Ministerpräsident Hendrik Wüst feiert Fastenbrechen mit Muslimen, Christen und Juden
Ministerpräsident Wüst: Gemeinsames Fastenbrechen unmissverständliches Zeichen für das friedliche Zusammenleben zwischen Menschen unterschiedlichen Glaubens
Anlässlich des Ramadan, dem Fastenmonat der Muslime, hat Ministerpräsident Hendrik Wüst am Dienstag zu einem gemeinsamen Iftar-Essen in die Rheinterrasse nach Düsseldorf eingeladen. An dem traditionellen Fastenbrechen nach Sonnenuntergang nahmen neben Vertreterinnen und Vertreter der islamischen Verbände auch Muslime teil, die sich in Nordrhein-Westfalen besonders in der Gesellschaft engagieren.
Anlässlich des Ramadan, dem Fastenmonat der Muslime, hat Ministerpräsident Hendrik Wüst am Dienstag zu einem gemeinsamen Iftar-Essen in die Rheinterrasse nach Düsseldorf eingeladen.
An dem traditionellen Fastenbrechen nach Sonnenuntergang nahmen neben Vertreterinnen und Vertreter der islamischen Verbände auch Muslime teil, die sich in Nordrhein-Westfalen besonders in der Gesellschaft engagieren. Zu den Gästen gehörten ebenfalls Repräsentanten der Kirchen und der jüdischen Gemeinden, Persönlichkeiten der Landespolitik und Mitglieder des konsularischen Korps in Nordrhein-Westfalen, vor allem aus Ländern mit einem hohen Anteil von Menschen muslimischen Glaubens.
Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Das gemeinsame Fastenbrechen ist unser unmissverständliches Zeichen für das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlichen Glaubens in Nordrhein-Westfalen. Damit zeigen wir, dass Religionshass und Fremdenhass in unserer freiheitlichen Gesellschaft keinen Platz haben. Deshalb feiern wir in Nordrhein-Westfalen gemeinsam das Fastenbrechen. Wir alle, gleich welcher Herkunft, Religion oder Hautfarbe, sind Bürgerinnen und Bürger eines Landes. Daher lautet mein Appell: Lassen sie uns in diesem Land einander mit Solidarität und Nächstenliebe begegnen. Das sind auch die Werte des Ramadan. Es sind oft Musliminnen und Muslime, die sich an vielen Stellen für ein gutes Miteinander einsetzen und damit eine Stütze für ein gutes und friedliches Zusammenleben in unserem Land sind.“
Der Ministerpräsident dankte den Religionsgemeinschaften im Land für die Unterstützung bei der Bewältigung der Krisen der letzten Monate und Jahre: „In der Corona-Pandemie haben die Religionsgemeinschaften mit Impfaktionen und Aufklärungsarbeit den Schutz der Gläubigen unterstützt. Damit hatten sie auch einen beträchtlichen Anteil an der Bekämpfung der Pandemie.“ Der Ministerpräsident weiter: „Im aktuellen Ukraine-Krieg zeigen unsere muslimischen Verbände und Gemeinschaften zudem Nächstenliebe und Solidarität gegen Hass und Krieg. Mein großer Dank gilt allen, die in unserem Land mit ganz unterschiedlichen Hilfen für die Ukraine ihre Solidarität mit den Opfern des Krieges zeigen.“
Der Ministerpräsident abschließend: „Allen Musliminnen und Muslimen überall in Nordrhein-Westfalen wünsche ich von Herzen einen gesegneten und friedvollen Ramadan! Salam und Ramadan Mubarak!“
Bereits in den Jahren 2018 und 2019 hatte die Staatskanzlei zum Fastenbrechen eingeladen. Im Zuge der Corona-Pandemie fiel das gemeinsame Iftar-Essen 2020 und 2021 aus. Der Landesregierung ist es aber weiterhin ein wichtiges Anliegen, diese Tradition zu pflegen und den interreligiösen Dialog weiter zu stärken.
Im Monat Ramadan fasten die Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. In dieser Zeit sind Einladungen zum abendlichen Fastenbrechen, dem Iftar-Essen, üblich. Dieses wird mit einem festlichen Mahl in der Gemeinschaft begangen. In diesem Jahr begann der Fastenmonat Ramadan für Musliminnen und Muslime am 2. April und endet am 2. Mai.