Minister Groschek übergibt gemeinsam mit der Landesverkehrswacht Material zur Verkehrserziehung: Mehr als 200 Fahrräder und knapp 400 Schutzhelme für Grundschüler in NRW

8. April 2014
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Die mobile Jugendverkehrsschule und die Verkehrswacht Mülheim an der Ruhr haben für ihre Arbeit 18 Fahrräder, fünf Helme und zwei Sätze Nummernwesten erhalten. NRW-Verkehrsminister Michael Groschek und Heinz Hardt, Präsident der Landesverkehrswacht NRW, übergaben die Räder und Helme an die Mülheimer Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld und an Prof. Dr. Gunter Zimmermeyer, Vorstand der Verkehrswacht Mülheim, in der Gemeinschaftsgrundschule am Dichterviertel. Sie stehen symbolisch für die insgesamt 211 Fahrräder, 393 Helme und 18 Nummernwesten-Sätze im Gesamtwert von über 60.000 Euro, die in diesen Wochen bedarfsgerecht an die Verkehrswachten in NRW verteilt werden.

Verkehr
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Ministerium für Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung und Verkehr teilt mit:

Die mobile Jugendverkehrsschule und die Verkehrswacht Mülheim an der Ruhr haben für ihre Arbeit 18 Fahrräder, fünf Helme und zwei Sätze Nummernwesten erhalten. NRW-Verkehrsminister Michael Groschek und Heinz Hardt, Präsident der Landesverkehrswacht NRW, übergaben die Räder und Helme an die Mülheimer Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld und an Prof. Dr. Gunter Zimmermeyer, Vorstand der Verkehrswacht Mülheim, in der Gemeinschaftsgrundschule am Dichterviertel. Sie stehen symbolisch für die insgesamt 211 Fahrräder, 393 Helme und 18 Nummernwesten-Sätze im Gesamtwert von über 60.000 Euro, die in diesen Wochen bedarfsgerecht an die Verkehrswachten in NRW verteilt werden.

In den dritten und vierten Klassen üben die Grundschüler das Radfahren. Häufig nutzen die Klassen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern dafür die Jugendverkehrsschulen, in denen sie im geschützten Bereich verkehrssicheres Verhalten trainieren können. Die mobilen oder stationären Jugendverkehrsschulen, die von den örtlichen Verkehrswachten oder Kommunen betrieben werden, haben aber noch einen weiteren Vorteil: Sie bieten den Kindern verkehrssichere Räder und Helme, die nicht in allen Familien vorhanden sind. So können auch diejenigen Kinder Radfahren lernen, die von Haus aus vielleicht niemals mit dieser gesundheitsfördernden und umweltschonenden Mobilitätsform in Berührung gekommen wären.

„Die Radfahrausbildung ist ein wesentlicher Bestandteil der Verkehrserziehung und Mobilitätsförderung“, betonte Verkehrsminister Groschek. „Alle Grundschulkinder sollten unabhängig von ihrem Elternhaus die Möglichkeit haben, das verkehrssichere Radfahren zu erlernen. Damit dies funktioniert, brauchen wir gut ausgestattete Jugendverkehrsschulen. Hier werden die Kinder nicht nur darauf vorbereitet, am Straßenverkehr teilzunehmen. Sie lernen auch, Regeln zu beachten und aufeinander Rücksicht zu nehmen. Und sie erleben, wie viel Spaß es macht, sich auf dem Rad zu bewegen. Daher sind die gemeinsame Aktion von Land und Verkehrswachten sowie der Einsatz der Schulen und die Unterstützung der Sponsoren für die Radfahrausbildung so wichtig.“

Heinz Hardt, Präsident der Landesverkehrswacht, sieht in den Jugendverkehrsschulen eine wichtige Einrichtung, um die Förderung des verkehrssicheren Radverkehrs voran zu bringen. „Die Bedeutung des Radfahrunterrichts kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Wir müssen unsere Kinder stärker mobilisieren und ihnen den Spaß an der Bewegung vermitteln. Es geht auch darum, alternative Freizeitbeschäftigungen zu Smartphone und Spielekonsole aufzuzeigen. Verkehrssicheres Verhalten lernen Kinder nicht vor dem Bildschirm.“

Hardt dankte dem Ministerium und den Sponsoren sowie den örtlichen Verkehrswachten, die in NRW 23 stationäre und 44 mobile Jugendverkehrsschulen betreiben. Für die Stadt Mülheim bedankte sich Oberbürgermeisterin Mühlenfeld: „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung für unsere Jugendverkehrsschule und die Verkehrswacht. Das Fahrrad ist in Mülheim ein Verkehrsmittel, das im integrierten Mobilitätskonzept der Stadt eine wesentliche Rolle spielt. Bei diesem Konzept setzen wir auf ein gutes und verkehrssicheres Rad- und Fußwegenetz in unserer Stadt. Und wenn es um die Verkehrssicherheit geht, leisten auch die Jugendverkehrsschule und die Verkehrswacht Mülheim einen wichtigen Beitrag.“

Die Ausstattung der NRW-Jugendverkehrsschulen wird aus den Mitteln des Verkehrsministeriums, der Landesverkehrswacht, der örtlichen Verkehrswachten, der Verkehrswacht Medien & Service-Center GmbH sowie der Abus KG finanziert.


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Hintergrundinformation:

In der Landesverkehrswacht NRW sind die 65 Verkehrswachten der Städte, Bezirke und Kreise des Landes organisiert. Insgesamt setzen sich in den Verkehrswachten rund 6.000 überwiegend ehrenamtliche Mitarbeiter für mehr Sicherheit auf den Straßen und Wegen in Nordrhein-Westfalen ein.

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