begrüßungsrede hob Staatssekretär Neuendorf die Bedeutung der Jugendbeteiligung für unsere Gesellschaft hervor: „Wir müssen dafür sorgen, dass die Möglichkeiten der politischen und gesellschaftlichen Einflussnahme von Kindern und Jugendlichen gestärkt werden. Denn sie sind diejenigen, die in wenigen Jahren in diesem Land Verantwortung tragen.“
 
Insbesondere in den Kommunen sei es wichtig, über Beteiligungsformen und Mitbestimmungsangebote zu verfügen, die für Kinder und Jugendliche interessant sind. Das Land unterstützt Beteiligungsprojekte aus dem Kinder- und Jugendförderplan NRW mit einer Million Euro pro Jahr. In zahlreichen Kommunen in Nordrhein-Westfalen wird Kinder- und Jugendbeteiligung bereits vielfältig praktiziert. So bestehen in rund 80 Städten und Gemeinden Kinder- und Jugendgremien, die häufig durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der örtlichen Jugendämter betreut werden. Um die Beteiligung weiter zu verbessern, hat das Land im Jahr 2014 gemeinsam mit dem Landesjugendamt in Münster die Servicestelle für Kinder- und Jugendbeteiligung in NRW eingerichtet und fördert sie mit rund 144.000 Euro pro Jahr. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) steuert jährlich rund 53.000 Euro bei.
 
Die Servicestelle wird nicht nur von Kindern und Jugendlichen, sondern auch von Politikerinnen und Politikern sowie von Verwaltungsmitarbeitern stark angefragt.
 
Auf der Tagung „Jugend Macht Politik“ wird unter anderem über die Voraussetzungen für gute Jugendarbeit sowie Beispiele erfolgreicher Beteiligung von Kindern und Jugendlichen diskutiert. Wie Staatssekretär Neuendorf auf seinem Rundgang über die Fachmesse feststellte, gebe es allerdings „nicht den einen Weg“, Jugendliche gesellschaftlich wie politisch erfolgreich zu beteiligen. Staatssekretär Neuendorf: „In Nordrhein-Westfalen gibt es schon sehr gute Projekte für Jugendbeteiligung. Wir wollen, dass es künftig noch mehr werden. Denn Jugendliche verstehen sehr genau, wo ihr Mitwirken ernsthaft gefragt ist und wo nicht.“ 

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