Minister Schneider und Minister Duin: Mit kreativen Konzepten Fachkräfte gewinnen
Projektaufruf zur Fachkräftesicherung in Nordrhein-Westfalen
Der Projektaufruf bietet den Unternehmen die Chance, die Stärken und Qualifikationspotenziale von Frauen, Zuwanderern und älteren Menschen noch besser zu nutzen. Gemeinsam mit dem Bund stellt die Landesregierung Mittel für die Modernisierung von Aus- und Weiterbildungseinrichtungen zur Verfügung und unterstützt auch dadurch die Wirtschaft bei der Sicherung ihrer Fachkräftebedarfe.
Die Fachkräftesicherung in Nordrhein-Westfalen ist eine zentrale Zukunftsaufgabe der Landesregierung. Arbeitsminister Guntram Schneider und Wirtschaftsminister Garrelt Duin richten sich daher im Rahmen ihrer Fachkräfteinitiative mit einem gemeinsamen Projektaufruf „Fachkräfte der Zukunft – Zukunft der Fachkräfte“ an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Wirtschaftsförderungseinrichtungen, Bildungsträger, Wirtschafts- und Arbeitnehmerverbände sowie Kammern, Kommunen und lokale wirtschaftliche und zivilgesellschaftliche Akteure, Vereine sowie Stiftungen. „Unsere Gesellschaft altert und wir werden weniger, deshalb ist es wichtig, dass wir die vorhandenen Potenziale ausschöpfen und stärken“, so die Minister Schneider und Duin. Gerade vor dem Hintergrund der Digitalisierung müssten alle Potentiale gehoben werden, damit Nordrhein-Westfalen die Modernisierung der Arbeitswelt nachhaltig und beständig gestalten kann. Gefragt sind vor allem kreative Ideen, die Industrie 4.0 und Arbeit 4.0 für Nordrhein-Westfalen verknüpfen. Konkret gefördert werden Projekte in folgenden Handlungsfeldern:
- Erwerbspotentiale besser nutzen.
Viele An- und Ungelernte haben die Kompetenz, sich zur Fachkraft weiterzubilden. Auch den etwa 70.000 Studierenden ausländischer Herkunft wurde in der Vergangenheit zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet. - Den technischen Wandel mit einem Schwerpunkt auf Digitalisierung, Vernetzung und Industrie 4.0 für Nordrhein-Westfalen zum Erfolg führen.
Die Arbeitswelt verändert sich zwangsläufig weiter. Dazu gehören beispielsweise neue Formen der Arbeitsorganisation, angepasste Berufsbilder und Qualifikationen. - Die berufliche Aus- und Weiterbildungsinfrastruktur modernisieren.
Mit einer veränderten Arbeitswelt muss die Infrastruktur für Qualifizierung Schritt halten – Modernisierung ist hier zwangsläufig notwendig.
Mit der Förderung aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) im Zeitraum bis 2020 will die Landesregierung Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen sichern. Der Projektaufruf bietet den Unternehmen die Chance, die Stärken und Qualifikationspotenziale von Frauen, Zuwanderern und älteren Menschen noch besser zu nutzen. Gemeinsam mit dem Bund stellt die Landesregierung Mittel für die Modernisierung von Aus- und Weiterbildungseinrichtungen zur Verfügung und unterstützt auch dadurch die Wirtschaft bei der Sicherung ihrer Fachkräftebedarfe.
Ab sofort können Bewerbungen bei den Bezirksregierungen bzw. einer der 16 Regionalagenturen in Nordrhein-Westfalen, die die arbeitsmarktpolitischen Aktivitäten des Landes in den Regionen koordinieren, eingereicht werden. Weitere Infos unter: www.fachkraefte.nrw.de
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