Ministerin Schäfer stellt klar: Ehrenamtspreis für Kunst und Kultur wird auch weiterhin verliehen

26. Oktober 2012
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Als bewusst initiierte Falschmeldung hat Familien- und Kulturministerin Ute Schäfer die Behauptung der CDU-Fraktion bezeichnet, die Landes­regierung wolle den Ehrenamtspreis für Kunst und Kultur einstellen.
Dazu erklärte die Ministerin wörtlich: „Das Gegenteil ist der Fall. Wir wollen auf jeden Fall auch weiterhin ei­nen Ehrenamtspreis für Kunst und Kultur verleihen. Allerdings einge­bettet im Rahmen eines Gesamtkonzeptes zur Würdigung des Ehren­amtes - also auch des sozialen oder ökologischen Ehrenamts."

Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport teilt mit:

Als bewusst initiierte Falschmeldung hat Familien- und Kulturministerin Ute Schäfer die Behauptung der CDU-Fraktion bezeichnet, die Landes­regierung wolle den Ehrenamtspreis für Kunst und Kultur einstellen.

Dazu erklärte die Ministerin wörtlich:

„Das Gegenteil ist der Fall. Wir wollen auf jeden Fall auch weiterhin  ei­nen Ehrenamtspreis für Kunst und Kultur verleihen. Allerdings einge­bettet im Rahmen eines Gesamtkonzeptes zur Würdigung des Ehren­amtes - also auch des sozialen oder ökologischen Ehrenamts. Außer­dem sollen zukünftig bei der feierlichen Ehrung die Menschen im Mittel­punkt stehen, die für ihr ehrenamtliches kulturelles Engagement geehrt werden. Und nicht mehr - wie bisher - prominente Rednerinnen und Redner. Deshalb wollen wir ein neues Konzept für die Verleihung ent­wickeln. Im Übrigen stehen die Kosten für die Organisation des Preises sowie die von der ehemaligen schwarz-gelben Landesregierung in die­ser Form konzipierten rund zweistündigen Veranstaltung in Höhe von insgesamt rund 120.000 Euro in keinem Verhältnis zum Preisgeld in Höhe von maximal 5.000 Euro. Dieselbe CDU-Fraktion, die immer wie­der die Landesregierung auffordert, bei öffentlichkeitswirksamen Veran­staltungen zu sparen, mahnt hier mehr Geld für eine Galafeier an? Das nenne ich mehr als scheinheilig. Lieber Herr Professor Sternberg, viel­leicht sollten Sie sich doch das nächste Mal besser mit Ihren Fraktions­kollegen abstimmen.“

Kultureller Ehrenamtspreis „Der Dank“

Mit dem kulturellen Ehrenamtspreis „Der Dank“ wurden zuletzt 2011 neun Projekte ausgezeichnet. Drei erhielten jeweils einen mit 5.000 Euro dotierten ersten Preis, drei jeweils einen mit 2.000 Euro dotierten zweiten Preis und drei jeweils einen mit 1.000 Euro dotierten dritten Preis. Für den Preis hat das Land insgesamt rund 120.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Organisation des Preises und die feierliche Ver­leihung machten davon 96.000 Euro, die Preisgelder insgesamt rund 24.000 Euro aus.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, Telefon 0211 837-2417.

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