Nordrhein-Westfalen sagt „Tschüss Floriade 2012“!
Nordrhein-Westfalen präsentierte sich in den vergangenen sechs Monaten auf der Floriade im niederländischen Venlo einem großen internationalen Publikum. Unter dem Motto „Innovativ, einprägsam und weltoffen – Nordrhein-Westfalen auf der Floriade 2012 – Der etwas andere Garten!“ hat der NRW-Pavillon mehrere hunderttausend Besucher begeistert.
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt mit:
Nordrhein-Westfalen präsentierte sich in den vergangenen sechs Monaten auf der Floriade im niederländischen Venlo einem großen internationalen Publikum. Unter dem Motto „Innovativ, einprägsam und weltoffen – Nordrhein-Westfalen auf der Floriade 2012 – Der etwas andere Garten!“ hat der NRW-Pavillon mehrere hunderttausend Besucher begeistert. An Spitzentagen kamen mehr als siebentausend Gäste in den Pavillon und lernten das Bundesland dabei von seiner freundlichen, farbenfrohen und spannenden Seite kennen.
„Diese Zahlen zeigen, dass wir mit unserem Ausstellungskonzept die Menschen begeistern konnten“, so Landwirtschaftsminister Johannes Remmel. „Für Nordrhein-Westfalen war es eine Freude dabei zu sein, denn für uns hat die nachbarschaftliche Zusammenarbeit mit den Niederlanden eine große Bedeutung. Mit unserer NRW-Präsentation auf der Floriade haben wir aktiv dazu beigetragen, das freundschaftliche Band zwischen unseren Ländern weiter zu stärken.“
Präsentiert wurden in einer Dauerausstellung die drei Kernthemen Gartenbau, Agrobusiness und Reiseland Nordrhein-Westfalen, ergänzt durch 40 Wechselausstellungen nordrhein-westfälischer Städte, Institutionen und Regionen. Zum Schlussakkord am morgigen Samstag, den 6. Oktober 2012, lädt das Land Nordrhein-Westfalen von 10 bis 16 Uhr nochmals alle Besucherinnen und Besucher ein. Ein buntes Programm mit Alphornbläsern, Tomaten- und Gemüseverkostung, Blumenbinden und vielem mehr wartet auf zahlreiche Gäste.
Höhepunkt der Präsentationen im Pavillon war die im April organisierte „Nordrhein-Westfalen-Woche“ mit einem vielfältigen Kultur- und Ausstellungsprogramm. Am 21. April feierte Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und der offiziellen Delegation der Floriade den Nationentag, denn NRW hat nicht nur sich selbst, sondern auch die Bundesrepublik Deutschland auf dieser Weltgartenbauausstellung vertreten.
Weitere Informationen zum NRW-Beitrag auf der Floriade 2012 sind zu finden unter www.floriade.nrw.de.
Hintergrundinformationen zum Pavillon
In einer Bauzeit von nur fünf Monaten entstand für die Weltgartenbauausstellung eine faszinierende skulpturale, ca. 2.400 m² große Architektur- und Gartenlandschaft. Das Bild des Holz-Baukörpers ist geprägt durch die Thematik „Topographie und Landschaft“. Einerseits spielt dieser Ansatz mit der Wahrnehmung der Niederländer von Nordrhein-Westfalen als dem nahen „Alpenersatz“ mit der Eifel, dem Sauerland oder dem Eggegebirge, gleichzeitig symbolisiert er das Nordrhein-Westfalen prägende Landschaftsbild mit Hoch- und Tiefebenen. Holz, ein nachwachsender ökologischer Baustoff, steht zudem für die Bedeutung des Waldes im Hinblick auf Naturschutz und Forstwirtschaft. Diese begehbare Holzskulptur ist gegliedert in vier Flächenkategorien: die barrierefrei begehbaren Outdoor-Holzflächen, die Pflanzbeete, die aufgefalteten, geneigten Holzflächen und die Indoor-Präsentationsflächen.
In den Pflanzbeeten waren die einzelnen Bereiche des nordrhein-westfälischen Gartenbaus präsentiert: „Baumschule“, „Zierpflanzenbau“, Friedhofsgärtnerei“, „Stauden“, „Obst- und Gemüsebau“ sowie „Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau“. Angeordnet in farbigen Streifen ändern sich die Beete je nach Jahreszeit. Die Pflanzen wurden mehrmals ausgewechselt, um jede Jahreszeit von ihrer schönsten und prächtigsten Seite zu zeigen. Größere und kleinere Gehölze sorgten für Schatten und zusätzliche Struktur.
Die geneigten und aufgefalteten Holzflächen boten Raum für Spiel, Spaß und Bewegung. Neben Malaktivitäten und im Sand buddeln für die Kleinsten konnten Besucher hier zum Beispiel an einer Kletterwand die „nordrhein-westfälischen Berge“ erobern. Eingelassene Sitzflächen luden zum Verweilen und Beobachten ein.
Im ca. 240 m² großen Pavillon erfuhr der Besucher spielerisch alles Interessante und Wissenswerte über die drei Kernthemen Gartenbau, Agrobusiness und Reiseland Nordrhein-Westfalen. Die Medienwand „Lebendiges Nordrhein-Westfalen“ zeigten dazu hunderte Bilder und typische Szenen. Digitale Postkarten luden zum Verschicken von Grüßen ein – natürlich ganz zeitgerecht per Mail mit einer E-Card. Ein interaktiver Film führte die Gäste in die spannende Welt von Tomate, Heidekräutern, Blumenversteigerungen, Gewächshauskulturen und damit ins Reich von Agrobusiness am Niederrhein. Die Infotheke bot Prospekte und viele Fachinformationen zu allen Themen und wurde von den Gästen intensiv angenommen.
Die Federführung für den Gesamtauftritt Nordrhein-Westfalens auf der Floriade lag beim nordrhein-westfälischen Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz. In dessen Auftrag betreut und organisiert die Landesarbeitsgemeinschaft Gartenbau und Landespflege NW in Köln, (LAGL NW) mit ihrer langjährigen Erfahrung im Ausstellungsmanagement von Landesgartenschauen den nordrhein-westfälischen Beitrag. Mit der Realisierung wurden zwei renommierte Büros (RMP- Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn, und jangled nerves, Stuttgart) beauftragt.
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, Telefon 0211 4566-719 (Wilhelm Deitermann).
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