Richtfest für neue Maßregelvollzugsklinik in Hörstel

Minister Laumann: Bessere Therapiemöglichkeiten für psychisch kranke Menschen tragen zur allgemeinen Sicherheit bei

15. November 2021
Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales

Auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes in Hörstel-Dreierwalde entsteht ein Krankenhaus mit 150 Plätzen für die Unterbringung und Behandlung psychisch kranker Menschen im Maßregelvollzug.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes in Hörstel-Dreierwalde entsteht ein Krankenhaus mit 150 Plätzen für die Unterbringung und Behandlung psychisch kranker Menschen im Maßregelvollzug. Es ist der erste Klinikbau im Rahmen des zweiten Ausbauprogramms für den Maßregelvollzug des Gesundheitsministeriums. Mit diesem Programm sorgt das Land Nordrhein-Westfalen für die Verbesserung der Unterbringungsqualität und schafft damit die Voraussetzung für gute Behandlungsmöglichkeiten. Der Bau zusätzlicher Plätze ist dringend notwendig, denn in den psychiatrischen Krankenhäusern und Entziehungsanstalten in Nordrhein-Westfalen bestehen Kapazitätsengpässe – eine große Belastung sowohl für die untergebrachten Personen als auch die Beschäftigten.

Das heutige Richtfest markiert den Abschluss der Arbeiten an Rohbau und Dachstuhl. Nun folgt der Ausbau: Ende 2022 soll der Bau komplett fertiggestellt sein, sodass hier ab 2023 Patientinnen und Patienten behandelt werden können. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann bedankte sich im Rahmen des Festaktes bei den Bürgerinnen und Bürgern von Hörstel: „Sie haben die Planungen kritisch begleitet, aber auch erkannt, dass es notwendig ist, psychisch kranke Menschen – auch Menschen, die Straftaten begangen haben – in modernen Einrichtungen bestmöglich zu behandeln. Denn dies trägt auch zur Sicherheit von uns allen bei. Nicht zuletzt muss sich unsere Gesellschaft auch daran messen lassen, wie sie mit psychisch kranken Menschen in ihrer Obhut umgeht.“ Diesen Auftrag soll die Klinik zukünftig erfüllen.

Kontakt

Pressekontakt

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Telefon: 0211 855-3118
E-Mail: Presse [at] mags.nrw.de

Bürgeranfragen

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Telefon: 0211 855-5
E-Mail: nrwdirekt [at] nrw.de