Navi für Geodaten / Minister Jäger: Letztes Jahr 120 Millionen Zugriffe auf amtliche digitale Karten aus NRW
Im vergangenen Jahr wurden amtliche digitale Karten der Landesverwaltung 120 Millionenmal über das Internet abgerufen. „Die vielen Klicks zeigen das große Interesse. Mit dem GEOportal.NRW bauen wir ein Navigationssystem zu den amtlichen Geodaten aus Nordrhein-Westfalen, Deutschland und Europa aus“ erklärte NRW-Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf. Er legte dem Landtag den Evaluierungsbericht des Geodatenzugangsgesetzes NRW vor. „Das Geodatenzugangsgesetz NRW hat sich bewährt“, lobte Jäger.
Das Gesetz dient dem Aufbau der Geodateninfrastruktur NRW. Dazu wurde auch das GEOportal.NRW entwickelt. Mit diesem zentralen Zugang können sich Wirtschaft, Verwaltung und Bürger unter anderem über Geographie, Lebensräume und Schutzgebiete, Infrastruktur und Landnutzung sowie Flora und Fauna des Landes informieren. „Wir wollen den Nutzern ein breites Datenspektrum in allen Bereichen bieten“, sagte Ralf Jäger. Unterstützt werden auch Schritte zur Energiewende: Durch das Zusammenführen von Daten aus verschiedensten Verwaltungen lässt sich klären, welche Naturschutzgebiete und Verkehrswege bei einer geplanten Stromtrasse zu beachten sind. Oder wo geeignete Standorte für Windkraft oder Solaranlagen liegen. Das entspricht auch den Zielen von Open Government.
Das Ministerium für Inneres und Kommunales teilt mit:
Im vergangenen Jahr wurden amtliche digitale Karten der Landesverwaltung 120 Millionenmal über das Internet abgerufen. „Die vielen Klicks zeigen das große Interesse. Mit dem GEOportal.NRW bauen wir ein Navigationssystem zu den amtlichen Geodaten aus Nordrhein-Westfalen, Deutschland und Europa aus“ erklärte NRW-Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf. Er legte dem Landtag den Evaluierungsbericht des Geodatenzugangsgesetzes NRW vor. „Das Geodatenzugangsgesetz NRW hat sich bewährt“, lobte Jäger.
Das Gesetz dient dem Aufbau der Geodateninfrastruktur NRW. Dazu wurde auch das GEOportal.NRW entwickelt. Mit diesem zentralen Zugang können sich Wirtschaft, Verwaltung und Bürger unter anderem über Geographie, Lebensräume und Schutzgebiete, Infrastruktur und Landnutzung sowie Flora und Fauna des Landes informieren. „Wir wollen den Nutzern ein breites Datenspektrum in allen Bereichen bieten“, sagte Ralf Jäger. Unterstützt werden auch Schritte zur Energiewende: Durch das Zusammenführen von Daten aus verschiedensten Verwaltungen lässt sich klären, welche Naturschutzgebiete und Verkehrswege bei einer geplanten Stromtrasse zu beachten sind. Oder wo geeignete Standorte für Windkraft oder Solaranlagen liegen. Das entspricht auch den Zielen von Open Government.
Gerade Verwaltungen ohne entsprechende Infrastruktur, wie kleineren Gemeinden, können hier die vorhandenen Angebote kostenlos nutzen. „Wir sorgen für Transparenz und können die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Behörden in ganz Europa deutlich verbessern“, lobte der Innenminister. Das Geodatenzugangsgesetz NRW verpflichtet Behörden, amtliche Geodaten nach europäischen Standards bis 2020 bereit zu stellen. Es setzt damit die europäische INSPIRE-Richtlinie um, mit der eine grenzunabhängige Umweltpolitik begleitet werden soll.
Zentrale Bausteine des GEOportal.NRW sind der GEOkatalog und der GEOviewer. Der GEOkatalog ermöglicht die Suche nach den bereits vorhandenen digitalen Daten von Kommunen und Landesbehörden. Darüber hinaus werden weitere Informationen beispielsweise zur Aktualität oder zu fachlichen Ansprechpartnern geliefert. Sofern der Anbieter die Geodaten auch graphisch über das Internet bereitstellt, können sie im GEOviewer angezeigt werden. Neben bekannten Navigationsmöglichkeiten im Kartenbild bietet der GEOviewer auch einige weitere Funktionen wie z. B. das Messen von Strecken und Flächen. Ausführliche Hilfsinformationen unterstützen den Nutzer bei seinen ersten Schritten.
Das Portal kann von jedem Nutzer unter der Adresse www.geoportal.nrw.de kostenlos aufgerufen werden.
Der Evaluationsbericht zum Geodatenzugangsgesetz NRW steht unter http://www.mik.nrw.de/themen-aufgaben/moderne-verwaltung/vermessung-und-kataster/aktuelles.html
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Inneres und Kommunales, Telefon 0211 871-2300.
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