Minister Laumann zu den Geschehnissen in Münster: Unser besonderer Dank gilt den Rettungskräften für ihren unermüdlichen Einsatz

9. April 2018
Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann zeigt sich angesichts der Geschehnisse in Münster tief bestürzt.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann zeigt sich angesichts der Geschehnisse in Münster tief bestürzt: „Eine so schreckliche Tat macht fassungslos. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei den Opfern und ihren Angehörigen. Ich wünsche all denjenigen, die infolge der Geschehnisse in Münster in den Krankenhäusern versorgt werden, eine hoffentlich schnelle Genesung.“
 
Eine Vielzahl der Betroffenen wurde in Krankenhäuser in Münster eingeliefert und wird dort behandelt. Zwei Personen befinden sich in Kliniken im Kreis Warendorf und im Kreis Steinfurt. Laumann dankt allen Kräften, die sich um die Opfer und Verletzten der Tat kümmern. „Der unermüdliche Einsatz der vielen Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdiensten, von Ärztinnen, Ärzten und Pflegekräften in den Kliniken war und ist vorbildlich. Sie haben großartige Arbeit geleistet. Durch ihren Einsatz konnte den Betroffenen schnellstmöglich geholfen werden“, sagt Laumann. Gleichzeitig habe sich gezeigt, wie wertvoll und wichtig die bestehenden rettungsdienstlichen und medizinischen Strukturen zur Bewältigung solcher Einsätze sind.
 
Laumann dankt darüber hinaus den zahlreichen Menschen, die spontan und ohne Zögern dem Aufruf zur Blutspende gefolgt sind: „Wir haben hier eine unglaubliche Hilfsbereitschaft erlebt. Das verdeutlicht die große Solidarität in unserer Gesellschaft und erfüllt mich mit besonderem Stolz.“
 
Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister weist zudem ausdrücklich auf die Traumaambulanzen des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) hin, bei denen Opfer von Gewalttaten wie der von Münster Unterstützung finden. Im Rahmen des Sozialen Entschädigungsrechts bietet der LWL ein Beratungsangebot zu möglichen Entschädigungsleistungen an. Betroffene und deren Angehörige können sich kostenlos unter der Telefonnummer 0800 / 6546546 informieren. Weitere Informationen sowie eine zusammenfassende Broschüre finden Sie unter http://www.lwl-soziales-entschaedigungsrecht.de/de/.
 
In diesem Zusammenhang setzt sich Laumann dafür ein, dass auch Geschädigte und Angehörige der Tat von Münster Anspruch auf Leistungen nach dem Opferentschädigungsgesetz (OEG) erhalten. Hintergrund: Nach dem OEG erhalten Betroffene Leistungen, wenn sie Opfer einer Gewalttat geworden sind. Ein solcher Anspruch wurde auch bei den Betroffenen des Anschlags auf dem Berliner Breitscheidplatz vom Dezember 2016 anerkannt. „Gleiches muss nun auch für die Betroffenen der Geschehnisse in Münster gelten“, erklärt Laumann.
 

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