Ministerin Schäfer verleiht den 30. Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher an Anna Kuschnarowa
Jugend- und Kulturministerin Ute Schäfer hat in der nordrhein-westfälischen Landesvertretung in Berlin die Leipziger Autorin Anna Kuschnarowa für ihren Roman „Kinshasa Dreams“ mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher ausgezeichnet. Der mit 7.500 Euro dotierte Preis wird in diesem Jahr zum 30. Mal verliehen. „‚Kinshasa Dreams‘ schärft das Bewusstsein für die internationale Flüchtlingsproblematik und entlarvt Alltagsrassismus und insbesondere auch die Ressentiments gegenüber sogenannten ‚Wirtschaftsflüchtlingen‘ in Europa. Das Buch ist hier im besten Sinne ‚engagierte Literatur‘. Es bewegt und regt zum Nachdenken an – dazu, Flüchtlingen bei uns im Land offener und aufmerksamer zu begegnen, eigene Vorurteile abzubauen und Zivilcourage gegen Alltagsrassismus zu zeigen“, sagte Ministerin Schäfer.
Die Landeszentrale für politische Bildung im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport teilt mit:
Jugend- und Kulturministerin Ute Schäfer hat in der nordrhein-westfälischen Landesvertretung in Berlin die Leipziger Autorin Anna Kuschnarowa für ihren Roman „Kinshasa Dreams“ mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher ausgezeichnet. Der mit 7.500 Euro dotierte Preis wird in diesem Jahr zum 30. Mal verliehen.
„‚Kinshasa Dreams‘ schärft das Bewusstsein für die internationale Flüchtlingsproblematik und entlarvt Alltagsrassismus und insbesondere auch die Ressentiments gegenüber sogenannten ‚Wirtschaftsflüchtlingen‘ in Europa. Das Buch ist hier im besten Sinne ‚engagierte Literatur‘. Es bewegt und regt zum Nachdenken an – dazu, Flüchtlingen bei uns im Land offener und aufmerksamer zu begegnen, eigene Vorurteile abzubauen und Zivilcourage gegen Alltagsrassismus zu zeigen“, sagte Ministerin Schäfer.
Das Buch „Kinshasa Dreams“ erzählt vom Schicksal des jungen Kongolesen Jengo. Er wächst bei seinen abergläubischen Verwandten auf, die ihn für ein mutmaßliches Hexenkind halten. Nachdem seine Mutter ihn und seine Geschwister im Stich gelassen hat, entzieht er sich durch Flucht einer Geisteraustreibung. Es beginnt eine abenteuerliche Reise über Ägypten und Libyen nach Europa, wo er Profiboxer werden will, um seinem Idol Muhammad Ali nachzueifern.
Der von der Landeszentrale für politische Bildung betreute Preis der nordrhein-westfälischen Landesregierung erinnert an das friedenspolitische Engagement des früheren Bundespräsidenten Gustav Heinemann. Ausgezeichnet werden Romane oder Sachbücher, die Zivilcourage und gewaltlose Formen der Konfliktlösung vermitteln.
„Wir sind sehr stolz, dass der Name Gustav Heinemann mit unserem Bundesland Nordrhein-Westfalen eng verbunden ist. Ich freue mich deshalb, dass der Gustav-Heinemann-Friedenspreis bis heute eine so große Aufmerksamkeit und Resonanz erfährt“, erklärte die Ministerin. Der Preis gelte als eine der wichtigsten friedenspolitischen Auszeichnungen für Kinder- und Jugendbücher im deutschsprachigen Raum.
Die Autorin:
Anna Kuschnarowa, 1975 in Würzburg geboren, studierte Ägyptologie, Germanistik und Prähistorische Archäologie in Leipzig, Halle/Saale und Bremen. Sie unterrichtete zehn Jahre an mehreren deutschen Hochschulen und arbeitet als freie Autorin und Fotografin. 2011 gründete sie die Seschat Fernschule, in der sie Seniorstudierenden vor allem die altägyptischen Sprachen und Hieroglyphenschrift näher bringt.
Das Preisbuch:
„Kinshasa Dreams“ ist erschienen im Verlag Beltz & Gelberg (Weinheim. Basel 2012) und wird für Jugendliche ab 14 Jahre empfohlen.
Weitere Informationen unter: www.politische-bildung.nrw.de
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, Telefon 0211 837-2417.
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