Neuer Ausbildungs- und Übungsstandort für die NRW-Feuerwehren im Kreis Düren

Minister Reul: Das neue Trainingszentrum leistet einen entscheidenden Beitrag für die Zukunft unserer Feuerwehren im Land

28. Juni 2021
Feuerwehr, Rettung, Unwetter, Feuerwehrauto

Mehr als 61.000 zusätzliche Teilnehmertage für die nordrhein-westfälischen Feuerwehren in den nächsten fünf Jahren. Das wird möglich durch ein neues Trainingszentrum des Instituts der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen (IdF NRW) im Kreis Düren.

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Mehr als 61.000 zusätzliche Teilnehmertage für die nordrhein-westfälischen Feuerwehren in den nächsten fünf Jahren. Das wird möglich durch ein neues Trainingszentrum des Instituts der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen (IdF NRW) im Kreis Düren. Innenminister Herbert Reul, der Landrat des Kreises Düren, Wolfgang Spelthahn, und der Direktor des IdF NRW, Berthold Penkert, haben den neuen Ausbildungs- und Übungsstandort an diesem Montag in Kreuzau-Stockheim eröffnet.
 
„Wir haben hier neue Kapazitäten geschaffen, die zum gestiegenen Ausbildungsbedarf passen. Das ist heute eine sehr gute Nachricht für alle Feuerwehren im Land. In den nächsten Jahren geht rund ein Viertel der aktiven haupt- und ehrenamtlichen Führungskräfte in den Ruhestand. Gleichzeitig steigt erfreulicherweise die Zahl der Feuerwehrangehörigen in Nordrhein-Westfalen. In Zukunft müssen wir also deutlich mehr Feuerwehrleute neu- oder weiterqualifizieren. Dazu leistet dieses Trainingszentrum einen entscheidenden Beitrag“, sagte der Minister. 
 
Das IdF NRW startet im Juli 2021 mit den ersten 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in die Gruppenführerausbildung am neuen Stützpunkt. Bis Januar 2023 werden die Teilnehmerzahlen auf bis zu 72 Teilnehmer in parallelen Lehrgängen erhöht. Das Land investiert während des fünfjährigen Kooperationszeitraums insgesamt rund 16 Millionen Euro in den Ausbildungsstandort. „Das unterstreicht auch in Zahlen noch einmal, wie wichtig uns dieses Projekt ist“, lobte Minister Reul die Investition.
 
Landrat Wolfgang Spelthahn: „Für uns wird damit eine Vision Wirklichkeit. Die heutige Eröffnung des Schulungs- und Trainingszentrums ist ein guter Tag für den Kreis Düren und bedeutet auch eine enorme Wertschätzung für unsere ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte, die die Einrichtungen abends und am Wochenende nutzen können. Der Kreis wird damit als Bildungsstandort nochmals attraktiver."
 
Auf dem Trainingsgelände entstehen schrittweise verschiedene Übungsobjekte, wie verschiedene Wohnhäusertypen oder Geschäfts- und Industrieanlagen, mit denen ganz nah an der Realität geübt werden kann. An den Wochenenden steht das Trainingsgelände allen Feuerwehren aus der Umgebung zur Verfügung. Bislang fand die Ausbildung des IdF NRW an der Außenstelle Münster-Handorf / Telgte statt.
 
„Heute ist ein guter Tag für die Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen. Genau 90 Jahre nach der Gründung erhält das Institut der Feuerwehr einen zweiten Bildungsstandort in unserem Land. Wir dürfen gemeinsam ein wenig stolz sein, was hier am Standort Stockheim durch die kluge Kooperation zwischen dem Kreis Düren und dem Land Nordrhein-Westfalen in Rekordzeit entstanden ist“, so Berthold Penkert.
 

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