Ministerin Gebauer: 4,5 Prozent der Auszubildenden sammeln bereits berufliche Erfahrung im Ausland

Auslandsmobilität der Auszubildenden steigt

25. Oktober 2017

Die Zahl der Auszubildenden, die während der dualen Berufsausbildung ein Praktikum im Ausland absolvieren, steigt.

Schule und Bildung

Die Zahl der Auszubildenden, die während der dualen Berufsausbildung ein Praktikum im Ausland absolvieren, steigt. Nach Zahlen des Berufsbildungsberichts nahmen bundesweit rund 4,5 Prozent der Auszubildenden die Chance wahr, berufliche Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Bildungsministerin Yvonne Gebauer sagte: „In einer globalisierten Welt und einem europäischen Wirtschaftsraum sind Praktika und Lernaufenthalte im Ausland für Auszubildende eine gute Gelegenheit, sich persönlich, sprachlich und fachlich weiterzuentwickeln. Auch die Arbeitgeber profitieren von der zunehmenden Mobilität ihrer Azubis: Sie gewinnen internationale Expertise und steigern im Wettbewerb um Talente ihre Attraktivität als Ausbildungsbetriebe.“
 
Die neue Landesregierung will die Internationalisierung der beruflichen Bildung vorantreiben. Dazu wird das Schulministerium den Berufskollegs einen Leitfaden zur Verfügung stellen, der hierfür Qualitätsstandards festlegt und den Lehrkräften Unterstützung beim Aufbau nachhaltiger Bildungspartnerschaften in Europa bietet. Berufskollegs, die in ihrer Bildungsarbeit Strategien zur Internationalisierung verankern, werden dafür nach einem eigenen Kriterienkatalog zertifiziert. Mit dem neuen Curriculum „Internationale berufliche Mobilität“ sind internationale Kompetenzen in der dualen Ausbildung verankert. Auszubildende, die in diesem Bereich im Unterricht sowie durch Praktika und Lernaufenthalte im Ausland besondere Leistungen erbringen, erhalten für diese Zusatzqualifikation ein Zertifikat.
 

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