Polizei und THW vereinbaren intensivere Zusammenarbeit
Minister Reul: Bewährte Kooperation soll durch Vertrag weiter vertieft und juristisch wasserdicht gemacht werden
Innenminister Herbert Reul, der Präsident des Technischen Hilfswerks (THW) Albrecht Broemme und der THW-Landesbeauftragte Dr. Hans-Ingo Schliwienski haben heute eine intensivere Zusammenarbeit zwischen der nordrhein-westfälischen Polizei und dem Technischen Hilfswerk vereinbart.
Innenminister Herbert Reul, der Präsident des Technischen Hilfswerks (THW) Albrecht Broemme und der THW-Landesbeauftragte Dr. Hans-Ingo Schliwienski haben heute eine intensivere Zusammenarbeit zwischen der nordrhein-westfälischen Polizei und dem Technischen Hilfswerk vereinbart. Der Kooperationsvertrag soll den rund 18.000 Ehrenamtlichen des THW in Nordrhein-Westfalen mehr Rechtssicherheit bei gemeinsamen Einsätzen mit der Polizei geben. „Unsere Polizei arbeitet bereits seit vielen Jahren sehr eng und gut mit dem THW zusammen. Diese bewährte Kooperation soll durch den Vertrag weiter vertieft und juristisch wasserdicht gemacht werden“, sagte Minister Reul bei der Vertragsunterzeichnung im Düsseldorfer Innenministerium.
Das THW wird bereits heute bei Unglücken, Notständen und Katastrophen formlos zu Hilfe gerufen. In Zukunft soll diese Anforderung verbindlich erfolgen. Das gibt beiden Seiten mehr Planungssicherheit. Darüber hinaus werden in der Kooperationsvereinbarung klare Strukturen für die gemeinsamen Einsätze festgelegt. Die THW-Kräfte werden dabei fest in die Führungs- und Einsatzstruktur der Polizei integriert. Außerdem legt der Kooperationsvertrag fest, dass das THW die Kosten für seine technische und logistische Hilfe bei der Polizei in Rechnung stellen kann. „Mit dem THW hat die NRW-Polizei einen starken Partner an ihrer Seite. Das technische Gerät und die fachliche Expertise der Tausenden THW-Einsatzkräfte sind für uns unverzichtbar“, so Minister Reul.