Minister Remmel: Nordrhein-Westfalen packt die Wärmewende an
Umweltminister Remmel informiert sich über effiziente Heizungstechnik der Firma Vaillant
Auf der 33. Station seiner Zukunftsenergientour hat Klimaschutzminister Johannes Remmel mit einer Delegation der EnergieAgentur.NRW die Firma Vaillant in Remscheid besucht. Mit ihrem neuen Ausstellungskonzept Vaillant Expo macht das Unternehmen effiziente Heizungstechnologie erfahrbar.
Auf der 33. Station seiner Zukunftsenergientour hat Klimaschutzminister Johannes Remmel mit einer Delegation der EnergieAgentur.NRW die Firma Vaillant in Remscheid besucht. Mit ihrem neuen Ausstellungskonzept Vaillant Expo macht das Unternehmen effiziente Heizungstechnologie erfahrbar.
„Nordrhein-Westfalen hat sich gerade in den Bereichen der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energien zu einem international beachteten Standort entwickelt. Dazu haben Unternehmen wie Vaillant, die traditionell in unserem Land verwurzelt sind, einen wichtigen Beitrag geleistet. Energiewende bedeutet immer auch Wärmewende – für ihre Umsetzung zeigt die neue Expo effiziente, zukunftsfähige Technologien, die für den ,Klimaschutz made in NRW‘ große Bedeutung haben“, sagte Umweltminister Remmel.
Innovationen prägten nicht nur die Vergangenheit. Sie seien wesentlich für unsere Zukunft: „Ich bin froh, dass wir mit Vaillant einen Partner für Klimaschutz und Energiewende ‚made in NRW‘ an unserer Seite wissen, der die Innovationsfähigkeit zur Unternehmenskultur gemacht hat“, so Minister Remmel.
Seit den 1990er Jahren setze das in Remscheid ansässige Familienunternehmen konsequent auf Effizienztechnologien und die Nutzung erneuerbarer Energien.
Darüber hinaus sind die Remscheider im Bereich der Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung (Mikro-KWK) tätig. „Die Marke Vaillant steht seit über 140 Jahren für technologischen Fortschritt, umweltfreundliche Produkte, Kundenorientierung und Energieeffizienz der Premiumqualität“, so Dr. Norbert Schiedeck, Geschäftsführer der Vaillant Group/Ressort Technik.
Minister Remmel sagte: „In Deutschland wird mehr als ein Viertel des gesamten Endenergieverbrauchs für die Bereitstellung von Heizungswärme und Warmwasser in privaten Haushalten benötigt. Gleichzeitig erleben wir, dass der Austausch alter, mit fossilen Energieträgern versorgter Heizungsanlagen durch moderne, effiziente Technik nur sehr schleppend voran geht.“ Die Landesregierung will deshalb günstige Rahmenbedingungen für die technische Modernisierung schaffen. Im Rahmen des Förderprogramms progres.nrw wurden zum Beispiel 2013 mehr als 8.600 Anträge bewilligt und die Projekte mit 18,85 Millionen Euro gefördert. Insgesamt wurden dadurch 110 Millionen Euro Investitionen in die Anwendung von Techniken zur Nutzung erneuerbarer Energien und zur rationellen Energieverwendung ausgelöst.
„Aus Erfahrung wissen wir, dass die Unkenntnis von technischen Möglichkeiten und wirtschaftlichen Vorteilen die größten Hemmnisse sind, um bei der Heizungssanierung auf moderne, zukunftsgerechte Technologien umzustellen. Lediglich 29 Prozent der Heizungsanlagen in Deutschland sind auf dem Stand moderner Technik. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, muss die Sanierungsquote steigen und die Zahl der mit endlichen Ressourcen betrieben Systeme verringert werden“, so Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW.
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