Minister Remmel: Neue Klimanetzwerker bieten praktische Hilfe beim Klimaschutz vor Ort
Das NRW-Klimaschutzministerium unterstützt die engagierte Klimaschutzarbeit in den Regionen des Landes und schickt fünf Klimanetzwerker der EnergieAgentur.NRW in die Regionen, die an der Umsetzung des nordrhein-westfälischen Klimaschutzplans mitwirken sollen. Aufgabe der Netzwerker ist es, die Energiewende vor Ort voran zu treiben und Kommunen, Verwaltungen, Unternehmen und sonstige Akteurinnen und Akteure im Bereich des Klimaschutzes zu vernetzen. Geplant ist, einen weiteren Klimanetzwerker bzw. eine Klimanetzwerkerin dem Regionalverband Ruhr (RVR) zur Verfügung zu stellen.
Regionale Unterstützung bei der Umsetzung der nordrhein-westfälischen Klimaschutzziele – Aufruf zum Netze knüpfen
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt mit:
Das NRW-Klimaschutzministerium unterstützt die engagierte Klimaschutzarbeit in den Regionen des Landes und schickt fünf Klimanetz-werker der EnergieAgentur.NRW in die Regionen, die an der Umsetzung des nordrhein-westfälischen Klimaschutzplans mitwirken sollen.
Aufgabe der Netzwerker ist es, die Energiewende vor Ort voran zu trei-ben und Kommunen, Verwaltungen, Unternehmen und sonstige Akteurinnen und Akteure im Bereich des Klimaschutzes zu vernetzen. Geplant ist, einen weiteren Klimanetzwerker bzw. eine Klimanetzwerkerin dem Regionalverband Ruhr (RVR) zur Verfügung zu stellen.
NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel begrüßte die neuen Klimanetzwerker im Düsseldorfer Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz: „Die Klimanetzwerker sollen eine Scharnierfunktion zwischen ,ihrer Region‘ und der Landesebene übernehmen, weitere Klimaschutzprojekte anstoßen und diese landesweit kommunizieren. In der Praxis brauchen wir Helfer, die die Bausteine unseres Klimaschutzplans auf die jeweiligen kommunalen Verhältnisse zuschneiden und die Umsetzung begleiten.“ Sie könnten dabei auf das Know-how der EnergieAgentur.NRW zurückgreifen, betonte der Minister.
Beispiele hierfür sind etwa die Arbeit mit dem European Energy Award, dem Programm ECORegion zur kommunalen CO2-Bilanzierung, dem KWK-Impulsprogramm NRW oder die Unterstützung bei der Initiative zur klimaneutralen Landesverwaltung und nachgeordneter Behörden. Eigene Akzente können die fünf Netzwerker bei der Organisation von Veranstaltungen und bei der Initiierung von Projekten setzen.
In Detmold ist Nils Krüger in den Bezirk gestartet. Der gelernte Geograph arbeitete während des Studiums in Osnabrück und Wien unter anderem an Projekten zu den Clustern Automobil- und Musikindustrie sowie zu Netzwerk- und Clustertheorien und Klimawandel. Erste Kontakte zu den IHKen Ostwestfalen und Lippe, der FH Bielefeld und dem Energie Impuls OWL sind bereits geknüpft.
Klaus Linde bringt als "Europäischer Solartechniker" Know-how in Sachen regenerative Energien mit. Sein Tätigkeitsfeld ist der Regierungsbezirk Köln. Herausforderungen ergeben sich durch das vielschichtige Profil seines Bezirks: vom Klimaschutz im Naturpark Hohes Venn Eifel bis zum Wandel der Industrie- und Chemieregion im Rheinland. Er ist direkt eingebunden in die Entwicklung von Köln zur „Smart City“.
Rüdiger Brechler betreut den Regierungsbezirk Münster. Er wechselt damit innerhalb der EnergieAgentur.NRW seinen Arbeitsplatz, nachdem er in den vergangenen Jahren in den Bereichen Contracting, Nah- und Fernwärme und Beleuchtung tätig war. Die Bezirksregierung hatte in 2012 Handlungsleitlinien zur CO2-Reduzierung entwickelt - passende Vorlage für den Klimanetzwerker.
Für den bevölkerungsreichsten Regierungsbezirk ist ab sofort Patrick Abel in Düsseldorf unterwegs. Als gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann und studierter Soziologe bringt er Kompetenz für die Vernetzung von Akteuren und Märkten mit. In den USA sammelte der Rhein-länder zudem Erfahrungen im Marketing und plant erste Projekte mit innovativen Finanzierungs- und Vermarktungskonzepten.
Bereits seit 2012 ist Marcus Müller im Regierungsbezirk Arnsberg im Einsatz. Der gelernte Geograph kann auf langjährige kommunalpoliti-sche Erfahrungen zurückgreifen. So führte er z.B. als Moderator durch das Windforum Südwestfalen und sorgte gemeinsam mit IHK und Handwerkskammern dafür, dass das KWK-Investitionszuschussprogramm des Landes praxisnah in der Region präsentiert wurde.
„Durch die regionalen Klimanetzwerker haben wir auch als EnergieAgentur.NRW neue Strukturen geschaffen: Wir haben jetzt sozusagen eine kleine EnergieAgentur vor Ort und sind dadurch in der Lage, noch schneller und flexibler auf die Belange in der Region zu reagieren“ erläuterte Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW. „Die Akteure starten ehrgeizig und nutzen das Angebot der EnergieAgentur.NRW gezielt als Ergänzung zu ihren Klimaschutzaktivitäten“.
Weitere Informationen:
www.EnergieAgentur.NRW.de
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, Telefon 0211 4566-589 (Nora Gerstenberg).
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