Ministerin Löhrmann: Kooperation zwischen Schulen und Hochschule ist ein Gewinn für alle Beteiligten / Start des Schulprojekts „Physik an der Hochschule“
Physikunterricht im Hörsaal statt im Klassenzimmer – diese neue Lernerfahrung können künftig Schülerinnen und Schüler aus Gesamtschulen im Raum Emscher-Lippe machen, die an einem zentralen Physik-Grundkurs an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen teilnehmen. Möglich ist dies durch eine Kooperation zwischen der Hochschule und den Schulen, an denen keine Klassenstärke für das Fach im Grund- und Leistungskurs zusammen gekommen wäre. Schulministerin Sylvia Löhrmann würdigte den Start des schulübergreifenden Physikunterrichts an der Hochschule als zukunftsweisendes Projekt.
Das Ministerium für Schule und Weiterbildung teilt mit:
Physikunterricht im Hörsaal statt im Klassenzimmer – diese neue Lernerfahrung können künftig Schülerinnen und Schüler aus Gesamtschulen im Raum Emscher-Lippe machen, die an einem zentralen Physik-Grundkurs an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen teilnehmen. Möglich ist dies durch eine Kooperation zwischen der Hochschule und den Schulen, an denen keine Klassenstärke für das Fach im Grund- und Leistungskurs zusammen gekommen wäre.
Schulministerin Sylvia Löhrmann würdigte den Start des schulübergreifenden Physikunterrichts an der Hochschule als zukunftsweisendes Projekt: „Die vorbildliche und bisher einmalige Kooperation zeigt: Wir müssen Schule von den Kindern und Jugendlichen aus denken und neue Wege erproben. Die Schülerinnen und Schüler, die Physik bis zum Abitur belegen möchten, können ihre Talente und Neigungen nun weiter entwickeln. Gleichzeitig können sie die Hochschule als außerschulischen Lernort entdecken und Einblicke in die aktuelle Forschung und Lehre gewinnen. Die Brücke zwischen den beteiligten Schulen und der Hochschule erleichtert auch den Übergang in ein naturwissenschaftliches Studium.“
An dem Physik-Grundkurs werden 27 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Berger Feld in Gelsenkirchen und der Gesamtschule Schermbeck (Kreis Wesel) teilnehmen. In den letzten Jahren war dort kein eigener Physik-Unterricht in der Oberstufe zustande gekommen, da es an den einzelnen Schulen nicht genügend Interessierte gab. Die Einrichtung des zentralen Physikkurses ist auf die drei Jahre vor dem Abitur ausgelegt. Beginnend mit einem Physik-Grundkurs, ist ein sich anschließender Physik-Leistungskurs vorgesehen, in den dann auch Schülerinnen und Schüler der Gelsenkirchener Gesamtschule Buer-Mitte aufgenommen werden können. Für die Erteilung des Unterrichts konnte eine Lehrerin der Gesamtschule Buer-Mitte gewonnen werden. Den Schülerinnen und Schülern stehen neben dem Unterricht Zusatzangebote der Hochschule offen, und in Laboren und durch Gespräche mit Studierenden können sie bereits Hochschulluft schnuppern.
Die Schülerinnen und Schüler aus Schermbeck werden per Bus-Transfer an die Hochschule pendeln, ihre Mitschülerinnen und Mitschüler aus Gelsenkirchen kommen ebenfalls mit dem Bus, mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu ihrem gemeinsamen Physikunterricht.
Ministerin Löhrmann dankte allen Beteiligten, die durch ihre Kooperationsbereitschaft und Organisationsgeschick den Physikkurs an der Hochschule ermöglicht haben. „Dieses Projekt eröffnet naturwissenschaftlich interessierten Schülerinnen und Schülern Chancen für ihre Zukunft. Gerade im MINT-Bereich gibt es aussichtsreiche berufliche Perspektiven, und die Unternehmen brauchen qualifizierten Nachwuchs. Das Projekt ist ein Gewinn für alle Beteiligten und bietet viel Potential für Weiterentwicklung auch an anderen Standorten in NRW.“
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Weiterbildung Telefon 0211 5867-3505.
Kontakt
Pressekontakt
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen
Telefon: | 0211 / 837-1134 |
---|---|
E-Mail: | presse [at] stk.nrw.de |