Ministerin Löhrmann: Den Weg zu einem sozial gerechteren Schulsystem konsequent fortsetzen / Vorstellung des zweiten Chancenspiegels der Bertelsmann-Stiftung
Schulministerin Sylvia Löhrmann sieht durch den veröffentlichten Chancenspiegel 2013 die Schwerpunkte der nordrhein-westfälischen Bildungs- und Schulpolitik bestätigt. „Wir müssen weiterhin systematisch und konsequent daran arbeiten, dass alle Kinder und Jugendlichen die gleichen Chancen haben“, sagte Ministerin Löhrmann. „Die Studie bescheinigt allen Bundesländern, dass nach wie vor der Schulerfolg wesentlich von der sozialen Herkunft bestimmt wird. In Nordrhein-Westfalen sind wir mit dem Ausbau des Ganztags und den Schulen des längeren gemeinsamen Lernens, die die Bildungswege länger offen halten, auf einem guten Weg zu mehr Chancengerechtigkeit. Wir möchten mehr Schülerinnen und Schüler zu besseren Abschlüssen führen und ihnen von Anfang an die bestmögliche individuelle Förderung bieten.“ An den Zahlen der Hochschulberechtigten lasse sich eine erfreuliche Entwicklung erkennen, so die Ministerin. Laut Chancenspiegel erreichen in NRW 59,1 Prozent der jungen Erwachsenen die Hochschulreife. Damit hat sich NRW gegenüber dem Vorjahr gesteigert und liegt bundesweit in der Spitzengruppe.
Das Ministerium für Schule und Weiterbildung teilt mit:
Schulministerin Sylvia Löhrmann sieht durch den heute veröffentlichten Chancenspiegel 2013 die Schwerpunkte der nordrhein-westfälischen Bildungs- und Schulpolitik bestätigt. „Wir müssen weiterhin systematisch und konsequent daran arbeiten, dass alle Kinder und Jugendlichen die gleichen Chancen haben“, sagte Ministerin Löhrmann. „Die Studie bescheinigt allen Bundesländern, dass nach wie vor der Schulerfolg wesentlich von der sozialen Herkunft bestimmt wird. In Nordrhein-Westfalen sind wir mit dem Ausbau des Ganztags und den Schulen des längeren gemeinsamen Lernens, die die Bildungswege länger offen halten, auf einem guten Weg zu mehr Chancengerechtigkeit. Wir möchten mehr Schülerinnen und Schüler zu besseren Abschlüssen führen und ihnen von Anfang an die bestmögliche individuelle Förderung bieten.“ An den Zahlen der Hochschulberechtigten lasse sich eine erfreuliche Entwicklung erkennen, so die Ministerin. Laut Chancenspiegel erreichen in NRW 59,1 Prozent der jungen Erwachsenen die Hochschulreife. Damit hat sich NRW gegenüber dem Vorjahr gesteigert und liegt bundesweit in der Spitzengruppe.
Die Ministerin betonte, dass der Abbau sozialer Barrieren im Schulbereich zu den zentralen Herausforderungen zähle, denen sich Bund und Länder in gemeinsamer Verantwortung stellen müssten: „Bildungspolitik ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Das Kooperationsverbot muss fallen, damit sich der Bund bei wichtigen bildungspolitischen Vorhaben finanziell beteiligen kann. Das gilt beispielsweise für die Umsetzung die Inklusion. Wir befinden uns in NRW auf dem Weg zu einem inklusiven Schulsystem. Wir arbeiten sehr hart daran, im Spannungsfeld widerstreitender Interessen mit dem Gesetz zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention zu einem guten Ergebnis zu kommen.“
Einen Schwerpunkt widmeten die Autoren des Chancenspiegels dem ganztägigen Lernen: Dieses habe großes Potenzial für mehr Chancengerechtigkeit in der Schule. Ministerin Löhrmann: „Die Landesregierung baut Schritt für Schritt Ganztagsangebote und Ganztagsschulen aus. Fast alle Grundschulen in NRW bieten ein Ganztags- oder Betreuungsangebot. Neben der Quantität muss selbstverständlich auch die Qualität der Ganztagsangebote stimmen.“
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Weiterbildung Telefon 0211 5867-3505.
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