Ministerin Löhrmann: Wir unterstützen die Schulen systematisch in ihrem Engagement gegen Gewalt und Ausgrenzung
Eine neue „Landesstelle für Gewaltprävention und Prävention von Cybergewalt an Schulen in Nordrhein-Westfalen“, die gemeinsam vom Schulministerium und der Stadt Düsseldorf getragen wird, ist jetzt an den Start gegangen. Neben der Vernetzung und Koordinierung von bereits bestehenden Gewaltpräventions-Programmen, stehen vor allem Maßnahmen und Konzepte gegen Cybermobbing im Fokus der Tätigkeiten.
Eine neue „Landesstelle für Gewaltprävention und Prävention von Cybergewalt an Schulen in Nordrhein-Westfalen“, die gemeinsam vom Schulministerium und der Stadt Düsseldorf getragen wird, ist jetzt an den Start gegangen. Neben der Vernetzung und Koordinierung von bereits bestehenden Gewaltpräventions-Programmen, stehen vor allem Maßnahmen und Konzepte gegen Cybermobbing im Fokus der Tätigkeiten. Schulministerin Sylvia Löhrmann: „Schule ist ein wichtiger Ort des gesellschaftlichen Zusammenlebens, an dem Gewalt, Mobbing und Cybermobbing keinen Platz haben dürfen. Deshalb müssen wir Kinder und Jugendliche darin bestärken, nicht wegzuschauen, sondern schon bei Anzeichen von Ausgrenzung und Gewalt bewusst einzuschreiten. Für Schülerinnen und Schüler ist die Erfahrung wichtig, dass sie das Schulklima verantwortlich mitgestalten können.“ Die neue Landesstelle hat ihre Arbeit im „Zentrum für Schulpsychologie“ (vormals „Schulpsychologische Beratungsstelle“) der Stadt Düsseldorf aufgenommen.
Cybermobbing ist eine Herausforderung für die Medienpädagogik in Schulen, der sich die Landeshauptstadt Düsseldorf seit 2008 stellt. In den vergangenen Jahren wurden gemeinsam mit dem Schulministerium, der Landesanstalt für Medien NRW und dem Zentrum für Medien und Bildung verschiedene Konzepte, Fortbildungen und Fachtage umgesetzt – zum Beispiel im Rahmen des Medienpasses NRW, zu Medienscouts NRW oder mit Einsatz von Präventionstheaterstücken. „Mit der Fachstelle Gewaltprävention an Schulen unterstützt die Stadt Düsseldorf seit vielen Jahren in bewährter und hervorragender Weise Aktivitäten gegen Gewalt in Schulen“, sagte der Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf, Thomas Geisel. „Ich freue mich sehr, dass es jetzt zu einer neuen Zusammenarbeit mit dem Schulministerium kommt und landesweit von hier aus Initiativen gegen Gewalt und insbesondere Cybergewalt in Schulen entwickelt werden können.“
„Opfer von Cybermobbing können selbst kaum etwas zur Veränderung der Situation beitragen und sind deshalb in besonderer Weise auf die Unterstützung von außen angewiesen“, erklärte Schulministerin Löhrmann. „Wir unterstützen die Schulen systematisch in ihrem Engagement gegen Gewalt und Ausgrenzung. Langfristig müssen Maßnahmen gegen Cybermobbing und Unterstützungskonzepte für die Opfer Teil eines jeden gewaltpräventiven Gesamtkonzeptes an jeder einzelnen Schule sein. Die neue Landesstelle soll den Schulen fortan eine wichtige zentrale Anlaufstelle sein.“
Zur Umsetzung der Aufgaben wird vom Schulministerium eine Lehrkraft an das Zentrum für Schulpsychologie abgeordnet, die in Kooperation mit der dortigen Fachstelle „Gewaltprävention an Schulen“ landesweit als „Landesstelle für Gewaltprävention und Prävention von Cybergewalt“ tätig sein wird.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der neuen Landesstelle:
Landesstelle für Gewaltprävention und Prävention von Cybergewalt an Schulen in NRWZentrum für Schulpsychologie
Frau Müller-Spandick
Willi-Becker-Allee 10
40227 Düsseldorf
E-mail: christel.muellerspandick@duesseldorf.de
Telefon: 0211/89-22251