Ministerin Schäfer überreicht das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse an Dr. Rolf Gerlach
Für sein außergewöhnliches Engagement für die Kultur hat Kulturministerin Ute Schäfer heute das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse an Dr. Rolf Gerlach aus Nottuln überreicht. "Sie haben mit Ihrer Begeisterung für die Kultur, Ihrer hohen fachlichen Kompetenz und Ihrer gestalterischen Kraft insbesondere für die Kulturregion Westfalen vieles vorangebracht.", sagte Schäfer während einer Feierstunde im Kulturministerium.
Düsseldorf, 21.01.2013. Für sein außergewöhnliches Engagement für die Kultur hat Kulturministerin Ute Schäfer heute das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse an Dr. Rolf Gerlach aus Nottuln überreicht. "Sie haben mit Ihrer Begeisterung für die Kultur, Ihrer hohen fachlichen Kompetenz und Ihrer gestalterischen Kraft insbesondere für die Kulturregion Westfalen vieles vorangebracht. Auch als wichtiger Brückenbauer zwischen Finanzwirtschaft und Kultur in unserem Land haben Sie sich herausragende Verdienste erworben. Dafür danke ich Ihnen sehr herzlich", sagte Schäfer während einer Feierstunde im Kulturministerium.
Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland - wie das Bundesverdienstkreuz offiziell heißt - ist eine hohe Anerkennung, die der Bundespräsident für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.
Kulturelles Engagement durchzieht seit vielen Jahren den Lebenslauf des 59jährigen gebürtigen Witteners.
Seit der Gründung der Sparkassenstiftung Graphikmuseum Münster im Jahr 1997 ist Dr. Rolf Gerlach Vorsitzender des Kuratoriums. Ziel der Gründung war zunächst der Erwerb einer ca. 750 Positionen umfassenden Sammlung von Picasso-Litographien und damit die museale Sicherung dieses weltweit einmaligen Bestandes. Dr. Gerlach war maßgeblich daran beteiligt, dass diese Vision Wirklichkeit werden konnte. Das hierzu von der Sparkasse Münsterland Ost errichtete, bislang einzige Picasso-Museum in Deutschland wurde im September 2000 eröffnet. Dank der von ihm mitentwickelten Ausstellungspolitik sind die Besucherzahlen stetig gewachsen. Diese gute Entwicklung hat Kooperationen möglich gemacht mit anderen renommierten Museen wie dem Centre Georges Pompidou in Paris oder dem Museo Picasso in Málaga. Unter Mitwirkung der Stiftung konnte im Jahr 2002 eine weitere Stiftung mit Beständen aus dem Bereich der Graphik der klassischen Moderne Frankreichs gegründet werden.
Seit 1994 bzw. seit 1999 gehört Dr. Gerlach dem Kuratorium und dem Beirat des Freiherrn-vom-Stein-Instituts an. Seit 2002 ist er Kuratoriumsvorsitzender. Diese wissenschaftliche Forschungsstelle des Landkreistages NRW an der Universität Münster wird von ihm vor allem auf dem Gebiet des Sparkassenrechts maßgeblich unterstützt.
Sehr aktiv ist Dr. Gerlach außerdem für die Kulturstiftung der Westfälischen Provinzial Versicherung AG. Seit der Gründung der Stiftung im Jahre 1997 setzt er sich als Mitglied des Verwaltungsrats und im Stiftungsvorstand intensiv für die Förderung westfälischer Kulturprojekte ein. Ein bereits umgesetztes Projekt mit großer Nachhaltigkeit ist die Entwicklung eines "Kulturatlas Westfalen".
Seit 1998 sorgt Dr. Gerlach als Mitglied des Kuratoriums der Wirtschaftlichen Gesellschaft Westfalen und Lippe (WWL) mit dafür, dass die wirtschaftliche Basis des Preises des Westfälischen Friedens gesichert ist.
Darüber hinaus hat er sich als Vorsitzender des Kuratoriums der in Münster beheimateten Westfalen Initiative e.V. engagiert. Dr. Gerlach ist auch Mitglied des Westfälischen Heimatbundes, des Kuratoriums der Israel Stiftung in Deutschland, des Kuratoriums des Fördervereins der NRW-Stiftung, des Kuratoriums der Gesellschaft für Westfälische Kulturarbeit und im Freundeskreis der Kulturstiftung der Länder.
Seit 2008 gehört Dr. Gerlach dem Kuratorium der Stiftung Schloss Neuhardenberg und seit Anfang 2011 dem Kuratorium der Stiftung für Fotografie und Medienkunst an. Auch als Mitglied des Kuratoriums der Hermann Kunst-Stiftung zur Förderung der neutestamentlichen Textforschung ist Dr. Gerlach aktiv und hilft u.a. bei der Drittmitteleinwerbung.