Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Landtagspräsidentin Carina Gödecke: Vorbild sein gegen Respektlosigkeit

Gemeinsame Veranstaltung im Landtag zum Abschluss der Woche des Respekts

18. November 2016
Das war die Woche des Respekts_Artikelbild

Die erste „Woche des Respekts“ ist am Freitag, 18. November 2016, mit einer feierlichen Veranstaltung im Landtag zu Ende gegangen. Dabei würdigten Landtagspräsidentin Carina Gödecke und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft die herausragende und vielfältige Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen an der „Woche des Respekts“. Die Landesregierung hatte zwischen dem 14. und 18. November dazu aufgefordert, durch eigene Aktionen, Testimonials und in sozialen Netzwerken deutliche Zeichen für mehr Respekt zu setzen. Allein über den Hashtag #Hutab wurden rund 12 Millionen Nutzerinnen und Nutzern erreicht.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Die erste „Woche des Respekts“ ist am Freitag, 18. November 2016, mit einer feierlichen Veranstaltung im Landtag zu Ende gegangen. Dabei würdigten Landtagspräsidentin Carina Gödecke und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft die herausragende und vielfältige Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen an der „Woche des Respekts“. Die Landesregierung hatte zwischen dem 14. und 18. November dazu aufgefordert, durch eigene Aktionen, Testimonials und in sozialen Netzwerken deutliche Zeichen für mehr Respekt zu setzen. Allein über den Hashtag #Hutab wurden rund 12 Millionen Nutzerinnen und Nutzern erreicht.
 
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sagte zum Abschluss der „Woche des Respekts“: „Ich bin sehr beeindruckt von dem großen Engagement und möchte mich bedanken: fürs Mitmachen beim Schulwettbewerb, bei den zahlreichen Veranstaltungen, bei den tollen Aktionen sowie für die vielen Testimonials und für die große Teilnahme am Candystorm in den sozialen Medien und für die Wertschätzungen im Alltag. Diese Aktionen zeigen Verantwortung, Gemeinsinn, Nächstenliebe und die Achtung der Menschenwürde. Damit wurde ein deutliches Zeichen gegen Respektlosigkeit, Hass und Gewalt gesetzt. Hut ab!“
 
Landtagspräsidentin Carina Gödecke sagte: „Respekt ist das Fundament einer friedlichen und demokratischen Gesellschaft. Ich sehe mit Sorge, dass wir immer öfter fehlenden Respekt beklagen müssen. Das gilt beispielsweise für das Mobbing an Schulen und am Arbeitsplatz, für Pöbeleien und Angriffe gegenüber Polizei und Rettungskräften im Einsatz oder den unerträglichen Hass in den sozialen Netzwerken. Nur wenn wir uns auf Augenhöhe und mit gegenseitiger Achtung begegnen, werden wir auch weiter in Frieden und Freiheit, in Toleranz und Vielfalt miteinander leben können. Mein großer Dank gilt daher den Bürgerinnen und Bürgern, die nicht nur in dieser Woche Haltung zeigen und Vorbilder sind.“
 
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und ihr Kabinett haben in der „Woche des Respekts“ landesweit bei rund 60 Terminen für mehr Respekt geworben und sich unter anderem mit Jugendorganisationen, in Schulen, bei Polizei und Rettungskräften oder im Jobcenter über die Erfahrungen vor Ort informiert und für die gegenseitige Achtung und den respektvollen Umgang miteinander gefordert. „Mein Dank gilt auch unseren Partnern, die durch ihr Engagement die ‚Woche des Respekts‘ zu einem großen Erfolg gemacht haben“, betonte die Ministerpräsidentin.
 
In den Begegnungen und Gesprächen der Kabinettmitglieder mit unterschiedlichsten Berufsgruppen wurde deutlich, wie zahlreich auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst von Respektlosigkeit, Gewalt und Hass betroffen sind. 
„Wir wissen um den Wert der Arbeit derer, die tagtäglich für die Sicherheit und das Funktionieren unseres Gemeinwesens arbeiten und dabei auch akuter Gefahr ausgesetzt sind. Wir wollen sie besser vor Übergriffen und Behinderungen ihrer Tätigkeit schützen“, sagte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Nach der erfolgreichen Initiative zur Strafbarkeit der Behinderung durch „Gaffer“ hat die Landesregierung daher anlässlich der „Woche des Respekts“ beschlossen, einen Gesetzentwurf im Bundesrat einzubringen. Ziel ist eine Verschärfung des Strafgesetzbuches im Fall von Übergriffen auf Polizei-, Rettungskräfte und anderen – auch ehrenamtlichen – Hilfeleistenden.
Aber auch wer bereits Opfer von Übergriffen geworden ist, wird mit den Folgen nicht allein gelassen. Wenn die Täter zahlungsunfähig sind, wird das Land künftig einspringen und in Vorleistung gehen, indem es die berechtigten Schmerzensgeldansprüche übernimmt – für die Beamtinnen und Beamten und die Tarifangestellten gleichermaßen.
 
Ein wichtiges und ermutigendes Zeichen war die große Beteiligung von Schülerinnen und Schülern an dem Schulwettbewerb zur „Woche des Respekts“. In über 250 Wettbewerbsbeiträgen zeigten Schülerinnen und Schüler aller Schulformen und Altersstufen aus ganz NRW, was sie unter Respekt verstehen, und wie sie sich im Alltag und in konkreten Projekten für mehr Respekt und Achtsamkeit im Umgang miteinander einsetzen.
 
Bürgerinnen und Bürger konnten ihr ganz persönliches Zeichen für mehr Respekt setzen und waren dazu aufgerufen, Fotos oder Videos von sich mit einer persönlichen Geste oder Botschaft „für mehr Respekt“ auf www.respekt.nrw hochzuladen. Sehr viele Menschen beteiligten sich zudem in den sozialen Medien am sogenannten „Candystorm“ der Landesregierung.
 
An die Bürgerinnen und Bürger in NRW gerichtet sagte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft zum Abschluss der „Woche des Respekts“: „Der Erfolg der ‚Woche des Respekts‘ zeigt: Wir werden das wiederholen. Darüber hinaus bitte ich Sie: Lassen Sie uns auch im Alltag den Schulterschluss gegen Ausgrenzung, Hass und Gewalt weiterhin üben. Jeder von uns kann jeden Tag dafür sorgen, dass wir uns in Nordrhein-Westfalen mit mehr Respekt begegnen.“
 
Bildungsreinrichtungen, Hilfsorganisationen, Kirchen und andere Religionsgemeinschaften sowie Initiativen vor Ort spielen eine wichtige Rolle bei der Vermittlung und dem Erhalt grundlegender Werte und Orientierungen. Als Beispiel aus der Praxis waren bei der Abschlussveranstaltung im nordrhein-westfälischen Landtag die Arche Dialoge aus Essen Teil des Programms. Dazu zeigten die Auszüge aus URBAN PRAYERS RUHR, einer Produktion der Ruhrtriennale 2016, eindrucksvoll, wie Interesse an unterschiedlichen Perspektiven und gegenseitiger Respekt Verständnis fördern und Vielfalt verbinden.

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