Ministerin Löhrmann reist mit Schülerinnen und Schülern zu Erinnerungsorten des Ersten Weltkrieges in Belgien / Gedenkfeier zum Ende des Ersten Weltkrieges
Am 11. November jährt sich der Tag des Waffenstillstandes von 1918, der das Ende des Ersten Weltkrieges markierte. Schulministerin Sylvia Löhrmann reist aus diesem Anlass am kommenden Sonntag nach Belgien und wird am Montag gemeinsam mit dem britischen, französischen und deutschen Botschafter an der zentralen Gedenkfeier am Menentor in Ypern teilnehmen. Sie begleitet im Rahmen ihrer zweitägigen Reise zudem Schülergruppen der Gesamtschule Berger Feld Gelsenkirchen und der Willy-Brandt-Gesamtschule Bottrop, die Erinnerungsorte des Ersten Weltkrieges besuchen werden. Schulministerin Sylvia Löhrmann: „Das Gedenken an das Ende des Ersten Weltkrieges lässt uns den europäischen Frieden als ein kostbares Gut zu schätzen wissen. Durch den Besuch geschichtsträchtiger Orte oder das bewusste Begehen historischer Gedenktage wird Geschichte greifbar und erlebbar. Das Projekt und die Reise der Schülerinnen und Schüler sind ganz im Sinne des soeben vorgestellten Landeskonzepts zur Stärkung der Erinnerungskultur an Schulen. Unter dem Titel ‚Erinnern für die Zukunft’ möchten wir die historisch-politische Bildung fördern.“
Das Ministerium für Schule und Weiterbildung teilt mit:
Am 11. November jährt sich der Tag des Waffenstillstandes von 1918, der das Ende des Ersten Weltkrieges markierte. Schulministerin Sylvia Löhrmann reist aus diesem Anlass am kommenden Sonntag nach Belgien und wird am Montag gemeinsam mit dem britischen, französischen und deutschen Botschafter an der zentralen Gedenkfeier am Menentor in Ypern teilnehmen. Sie begleitet im Rahmen ihrer zweitägigen Reise zudem Schülergruppen der Gesamtschule Berger Feld Gelsenkirchen und der Willy-Brandt-Gesamtschule Bottrop, die Erinnerungsorte des Ersten Weltkrieges besuchen werden.
Schulministerin Sylvia Löhrmann: „Das Gedenken an das Ende des Ersten Weltkrieges lässt uns den europäischen Frieden als ein kostbares Gut zu schätzen wissen. Durch den Besuch geschichtsträchtiger Orte oder das bewusste Begehen historischer Gedenktage wird Geschichte greifbar und erlebbar. Das Projekt und die Reise der Schülerinnen und Schüler sind ganz im Sinne des soeben vorgestellten Landeskonzepts zur Stärkung der Erinnerungskultur an Schulen. Unter dem Titel ‚Erinnern für die Zukunft’ möchten wir die historisch-politische Bildung fördern.“
Ministerin Löhrmann wird am Sonntag, den 10. November, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern sowie dem Bürgermeister der Stadt Gelsenkirchen, Klaus Hermandung, das Museum Flanders Fields in Ypern besuchen und am Menentor einen Kranz niederlegen. Das Menentor gehört zu den insgesamt vier britischen Ehrenmalen in Flandern, die an die Gefallenen des britischen Empire erinnern, deren Gräber nicht gefunden wurden. Seit 1928 wird allabendlich um 20.00 Uhr vor dem Menentor die „Last Post“, das britische Totensignal, geblasen.
Der 11. November ist in Belgien, Frankreich, Großbritannien, den USA und den Ländern des Commonwealth nationaler Feiertag zum Gedenken an das Ende des Ersten Weltkrieges. An diesem Tag wird Ministerin Löhrmann auf Einladung der deutschen Botschaft in Belgien als stellvertretende Ministerpräsidentin Nordrhein-Westfalens am Gottesdienst, an der zentralen Zeremonie am Menentor sowie an der akademischen Sitzung und am Empfang im Rathaus teilnehmen. Auch ein Mitglied des britischen Königshauses wird erwartet.
Anschließend wird die Ministerin gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern den französischen, englischen und deutschen Soldatenfriedhof besuchen.
Die Gesamtschule Berger Feld nimmt im Rahmen ihres Friedensprojekts gemeinsam mit einer belgischen Partnerschule seit vielen Jahren regelmäßig am Gedenken an den Waffenstillstand teil. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich im Vorfeld der Reise in Projekten mit verschiedenen Themen des Ersten Weltkrieges beschäftigt.
Ministerin Löhrmann: „Auch der morgige 9. November ist ein Tag in der deutschen Geschichte, der uns dazu aufruft, die Erinnerung wach zu halten: Die Pogromnacht von 1938 führt uns vor Augen, dass wir alle die Verantwortung dafür tragen, dass Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft keinen Platz haben dürfen. Am 9. November jähren sich zudem die Ausrufung der Republik im Jahr 1918 und der Hitler-Ludendorff-Putsch 1923. Und auch ein erfreuliches Ereignis der deutschen Geschichte hat seinen Platz in unserer Erinnerung: Der Mauerfall von 1989. Für unseren demokratischen Rechtsstaat und für die politische Kultur unseres Landes ist es unerlässlich, dass die Erinnerungskultur in unseren Schulen fest verankert ist.“
Weitere Informationen: www.schulministerium.nrw.de
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Weiterbildung Telefon 0211 5867-3505.
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