Ministerpräsident Armin Laschet empfängt Spitzenvertreter der Bundeswehr in Nordrhein-Westfalen
Laschet: Die Bundeswehr war, ist und bleibt in Nordrhein-Westfalen willkommen
Ministerpräsident Armin Laschet hat Spitzenvertreter der Bundeswehr in Nordrhein-Westfalen zu einem Gespräch in der Staatskanzlei empfangen.
Ministerpräsident Armin Laschet hat Spitzenvertreter der Bundeswehr in Nordrhein-Westfalen zu einem Gespräch in der Staatskanzlei empfangen.
Dabei ging es unter anderem um die aktuelle Diskussion, ob Jugendoffiziere in Schulen sprechen dürfen oder nicht. Ministerpräsident Armin Laschet dazu: „Die Bundeswehr war, ist und bleibt in Nordrhein-Westfalen willkommen. Mit mir und der gesamten Landesregierung wird es keine Abschaffung der Schulkooperationen geben. Die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr ist ein Erfolgsmodell, das wir weiterführen werden.“ Nordrhein-Westfalen war das erste Land, das 2008 Schulkooperationen mit der Bundeswehr eingeführt hat. Die Informationsveranstaltungen mit Jugendoffizieren helfen jährlich rund 10.000 Schülerinnen und Schülern, sich über Sicherheitspolitik zu informieren und eine Meinung zu bilden. „Mit dem Antrag ‚Nordrhein-Westfalen steht zu unserer Parlamentsarmee‘, der am 11. April mehrheitlich vom Parlament verabschiedet wurde, hat das Land diese klare Position nochmals verdeutlicht“, so Ministerpräsident Laschet weiter.
Der Ministerpräsident ließ sich von den Spitzenvertretern einen Überblick über die aktuelle Situation der Bundeswehr in Nordrhein-Westfalen geben und über das Kommando Cyber- und Informationsraum informieren. Ein weiteres Thema des Austauschs war der sogenannte „Host Nation Support“, die Unterstützung alliierter oder befreundeter Streitkräfte im eigenen Land.
„Die Bundeswehr wird für das, was sie für uns leistet, noch zu selten gewürdigt. Die Leistungen, die Soldatinnen und Soldaten unter oft schwierigsten Bedingungen erbringen – gerade in ihren Auslandseinsätzen – verdienen höchste Anerkennung“, so Ministerpräsident Armin Laschet.
Der Ministerpräsident nutzte die Gelegenheit, den Vertretern der Bundeswehr seinen Dank für die Unterstützung der Luftwaffe bei der Versorgung von Verletzten des Busunglücks auf Madeira vor zwei Wochen auszusprechen: „Bei meinem Besuch zur Begrüßung der Verletzten in Köln-Wahn habe ich den hochprofessionellen und gleichzeitig einfühlsamen Einsatz der Soldatinnen und Soldaten aus nächster Nähe erleben dürfen – das hat mich beeindruckt. Ich habe vor Ort Danke gesagt und will es auch heute nochmal tun.“
An dem Gespräch mit Ministerpräsident Armin Laschet in Düsseldorf nahmen Brigadegeneral Torsten Gersdorf (Kommandeur Landeskommando Nordrhein-Westfalen), Generalleutnant Peter Bohrer (stv. Inspekteur Streitkräftebasis), Generalmajor Franz Weidhüner (Amtschef Streitkräfteamt), Generalleutnant Ludwig Leinhos (Inspekteur Cyber- und Informationsraum), Generalleutnant Helmut Schütz (Kommandierender General Luftwaffentruppenkommando), Sabine Grohmann (Präsidentin des Bundesamtes für das Personalmanagement der Bundeswehr), Generalleutnant Klaus Habersetzer (Kommandeur Zentrum Luftoperationen), Hedwig Hoffmann (Vizepräsidentin des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr) und Generalmajor Reinhard Wolski (Amtschef des Amtes für Heeresentwicklung) teil.
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