Ministerin Löhrmann: Die Kommunen können Bildung nach den Bedürfnissen vor Ort gestalten / Fachtagung „Kommunale Verantwortung für Bildung“

14. November 2013
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Schulministerin Sylvia Löhrmann hat in Aachen auf der gemeinsamen Fachtagung „Kommunale Verantwortung für Bildung“ der Deutschen Gesellschaft für Bildungsverwaltung (DGBV) und des Deutschen Städtetags die entscheidende Rolle der Kommunen als Schulträger hervorgehoben: „Das Land setzt einen Rahmen, den die Kommunen ausfüllen können und müssen. Wir verfolgen dabei eine Ermöglichungsstrategie: Es geht uns darum, Entwicklungsprozesse von unten zu ermöglichen und so wenig wie möglich von oben vorzuschreiben. Die Kommunen vor Ort wissen selbst am besten, wie sie ihr Bildungsangebot gestalten, oft unter Einbezug weiterer Akteure.“

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Das Ministerium für Schule und Weiterbildung teilt mit:

Schulministerin Sylvia Löhrmann hat in Aachen auf der gemeinsamen Fachtagung „Kommunale Verantwortung für Bildung“ der Deutschen Gesellschaft für Bildungsverwaltung (DGBV) und des Deutschen Städtetags die entscheidende Rolle der Kommunen als Schulträger hervorgehoben: „Das Land setzt einen Rahmen, den die Kommunen ausfüllen können und müssen. Wir verfolgen dabei eine Ermöglichungsstrategie: Es geht uns darum, Entwicklungsprozesse von unten zu ermöglichen und so wenig wie möglich von oben vorzuschreiben. Die Kommunen vor Ort wissen selbst am besten, wie sie ihr Bildungsangebot gestalten, oft unter Einbezug weiterer Akteure.“

Die Schulministerin verwies in diesem Zusammenhang auf die Sekundarschulen als neue Schulform des längeren gemeinsamen Lernens, das neue Grundschulkonzept zum Erhalt einer wohnortnahen Grundschullandschaft und das erste Gesetz zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, mit dem die Inklusion im Bildungsbereich befördert werden soll. Herausforderungen wie das inklusive Lernen gelte es im Lichte der Ermöglichungsstrategie zu betrachten, denn die Wahl- und Gestaltungsmöglichkeiten lägen vor Ort bei den Kommunen: „Das Land kann nicht gegen den Willen des Schulträgers auf dessen Kosten Plätze des gemeinsamen Lernens schaffen. Inklusion ist nicht auf Knopfdruck zu haben, sie muss wachsen. Unsere Vorgehensweise soll weder das Land, noch seine Kommunen, noch die Schulen und die am Schulleben Beteiligten überfordern“, erklärte Löhrmann. Elementar für erfolgreiche Entwicklungsprozesse sei daher das Zusammenwirken in einer staatlich-kommunalen Verantwortungsgemeinschaft. Dazu zähle neben den Kommunen und den Ländern auch der Bund – dessen Beteiligung durch die Abschaffung des Kooperationsverbots in der Bildung wieder möglich gemacht werden solle.

Die Fachtagung „Kommunale Verantwortung für Bildung“ findet heute und morgen in der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule statt. Auf der Veranstaltung – die zugleich die Jahrestagung der DGBV darstellt – diskutieren zahlreiche Fachleute und Verantwortungsträger aus verschiedenen Bereichen des Bildungswesens und der Bildungsverwaltung die aktuellen Herausforderungen und Perspektiven kommunaler Bildungsverantwortung.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.schulministerium.nrw.de / www.dgbv.de / www.staedtetag.de

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Weiterbildung Telefon 0211 5867-3505.

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