Minister Remmel: Klimaschutz und erneuerbare Energien finden großen Rückhalt in der Bevölkerung

Forsa-Umfrage zeigt die Bedeutung der Nachhaltigkeit in NRW

26. September 2016

Rohstoffreserven schützen, Klimaerwärmung eingrenzen, Armut bekämpfen – das ist das Spektrum der globalen Nachhaltigkeitsziele und fast alle Bürgerinnen und Bürger in NRW wollen, dass sie auch auf Landesebene beachtet werden. Als wichtige Bereiche für eine Politik der Nachhaltigkeit nennen sie Energie und Klimaschutz sowie Natur- und Umweltschutz. 90 Prozent sind für einen schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

Rohstoffreserven schützen, Klimaerwärmung eingrenzen, Armut bekämpfen – das ist das Spektrum der globalen Nachhaltigkeitsziele und fast alle Bürgerinnen und Bürger in NRW wollen, dass sie auch auf Landesebene beachtet werden. Als wichtige Bereiche für eine Politik der Nachhaltigkeit nennen sie Energie und Klimaschutz sowie Natur- und Umweltschutz. 90 Prozent sind für einen schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien. Sie sind auch bereit zu persönlichen Beiträgen für mehr Nachhaltigkeit, ganz vorne steht dabei der Verzicht auf Plastiktüten. „Die Befragung zeigt uns, dass wir mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie auf einem richtigen Weg sind, der von der Bevölkerung akzeptiert und gewünscht wird“, so Umweltminister Johannes Remmel.
 
Das Umweltministerium koordiniert die Nachhaltigkeitsstrategie für die Landesregierung. Im Vorfeld der NRW-Nachhaltigkeitstagung am 29. September 2016 in Münster hat es eine repräsentative Befragung zum Thema „Nachhaltigkeit in Nordrhein-Westfalen“ in Auftrag gegeben, die heute veröffentlicht wird.
 
Einige der zentralen Ergebnisse der Befragung:

  • 62 Prozent der Bürgerinnen und Bürger finden die Beachtung der globalen Nachhaltigkeitsziele auf Landesebene sehr wichtig, 33 Prozent finden dies wichtig.
  • Wichtige Bereiche für eine Politik der Nachhaltigkeit sind Energie und Klimaschutz (41 Prozent), sowie Natur und Umwelt (25 Prozent). (Offene Frage, Nennungen zu Themengruppen zusammengefasst)
  • 84 Prozent verzichteten als persönlichen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit in den letzten drei Monaten auf Plastiktüren, 56 Prozent setzten Energiesparlampen ein, 52 Prozent verzichteten gelegentlich auf das Auto.
  • Beim Engagement für mehr Klimaschutz finden 90 Prozent den Ausbau der Erneuerbaren Energien „wichtig“ oder „sehr wichtig“. 71 Prozent halten den schnellen Ausstieg aus der Braunkohleförderung für „sehr wichtig“ oder „wichtig“. Die Zustimmung liegt in der Region linker Niederrhein/Eifel sogar noch darüber.
  • Beim Engagement für Natur- und Umweltschutz stehen die Reinhaltung von Wasser (84 Prozent „sehr wichtig“) und Luft (70 Prozent „sehr wichtig“) ganz oben. Aber auch der Schutz der Artenvielfalt, die Ausweisung von Naturschutzgebieten und der Lärmschutz erreichen hohe Zustimmungswerte.
  • Für 94 Prozent ist die Förderung der artgerechten Tierhaltung ein sehr wichtiges (57 Prozent) oder „wichtiges“ (37Prozent) Handlungsfeld der Politik. Für 81 Prozent ist der Verzicht auf Gentechnik bei der Lebensmittelproduktion „sehr wichtig“ (63 Prozent) oder „wichtig“ (18 Prozent)
  • Die Versorgungssicherheit im ländlichen Raum liegt den Menschen in NRW am Herzen. Höchste Werte erreicht die medizinische Versorgung (61 Prozent „sehr wichtig“, 35 Prozent „wichtig“), gefolgt von der Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs.

Weiterführende Hinweise

Die Kurzpräsentation der Studie als Folienvortrag finden Sie hier: https://www.nachhaltigkeit.nrw.de/fileadmin/download/forsa-grafiken_umfrage_nachhaltigkeit_2016.pdf

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